• 07.12.2002, 11:36:24
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ORF und Lisa Film präsentierten Vilsmaier-Tragikomödie "August, der Glückliche":

"Letzter Frühling" für Otto Schenk am 27. Dezember in ORF 2 zu sehen

Wien (OTS) - Wie ein Schwarzweiß-Filmklassiker aus den 50er Jahren
seine Wiederauferstehung feierte, erlebten gestern, am Freitag, dem
6. Dezember 2002, im Casino Baden bei Wien rund 200 geladene
Premierengäste, als ORF und Lisa Film das jüngste Produkt ihrer
bewährten, jahrelangen Zusammenarbeit präsentierten. "August, der
Glückliche" heißt der erste vom bayerischen Starregisseur, -produzent
und -kameramann Joseph Vilsmaier ("Herbstmilch", "Schlafes Bruder",
"Comedian Harmonists") inszenierte Fernsehfilm, der als eines der
Highlights des ORF-Weihnachtsprogramms am Sonntag, dem 28. Dezember,
um 20.15 Uhr in ORF 2 seine TV-Premiere feiert. Das Drehbuch zum Film
verfasste die Schauspielerin und Autorin Hilde Berger basierend auf
dem Schwarzweiß-Film "L'Étrange désir de Monsieur Bard" ("Der
seltsame Wunsch des Monsieur Bard") mit Michel Simon in der
Titelrolle, den Géza von Radványi 1953 inszenierte. Was nach einem
heiteren Lustspiel klingt, ist in Hilde Bergers adaptiertem Remake
vielmehr eine berührende, zutiefst menschliche Tragikomödie über
einen Busfahrer, der seine letzten Frühling erlebt. Der
österreichische Ausnahmekünstler und Publikumsliebling Otto Schenk
gibt "August, den Glücklichen" und ist laut Dr. Heinrich Mis, der als
Leiter der ehemaligen ORF-Abteilung Fernsehfilm Kultur für diese
Produktion verantwortlich zeichnete und zur Präsentation des Films
begrüßte, "mehr als nur ein Darsteller. Er ist ein Motor, ein
Traktor, ein Beförderer" so Mis weiter. "Dieser Film ist das Resultat
einer ganz großen Männerfreundschaft, den es ohne den Mut von Otto
Schenk und ohne die Sturheit von Produzent Carl Spiehs nie gegeben
hätte"

Otto Schenk: "Keine Arbeit, sondern Glück"
Otto Schenk selbst zeigte sich vom Ergebnis seines jüngsten
Filmeinsatzes sehr angetan: "Wenn man sich so lange selbst ansieht,
ist man im ersten Moment ganz benommen. Man sieht einen fremden
Schauspieler vor sich, erkennt sich selber fast nicht. Aber ich bin
persönlich gerührt, von dem was ich gesehen habe. Es war eine tolle,
erfolgreiche Arbeit, die für mich aber keine richtige Arbeit, sondern
viel mehr ein Glück war, das ich erleben durfte. Das Glück, einen
Film zu drehen, der von einer großartigen Autorin eigens für mich
geschrieben wurde, ein Glück von jemand so großartigem fotografiert
und geführt zu werden wie von Joseph Vilsmaier, mit einer so guten
Partnerin wie Dana Vávrovà zu spielen, die ich übrigens den ganzen
Film lang so geliebt habe, dass noch so viel über geblieben ist, dass
sie es hoffentlich nicht als Belästigung empfindet. Ich hatte das
Glück bei diesen Dreharbeiten von so viel Sympathie getragen zu
werden, von so vielen großartigen Helfern unterstützt zu werden. Ich
kann nur allen danken, dass mir dieses Glück zuteil wurde."

An der Seite von Otto Schenk und Dana Vávrová, übrigens Ehefrau von
Regisseur Joseph Vilsmaier und Darstellerin in zahlreichen seiner
Filme wie "Herbstmilch" oder "Rama Dama", standen in weiteren
Hauptrollen Fritz Karl, Ulrike Beimpold, August Schmölzer, Herbert
Knaup, Stefanie Frischeis, Michael Schönborn u. v. a. vor der Kamera.
Die Dreharbeiten zu "August, der Glückliche" fanden im Sommer 2002 in
Baden bei Wien, in Reichenau an der Rax und im italienischen Friaul
statt.

Zum Inhalt des Films
Der herzkranke Buschauffeur August Grandits will sich seinen letzten
Wunsch erfüllen: Nach einem großen Gewinn im Casino will er nur mehr
eine Frau finden, die ihm das, was er in seinem Leben nie hatte,
schenkt: Ein Kind. Diesem will er sein Vermögen vermachen - das
natürlich zum Trotz und Leidwesen seiner nächsten Verwandten, Nichte
Frieda (Ulrike Beimpold) und deren Ehemann Alois (August Schmölzer),
die es nur auf Augusts Geld abgesehen haben. Mit Hilfe seines jungen
Freundes Michael (Fritz Karl) und eines entsprechenden
Zeitungsinserats findet August in der attraktiven Sonja (Dana
Vávrová) auch die passende Mutter, die ihm allerdings verschweigt,
dass sie bereits schwanger und in akuten Geldnöten ist. Zwischen
August und Sonja entwickelt sich mit der Zeit viel mehr als nur ein
geschäftlicher Deal: Eine tief empfundene, berührende Freundschaft,
die später auch der Tatsache standhält, dass August nicht der Vater
des Babys ist. Schwierig wird es, als es den erbwütigen Verwandten
gelingt, August nach einem gewalttätigen Tobsuchtsanfall in eine
psychiatrische Klinik einweisen zu lassen, um ihn in weiterer Folge
zu entmündigen. Die hochschwangere Sonja und Michael schaffen es
aber, ihn aus der Klinik zu entführen. Die turbulente Flucht in einem
Reisebus endet für alle höchst unerwartet.

Rückfragehinweis: ORF-Pressestelle
Ruza Holzhacker
(01) 87878 - DW 14703
http://tv.ORF.at
http://kundendienst.ORF.at

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