- 12.03.2003, 10:57:40
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Generali-Immobilien über 1 Mrd. Euro
Die Generali Vienna Group investiert neuerlich in Immobilien, um Kundengeld sicher und ertragreich anzulegen. Die Buchwerte der Immobilien lagen erstmals über der 1-Mrd.-Euro-Marke.
Wien (OTS) - Kräftig aufgestockt hat die Generali Vienna Group
ihren Immobilienbestand. Mit 1.007,9 Mio. Euro hat der Buchwert der
Grundstücke und Bauten per 31.12.2002 erstmals die
1-Milliarden-Euro-Schwelle überschritten. Damit zählt der
österreichische Versicherungs- und Finanzdienstleistungskonzern zu
den führenden Immobilienbesitzern des Landes.
Per Jahresende 2002 betrug der Anteil der Immobilien an den
konsolidierten Kapitalanlagen der Generali Vienna Group 12,3 Prozent.
Die gesamten Kapitalanlagen der Generali Vienna Group mit ihren
Gesellschaften in Österreich, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Polen,
Rumänien, Slowenien und Kroatien erreichten zum Jahresende 2002 eine
Größenordnung von 8,22 Mrd. Euro.
Infolge der aktuellen Situation auf den Finanzmärkten investiert
die Generali Vienna Group verstärkt in Immobilien, um für die Kunden
möglichst hohe Erträge in der Kapitalveranlagung zu erwirtschaften.
"Immobilien-Investments zählen seit mehr als 150 Jahren zum Geschäft
unserer Gruppe", erläutert der Finanzvorstand der börsennotierten
Generali Holding Vienna AG, Walter Steidl. "Unsere
Versicherungskunden empfinden die Veranlagung in Immobilien als
besonders sicher, und diese Sicherheit hat sich über Jahrzehnte
hinweg auch bestätigt".
Besonderen Wert legt die Generali Vienna Group auf die aktive
Bewirtschaftung ihres Liegenschaftsbesitzes. Immobilien-Vorstand
Klaus Edelhauser: "Unsere Immobilienstrategie basiert auf permanenter
Wertsteigerung. In unserem Bestand finden sich zwar Immobilien, die
wir seit Jahrzehnten besitzen, aber wir screenen unseren Bestand
laufend auf der Basis wertorientierter Kennzahlen. Danach richten wir
unsere Kauf- und Verkaufsentscheidungen ebenso aus wie unsere
Development-Aktivitäten."
Neu-Ankauf in der Wiener City: Wipplingerstraße 1
Nachdem die Generali Vienna Group vor einigen Monaten mit dem
Erwerb von fünf Immobilien in Wiener Toplagen ihr Portefeuille
beträchtlich erweitert hat, wird jetzt ein weiterer Ankauf gemeldet:
Über ihre Immobilien-Tochter AIV kam das Wiener Innenstadt-Gebäude
Wipplingerstraße 1 in das Eigentum der österreichischen
Versicherungs- und Finanzdienstleistungsgruppe.
Das sechsgeschoßige Gebäude im prominenten Areal Wipplinger
Straße/Tuchlauben/Hoher Markt wurde bisher von der Österreichischen
Postsparkasse AG bzw. der BAWAG genutzt. Das ehemalige Bürgerhaus
wurde um 1900 errichtet und umfasst eine vermietbare Fläche von fast
3.800 m2.
In der Folge werden die attraktiven Büroflächen neu vermietet. Im
straßenseitigen Erdgeschoß steht die Einrichtung eines
Finanzdienstleistungszentrums für Kunden der Generali Gruppe zur
Diskussion. Zur Gruppe zählt seit Mitte Dezember 2002 auch die
neugegründete Generali Bank.
Aktuelle Sanierungsprojekte in Wien
In Wien renoviert die Generali Vienna Group derzeit das Wohn- und
Bürohaus Rooseveltplatz 4-5 in unmittelbarer Nachbarschaft zur
Votivkirche. Neben der Schaffung von vier neuen Wohneinheiten werden
unter anderem auch die Straßen- und Hoffassade saniert. Um auch
während ungünstiger Witterung die Arbeiten am Dachgeschoßausbau
fortführen zu können, wurde eine Einhausung, das heißt eine temporäre
zusätzliche Überdachung des Objektes, errichtet. Die Bauarbeiten an
dem Gründerzeit-Gebäude, das 1882 nach Plänen von Heinrich Ferstl
errichtet wurde, werden voraussichtlich im Herbst dieses Jahres
abgeschlossen.
Noch im ersten Halbjahr 2003 nimmt die Generali Vienna Group die
Generalsanierung des Gebäudes Tegetthoffstraße 7 - hinter Hotel
Sacher und Staatsoper vis-a-vis der Albertina - in Angriff. Innerhalb
von zwei Jahren werden rund 12 Mio. Euro in das 1912 als eines der
ersten Stahlträgergebäude errichtete Haus investiert. Damit werden in
erster Linie die Büroflächen auf einen zeitgemäßen Standard gebracht.
Auch mit der Fassadensanierung des im Vorjahr erworbenen
frühbarocken Bürgerhauses Wollzeile 13 nahe dem Erzbischöflichen
Palais in der Wiener Innenstadt wird im ersten Halbjahr begonnen.
Für das im Vorjahr präsentierte Erneuerungsprojekt des Gebäudes
Stephansplatz/Goldschmiedgase 2 liegen die erforderlichen
Genehmigungen nunmehr rechtskräftig vor. Die Aufnahme der
Bauarbeiten wird in Abstimmung mit der Bezirksvertretung
voraussichtlich im Herbst 2003 erfolgen. Im Zuge dieser Arbeiten wird
die Substanz des Gebäudes nachhaltig verbessert. Das unmittelbar
neben dem Haas-Haus gelegene Gebäude erhält nach Plänen von Prof.
Hans Hollein eine neue Naturstein-Fassade. Neu gestaltet wird auch
das Dachgeschoß. Die Generali Vienna Group wird rund 6,5 Mio. Euro
investieren.
Bereits mehr als 10 Prozent in den CEE-Ländern
Bezogen auf Nutzflächen verfügt die Generali Vienna Group über
rund 573.000m2. Hinzu kommen weitere 48.000m2 im Besitz der Generali
Rückversicherung AG, so dass sich der von Wien aus gesteuerte
Immobilienbestand auf rund 621.000m2 beläuft.
Nach ihrer geografischen Struktur befinden sich 89% der
Nutzflächen in Österreich und 11% in den Ländern Zentralosteuropas.
Der Immobilienbestand in den CEE-Staaten wird vorsichtig
aufgebaut. Mittlerweile besitzt die Generali Vienna Group unter
anderem in Budapest und weiteren ungarischen Städten sowie in Prag
mehrere attraktive Bürogebäude, die hauptsächlich von den
Konzerngesellschaften selbst genutzt werden. In Warschau steht der
Ankauf einer neuen Firmenzentrale für die polnischen
Gruppengesellschaften unmittelbar bevor.
In Österreich stehen der Generali Vienna Group rund 510.000m2 zur
Verfügung, zuzüglich der erwähnten 48.000m2 an Nutzflächen der
Generali Rückversicherung AG.
Der Bestand an nutzbaren Flächen setzt sich zu rund 75% aus Wiener
Immobilien - der Großteil davon in "Triple-A-Lagen" - zusammen.
Hinsichtlich der Nutzung dominieren in Österreich die Büros mit 43%
vor den Geschäftslokalen mit 33%. Auf Wohnungen entfallen 19% der
Nutzflächen im Besitz der Generali Vienna Group.
Für das Bau-Management zeichnen ebenso wie für die Vermietung die
Immobilien-Spezialisten der Generali-Tochter Allgemeine
Immobilien-Verwaltung (AIV) verantwortlich.
Österreichisches Immobilien-Investmentfonds-Gesetz erwartet
Bei der Generali Vienna Group geht man davon aus, dass in der
neuen Legislaturperiode das seit langem erwartete österreichische
Immobilien-Investmentfonds-Gesetz Realität wird. Damit sollte endlich
auch in Österreich die erforderliche gesetzliche Grundlage für eine
attraktive Anlagevariante geschaffen werden.
Die Generali ist in diesem Anlagesegment international bereits
sehr aktiv. Derzeit ist unter Führung der Generali Lend Lease - eines
Joint Ventures der internationalen Generali Group und der
australischen Lend Lease Gruppe, die weltweit zu den führenden
Immobilienkonzernen zählt - ein Osteuropa-Immobilienfonds für
institutionelle Anleger in Vorbereitung. Der Fonds umfasst ein
Volumen von 750 Mio. Euro invested capital.
Rückfragehinweis:
Generali Gruppe
Josef Hlinka
Tel.: (++43-1) 534 01-1375
Fax: (++43-1) 534 01-1593
mailto:Josef.Hlinka@generali.at
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