- 25.03.2003, 12:00:55
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Rieder zu Kabas: FPÖ-interne Verwirrung um NÖ-Gastpatienten
Landauer kritisiert teure Behandlung von Gastpatienten in Wien
Wien (OTS) - Zu den Aussagen von FPÖ-Klubobmann Mag. Hilmar Kabas
bezüglich einer angeblichen Schlechterstellung von
niederösterreichischen Patienten in Wien hielt Finanz- und
Wirtschaftsstadtrat Dr. Sepp Rieder am Dienstag gegenüber der
RATHAUSKORRESPONDENZ fest.
"Ich weise die Kritik an der Vorgehensweise der Wiener Spitäler
gegenüber niederösterreichischen Patienten nachdrücklich zurück."
Nach wie vor sei für Behandlungen in Wiener Spitälern die
Dringlichkeit der Behandlung und nicht der Wohnsitz maßgeblich. Dass
von Abweisungen keine Rede sein könne und die in Niederösterreich vom
Zaun gebrochene Diskussion vor allem dem gegenwärtigen
Wahlkampftaumel entspringe, zeige auch die Entwicklung von
niederösterreichischen Patienten in Wien: Von 1994 bis 2001 stieg die
Zahl dieser Patienten um 69,3 Prozent, von 47.285 auf 80.052.
Dass es sich bei der FPÖ-Kritik um billige Wahlkampfpolemik in
letzter Minute handelt, schließe er, Rieder, daraus, dass bei der am
Dienstag, also heute, unter seinem Vorsitz stattgefundene Sitzung des
Wiener Krankenanstaltenfinanzierungsfonds (WIKRAF) freiheitliche
Vertreter, etwa Stadträtin Karin Landauer, ein gegenteilige Meinung
vertreten hätten.
Rieder: "Landauer hat nämlich kritisiert, dass die Behandlung
von niederösterreichischen Patienten den Wiener Steuerzahler
benachteilige und mit einer Neuregelung daher nicht mehr bis zur
Neuverhandlung des Staatsvertrages über die Spitalsfinanzierung
zugewartet werden dürfe." (Schluss) nk
Rückfragehinweis:
PID-Rathauskorrespondenz:
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Norbert Kettner
Tel.: 4000/81 845
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