• 06.02.2003, 09:58:55
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Kalte Füsse - Schwache Blase?

Vermehrt Blasenprobleme in der kalten Jahreszeit

Wien (OTS) - Im Winter und zu Frühjahrsbeginn ist ein gehäuftes
Auftreten von Blasenproblemen zu beobachten. Eine Ursache können
kalte Füße sein. Kalte Füße sollten deshalb nicht auf die leichte
Schulter genommen werden.

Viele haben es bereits bei sich selbst festgestellt: Kalte Füße
oder langes Sitzen auf kaltem Untergrund können sich auf die Blase
auswirken. Über vegetative Nervenimpulse kann Kälte die Blase
beeinflussen und zu unfreiwilligem Harnverlust führen bzw. ein
bestehendes Blasenleiden verstärken.

Kalte Füße schwächen die allgemeine Immunkraft des Körpers. Damit
erhöht sich nicht nur die Anfälligkeit für Infektionskrankheiten.
Kalte Füße können auch zu einer Störung der Blasenfunktion führen.
Ältere und Menschen mit einer schwachen Blase sollten deshalb auf
warme Füße achten.

Tipps, um die Füße warm zu halten und gegen chronisch kalte
Füße vorzubeugen:

Achten Sie an kalten Tagen auf warme Socken und Schuhe.
Fördern Sie die Durchblutung:

* Massieren Sie mehrmals täglich Ihre Füße mit beiden Händen.
* Nehmen Sie ein warmes Fußbad oder eines mit ansteigender
Temperatur.
* Führen Sie zusätzlich regelmäßige Kneipp-Anwendungen durch:
Wassertreten, kaltes Fußbad oder Wechselbäder für Füße und Beine.
* Entspannungsübungen, autogenes Training.

* Regen Sie Ihren Kreislauf an durch
- regelmäßige Sauna-Besuche und
- regelmäßige körperliche Betätigung.

Blasenschwäche und ihre Folgen

Die Blase nicht mehr kontrollieren zu können, bedeutet für die
Betroffenen eine massive Einschränkung ihrer Lebensqualität. Um
peinliches Aufsehen zu vermeiden versuchen sie, damit alleine zurecht
zu kommen. Sie brechen soziale Kontakte ab, ziehen sich aus dem
gesellschaftlichen Leben und häufig sogar aus partnerschaftlichen
Beziehungen zurück. Die Vereinsamung fördert wiederum depressive
Verstimmungen - ein Teufelskreis setzt sich in Gang.

Blasenschwäche ist der zweithäufigste Grund für die Einweisung in
ein Pflegeheim. 20-25 % der Arbeitszeit des Pflegepersonals in einem
Heim wird allein für Inkontinenz aufgewendet. Die
volkswirtschaftlichen Kosten sind enorm.

850.000 Betroffene

In Österreich leiden mindestens 850.000 Menschen an
Blasenschwäche. Diese Zahl nimmt mit wachsender Alterung unserer
Gesellschaft dramatisch zu. Jede 4. Frau und jeder 10. Mann müssen
damit rechnen, im Laufe ihres Lebens von dieser Erkrankung betroffen
zu sein. Trotz dieser enormen Verbreitung zählt Blasenschwäche
immer noch zu den am stärksten tabuisierten Krankheiten. Dabei kann
heute den meisten Betroffenen wirksam geholfen werden, wenn sie
rechtzeitig zum Arzt gehen und zu einem offenen Gespräch über ihr
"Problem" bereit sind.

Therapie

"Blasenschwäche ist mit 'Blasentraining', modernen Medikamenten,
die vom Arzt verordnet werden, und mitunter auch durch
Elektrotherapie meist sehr gut in den Griff zu bekommen. Viele
erfolgreich behandelte Menschen sind glücklich, geliebten Hobbys
wieder nachgehen zu können und keine Angst mehr vor peinlichen
Episoden haben zu müssen", so Prim. Univ.-Doz. Dr. Helmut Heidler,
Urologische Abteilung des AKH Linz.

Mit neuen, gut verträglichen Medikamenten sind auch bisher häufige
Nebenwirkungen wie zum Beispiel Mundtrockenheit nicht mehr zu
erwarten. Diese haben bislang vielfach dazu geführt, dass die
Therapie abgebrochen wurde. Denn speziell ältere Patienten leiden
schon von Natur aus vermehrt an Mundtrockenheit. Bei den neuen
medikamentösen Behandlungsformen sind diese unerwünschten Wirkungen
kaum mehr zu erwarten.

Anonyme Beratung, kostenlose Information

Beim Servicetelefon des Inkontinenz News Büro kann unter der
Hotline-Telefonnummer 01/402 12 83 von Montag bis Freitag von 8.30
bis 17.30 Uhr kostenlos Informationsmaterial angefordert werden.
Zusätzlich steht jeden Montag zwischen 17.00 und 18.00 Uhr (unter der
selben Telefonnummer) ein medizinischer Experte für eine anonyme und
persönliche Beratung von Patienten zur Verfügung.

Darüber hinaus informiert das brandneue Video "Kein Grund, sich zu
verstecken!" verständlich über Blasenschwäche, bietet Tipps für den
Alltag und motiviert zum Arztbesuch. Das VHS-Video kann per e-Mail an
mailto:videobestellung@blase.at , auf der Website http://www.blase.at
oder telefonisch unter 01/402 12 83 anfordert werden. Es wird gegen
einen Unkostenbeitrag von EUR 12,00 umgehend per Post zugestellt.
Ausschnitte können vorab auf http://www.blase.at im Bereich Service &
Termine angesehen werden.

JOURNALISTEN können ein KOSTENLOSES Belegexemplar des neuen
Patienten-Videos "Kein Grund, sich zu verstecken!" einfach per Mail
an mailto:oliver.stohlmann@pharmacia.com anfordern.

Rückfragehinweis:
Sladjana Rajic-Kostic
Welldone Ges.m.b.H.
Tel.: 01/4021341-32
mailto:s.rajic-kostic@welldone.at

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