• 28.02.2003, 11:19:13
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Viele Pflanzen- und Tierarten in NÖ vom Aussterben bedroht

Onodi: Naturschutzbestimmungen wieder ins Gedächtnis rufen

St.Pölten (NLK) - Noch ist Winter. Die ersten Blumen, besonders
das Schneeglöckchen, warten jedoch bereits auf die langsam wärmer
werdenden Tage. "In dieser Zeit des Vorfrühlings sollen auch die
Naturschutzbestimmungen des Landes Niederösterreich allen Bürgern
wieder ins Gedächtnis gerufen werden", sagte heute Niederösterreichs
Naturschutzreferentin, Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria
Onodi. "Das gilt natürlich auch für die freilebenden Tiere, die ganz
oder teilweise geschützt sind." Manche Arten in Niederösterreich
seien bereits sehr selten oder gar vom Aussterben bedroht. "Die
Kuhschelle, den Seidelbast, das Alpen-Aurikel, auch Petergstamm
genannt, der Lungen-Enzian, die Feuer-Lilie, alle Orchideen und
andere seltene Blumen darf man nicht pflücken und nach Hause
mitnehmen", mahnte Onodi zu mehr Vorsicht und Rücksicht gegenüber
Pflanzen, die vom Aussterben bedroht sind. Auch teilweise geschützte
Pflanzen wie Sanddorn, Felsenbirne, Berg-Aster oder Federgras, von
denen man je fünf Stück oder einen Handstrauß mitnehmen kann, seien
eine Rarität. Am besten sei es, wenn nicht nur die streng
geschützten, sondern auch die teilweise unter Schutz stehenden
Pflanzenarten stehen bleiben.

Informationen über ganz oder teilweise geschützte Tier- und
Pflanzenarten unter
www.noel.gv.at/SERVICE/RU/Ru4/Umweltrecht/RechtInternet.htm,
www.ris.bka.intra.gv.at, "Rechtsinformationssystem" - "Landesrecht
Niederösterreich" unter dem Suchwort "Pflanzen" und dem Dokument 22
bzw. dem Titel "Verordnung über den Schutz wildwachsender Pflanzen
und freilebender Tiere".

Rückfragehinweis: Niederösterreichische Landesregierung
Pressestelle
Tel.: 02742/9005-12312

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NLK

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