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Reheis: Kasernen auflassen und Abfangjäger anschaffen ist "absurd und sicherheitspolitisch bedenklich"

Reheis wünscht sich konstruktives Konzept zur Entwicklung eines Berufsheeres

Wien (SK) "Absurd und sicherheitspolitisch bedenklich" sind für den Tiroler SPÖ-Abgeordneten Gerhard Reheis die jüngsten blau-schwarzen Äußerungen zur Zukunft des österreichischen Bundesheeres. "Einerseits Kasernen auflassen zu wollen, andererseits stur und starr auf den Kauf der sündteuren Eurofighter zu bestehen, ist für mich eine konzeptlose Vorgangsweise", kritisiert Reheis am Samstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst, der hofft, "dass der neue Verteidigungsminister Platter mit 'Tiroler Hausverstand' die wild galoppierenden Rennpferde des militanten Flügels der neuen Regierungsriege noch rechtzeitig einfängt". ****

"Wir brauchen gut ausgebildete und ausgerüstete Soldaten und keine Überflieger. Die Sicherung der Grenzen und ein florierender Katastrophenschutz sind die wichtigsten Aufgaben unseres Militärs", sagt Reheis, für den die Zukunft der österreichischen Sicherheitspolitik in der Schaffung eines Berufsheeres liegt. "Ich begrüße den Vorschlag, die Wehrdienstzeit auf sechs Monate zu verkürzen. Das ist aus meiner Sicht eine konstruktive erste Maßnahme für die schrittweise Umsetzung eines professionellen Heeres, das letztlich Bestandteil einer europäischen Friedenstruppe werden soll", betont Reheis. (Schluss) se/mp

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