• 06.02.2003, 13:20:16
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Tele2: "Einfach billig telefonieren" jetzt auch mobil

Neuartige Leistungs- und Tarifpakete unter der Marke Tele2Mobil Gesamte Infrastruktur wird von ONE betrieben

Am 10. Februar 2003 startet "Tele2Mobil" in Österreich
mit einem Mobilfunk-Service, das die Vorteile von Vertrags- und
Wertkartensystemen kombiniert: billige Gesprächstarife und trotzdem
keine Grundgebühr. Anmeldung unter 0800 30 40 200 oder
http://www.tele2.at

Wien (OTS) - Tele2, Österreichs kundenstärkster alternativer
Festnetz-Anbieter, startet am 10. Februar im Mobilfunk mit einem
neuartigen Prepaid-Service: einfaches telefonisches Aufladen ohne
"Rubbelkarte", billige Tarife und - erstmals in Österreich - 2 Cent
Gutschrift pro Gesprächsminute für jeden angenommenen (!) Anruf. All
das bei 98 Prozent Netzabdeckung und bester Gesprächsqualität - die
komplette Mobilfunk-Infrastruktur wird von ONE betrieben. Tele2
fungiert als Wiederverkäufer in Form eines Enhanced Service Providers
(ESP) und bietet unter der Marke Tele2Mobil eigene Leistungs- und
Tarifpakete an.

Mit einer völlig neuen Produktidee - gemäß dem bereits im Festnetz
erfolgreichen Konzept "Einfach billig telefonieren" - wendet sich
Tele2 nun auch an Handy-User.

Tele2Mobil: Billige Gesprächstarife, keine Grundgebühr

Am 10. Februar 2003 startet "Tele2Mobil" in Österreich mit einem
Service, das die Vorteile von Vertrags- und Wertkartensystemen
kombiniert: billige Gesprächstarife und trotzdem keine Grundgebühr.
Die Freischaltung des Handys und das Aufladen des Guthabens erfolgt
dabei, im Gegensatz zu herkömmlichen Prepaid-Modellen, ganz einfach -
ohne lästiges Wertkarten-Kaufen und "Rubbeln" - durch einen Anruf
unter der Gratis-Nummer 0800 30 40 200. Verrechnet wird das
aufgeladene Gesprächsguthaben ebenfalls einfach und kundenfreundlich
im Nachhinein mit der nächsten Tele2-Rechnung, die per Erlagschein
oder Bankeinzug bezahlt wird.

Tele2 Kunden erhalten eine gemeinsame, übersichtliche Rechnung für
alle in Anspruch genommenen Dienste - Mobil, Festnetz und Internet.
Zusätzlich kann der aktuelle Stand des Guthabens jederzeit gratis und
unkompliziert bei der Tele2 Hotline abgefragt werden.

Ohne Grundgebühr bereits ab 15 Cent pro Minute mobil
telefonieren

Mit Gesprächsgebühren ab 15 Cent pro Minute ins heimische Festnetz
in der Freizeit (Montag bis Freitag 20 bis 8 Uhr; Samstag, Sonn- und
Feiertag rund um die Uhr) und ab 35 Cent in der Geschäftszeit (Montag
bis Freitag 8 bis 20 Uhr) unterbietet Tele2Mobil manche der in
Österreich gängigen Prepaid-Tarife um bis zu 50 Prozent.

Bei Tele2Mobil gibt es für Anrufe zu Handys einen einheitlichen
Tarif von 29 Cent pro Minute - rund um die Uhr, in alle
österreichischen Mobilnetze (ausgenommen zu tele-ring, wo der Tarif
35 Cent pro Minute beträgt) und ohne Grundgebühr. Noch günstiger ist
das Versenden von SMS, die einheitlich 19 Cent kosten.

Bei Telefonaten im Ausland können Tele2Mobil Kunden vom Start weg
auf über 200 Roaming-Partnernetze zugreifen.

Erstmals in Österreich: Gutschrift für angenommene Anrufe

Zusätzlich zu den billigen Tarifen für abgehende Gespräche
erhalten Tele2Mobil Kunden für jeden angenommenen Anruf eine
Gutschrift von 2 Cent pro Gesprächsminute - ein einzigartiges
Angebot, das es bei keinem anderen Mobilfunkanbieter in Österreich
gibt. Das so verdiente Geld wird den Kunden automatisch bei der
nächsten Aufladung gut geschrieben.

Norbert Wieser, Geschäftsführer von Tele2 Österreich: "Mit
Tele2Mobil können wir - zusätzlich zu Festnetz und Internet - nun
auch ein attraktives Mobilfunkservice anbieten. In erster Linie
richten wir uns damit an unsere mehr als 500.000 zufriedenen Kunden.
Bei der Entwicklung unseres kundenfreundlichen Prepaid-Produkts
konnten wir auf die internationale Mobilfunk-Erfahrung der
Tele2-Gruppe zurückgreifen. Durch die Nutzung des komplett von ONE
betriebenen modernen Mobilfunknetzes bieten wir unseren Kunden vom
Start weg 98 Prozent Netzabdeckung und eine hervorragende
Gesprächsqualität."

Für Christian Schrötter, ONE CFO, ist Tele2 ein idealer Partner,
um zusätzliche Kunden anzusprechen, da die Produkte und
Dienstleistungen von Tele2 auf andere Zielgruppen abgestimmt sind als
jene von ONE. Er erwartet sich daher positive Effekte für beide Teile
und einen zusätzlichen Wachstumsschub für ONE.

Kooperation Tele2-ONE: Enhanced Service Provider (ESP) statt
Mobile Virtual Network Operator (MVNO)

Ursprünglich hatte Tele2 ein Auftreten mit eigener
Mobilfunk-Vorwahl (0688) und eigener Infrastruktur (als MVNO - Mobil
Virtual Network Operator) geplant, bei dem nur die Sendeanlagen von
ONE genutzt werden sollten.

Durch einen unerwarteten negativen Bescheid der österreichischen
Telekom-Control-Kommission (TKK) - nachdem Tele2 bereits Vorwahl und
Netzwerkcode zugeteilt worden waren - musste dieses Vorhaben jedoch
zumindest bis kommenden Sommer verschoben werden. Bis zu diesem
Zeitpunkt muss auch in Österreich die
EU-Telekommunikationsrichtlinie, die das Modell eines MVNO
ausdrücklich vorsieht, in nationales Recht umgesetzt werden.

Inzwischen haben sich ONE und Tele2 - entsprechend den derzeitigen
rechtlichen Rahmenbedingungen - für ein anderes Kooperationsmodell
entschieden, bei dem die gesamte Infrastruktur von ONE betrieben und
auch die ONE-Vorwahl 0699 genutzt wird. Tele2 fungiert dabei als
Wiederverkäufer der Telekommunikationsdienste von ONE (als so
genannter ESP - Enhanced Service Provider) unter der Marke
Tele2Mobil. Für die Tele2 Kunden werden die Dienste allerdings durch
zusätzliche Leistungen und neuartige Tarifmodelle angereichert.

Laut Telekommunikationsgesetz ist für einen ESP - im Gegensatz zum
MVNO - keine eigene Netzbetreiber-Konzession erforderlich.

Das neue Service ist mit der TKK und dem Infrastrukturministerium
abgestimmt. Das Infrastrukturministerium hat ONE für den ESP-Dienst
einen eigenen Mobile Network Code (MNC) zugeteilt.

Kunden, die sich bis 31. März 2003 bei Tele2Mobil anmelden,
erhalten einen Startbonus von 20 Euro. Weitere Informationen und
Anmeldung unter http://www.tele2.at oder 0800 30 40 200.

Was ist ein Mobile Virtual Network Operator (MVNO)?

Das Modell des Mobile Virtual Network Operator gilt international
als zukunftsweisend im Telekommunikationsbereich.

Der virtuelle Netzbetreiber (MVNO) nutzt gegen angemessenes
Entgelt die Sendeanlagen eines bestehenden Mobilfunkbetreibers und
betreibt die restliche Infrastruktur (wie Mobile Switching Center,
Short Message Service Center, Authentication Center, Home Location
Register, Voice Mail System) selbst.

Der MVNO tritt unter eigenem Markennamen auf, hat einen eigenen
Network-Code, eine eigene Vorwahl, verkauft eigene Handys und
SIM-Karten und verrechnet seine Leistungen eigenständig.

Die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur im
Telekommunikationsbereich wird aus volkswirtschaftlichen Gründen auch
von der Europäischen Union empfohlen. Entsprechende Modelle wurden
bereits in mehreren Ländern Europas erfolgreich umgesetzt.

Die österreichische Telekom-Control-Kommission (TKK) vertritt die
Ansicht, dass im Rahmen der derzeitigen österreichischen Rechtslage
auch ein MVNO eine eigene Mobilfunklizenz besitzen muss.

Die Telekommunikations-Richtlinie der EU, die bis spätestens
Sommer 2003 auch in Österreich umgesetzt werden muss, erlaubt im
Gegensatz dazu MVNOs ohne Lizenz.

Was ist ein Enhanced Service Provider (ESP)?

Im Gegensatz zum einem MVNO - der über eine eigene
Mobilfunk-Infrastruktur verfügt -, ist ein so genannter ESP ein
Wiederverkäufer von Mobilfunkdienstleistungen eines bestehenden
Lizenzinhabers.

Ein ESP betreibt keine eigene Mobilfunkinfrastruktur, daher
benötigt er - auch laut derzeitigem österreichischem
Telekommunikationsgesetz - keine eigene Mobilfunklizenz.

Üblicherweise arbeiten ESP mit der Vorwahl und den SIM-Karten des
Host-Netzbetreibers, treten jedoch unter einer eigenen Marke auf und
erweitern bestehende Mobilfunk-Services um eigene Dienstleistungen
und Tarifmodelle.

Bild(er) zu dieser Meldung finden Sie im AOM/Original Bild Service,
sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
The Skills Group - Pro & Co
Jürgen H. Gangoly
mailto:juergen.gangoly@skillsproco.at
Tel.: +43 1 505 26 25-13

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NEF

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