• 25.03.2003, 13:46:53
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Österreichische Beratungsbranche: Punkten mit Qualität und maßgeschneiderten Lösungen

FV Unternehmensberatung: strikte Trennung von Beratung und Kontrolle - Einreichungen beim Constantinus Award zeugen von der Qualität der Branchen-Dienstleistungen

Wien (PWK 177) - "Mit Kürzungen bei Beraterausgaben setzt sich zum
einen auch in Österreich ein Trend fort, der aufgrund der
gesamtwirtschaftlichen Situation in
Deutschland und Frankreich schon viel früher und wesentlich massiver
begonnen hat", weiß Gerd Prechtl, Obmann der Berufsgruppe
Unternehmensberater im Fachverband Unternehmensberatung und
Informationstechnologie in der WKÖ. Gemäß OGM-Studie wollen heimische
Manager heuer durchschnittlich um 9,1 Prozent weniger von ihrem
Gesamtumsatz für Berater ausgeben als im Jahr 2002.

Zum anderen, so Prechtl, seien die Kürzungen von Beratungsausgaben
aber auch Resultat der Erfahrungen, die Unternehmen mit
standardisierten "Pseudo-Rationalisierungs-Programmen" gemacht
hätten. Im Zusammenhang mit Großpleiten wie Swiss Air, Enron oder
Bank Burgenland waren dies aber auch wirtschaftstreuhänderische
Beratungsleistungen, bei denen vor allem Beratung und Kontrolle nicht
in dem Maße getrennt waren, wie dies vom Fachverband schon seit
Jahren gefordert wird.

Der Fachverband hat bereits vor vielen Jahren ein Schiedsgericht
eingerichtet, das in solchen wie oben geschilderten Fällen angerufen
werden kann. Bisher mußten die Dienste dieser außergerichtlichen
Streitschlichtungsstelle jedoch noch nie in Anspruch genommen werden.
Zudem wurde im Vorjahr ein Ethikkomitee unter dem Vorsitz des
ehemaligen Präsidenten des Verfassungsgerichtshofes, Ludwig
Adamovich, ins Leben gerufen. Dieses Gremium kann von Kunden dann
angerufen werden, wenn sie mit
Dienstleistungen jeglicher Art nicht zufrieden waren. Es wird aber
auch von sich aus
seine Stimme erheben, wenn Vorgänge in der Wirtschaft dubios oder
nicht
transparent genug erscheinen. Dem Komitee gehören neben Adamovic der
ehemalige Präsident des Obersten Gerichtshofes, Herbert Steininger,
der Ex-Präsident des Oberlandesgerichtes Linz, Wolfgang Kossak, der
ehemalige Generaldirektor Karl Pale, der Wirtschafts-Journalist Jens
Tschebull, Hans Dieter Klein, Mitglied der Akademie der
Wissenschaften, sowie Hanspeter Hanreich, Leiter der Rechtsabteilung
der WKÖ, an.

Prechtl verweist auf die qualitätvolle Beratung, die kleine und
mittelständische österreichische Beratungsunternehmen zu bieten im
Stande seien. Wie für die österreichische Wirtschaft maßgeschneiderte
Leistungsangebote aussehen, davon können sich Interessierte am
26.2.2003 im Tech Gate Vienna ein Bild machen. Dort werden im Rahmen
einer Galaveranstaltung sowohl Beratungsunternehmen als auch deren
Auftraggeber mit dem Constantinus Award, dem ersten österreichischen
Beratungs- und IT-Preis, ausgezeichnet. "Die Beteiligung von mehr als
150 Beratungsunternehmen mit ihren Klienten spricht Bände", ist
Hans-Jürgen Pollirer, Obmann der Sparte Information und Consulting in
der WKÖ, stolz. "Außerdem hat das in den eingereichten Projekten
erarbeitete Verbesserungs- und Einsparungspotential ein Volumen von
mehreren Millionen Euro." (JR)

Rückfragehinweis: Wirtschaftskammer Österreich
Stabsabteilung Presse
Jürgen Rupprecht
Tel: 01/501 05 4281
Fax: 01/ 501 05 263

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