• 01.12.2002, 11:12:44
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FSG-Jugend: Neuer Vorsitzender einstimmig gewählt

Michael Seemayer übergibt an Mario Lindner

Wien (FSG). Im Vorstand der FSG-Jugend wurde gestern Mario
Lindner, Vorsitzender der Eisenbahnerjugend, zum neuen
FSG-Jugendvorsitzenden gewählt. Lindner tritt sein Amt mit starker
sozialdemokratischer Unterstützung aus der eigenen Gewerkschaft an,
denn bei der letzten Jugendvertrauensrätewahl bei den ÖBB entfielen
100 Prozent der Stimmen und Mandate auf die sozialdemokratische
Fraktion der Jugendvertretung der Eisenbahnergewerkschaft. "Für mich
ist die Funktion als FSG-Jugendvorsitzender nicht nur ein Ehre,
sondern vielmehr eine große Herausforderung. Die vergangenen
zweieinhalb Jahre haben für die Jugend in unserem Land nicht nur
einen Stillstand sondern vielmehr einen Rückschritt bedeutet. Dies
muss sich wieder ändern", so Lindner.++++

Worauf Lindner seine Schwerpunkte legen wird, ist für ihn klar:
Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, Umsetzung des
Lastenausgleiches in der Lehrlingsausbildung, Wahlaltersenkung auf 16
und Recht auf Bildung. "Eine Politik in der Jugendarbeitslosigkeit
als Schönheitsfehler abgestempelt wird, in der versucht wird
Jugendliche mit Schmalspurberufen abzuspeisen und in der alles
unternommen wird, um arbeitslose Jugendliche nur nicht in den
monatlichen AMS-Statistiken aufscheinen zu lassen, ist nicht unsere
Auffassung einer zukunftsträchtigen Jugendpolitik. Ebenso wenig wie
wenn Jugendliche dafür bezahlen müssen, um in Kinosälen ihre
Vorlesungen zu erhalten oder wenn mit nur einer Gesetzesänderung zig
Verschlechterungen für Jugendliche eingeführt werden", erklärt
Lindner. "Kanzler Schüssel und Minister Bartenstein haben hier
einiges zu verantworten. Sie haben in den vergangenen zweieinhalb
Jahren eine Politik gegen die Jugend betrieben. Und das muss sich
schnellstens ändern."

Zum aktuellen Wahlausgang meint Lindner: "Die SPÖ konnte zulegen,
was mich sehr freut. Knapp 37 Prozent der WählerInnen haben der
Sozialdemokratie ihre Stimme gegeben. Und diese 37 Prozent erwarten
sich von der SPÖ sozialdemokratische Politik. Ist diese nicht
umsetzbar, haben wir in einer Regierung nichts verloren."

FSG, 1. Dezember 2002 Nr. 121

Rückfragehinweis: FSG-Presse
01/534 44-222

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