Waltraud Schwager wurde Kärntnerin des Jahres 2002 - 20 Kärntnerinnen für aussergewöhnliches Engagement bedankt
Klagenfurt (LPD) - Waltraud Schwager aus Fresach ist "Eva 2002",
sie wurde heute im Rahmen der großen Eva-Gala in der vollbesetzten
Messearena in Klagenfurt zur Kärntnerin des Jahres gekürt.
Eva-Initiator Landeshauptmann Jörg Haider, Bundesminister Herbert
Haupt und Jury-Vorsitzende Marina Zuzzi-Krebitz gratulierten ihr und
allen übrigen "Evas". Waltraud Schwager erhielt neben Sach- und
Geldspenden sowie der Eva-Glasskulptur den Hauptpreis, einen Renault
Twingo, gestiftet von Marina Aichlseder von Renault Klagenfurt.
Die Wahl zur Kärntnerin des Jahres erlebte heuer die fünfte
Auflage,Kärntnerinnen, die Herausragendes und wirklich
Aussergewöhnliches leisten, sei es in der Familie, im Beruf, im
täglichen Leben, im Einsatz für Mitmenschen und Gemeinschaft werden
dabei einmal vor den Vorhang gebeten und öffentlich bedankt für ihr
stilles großartiges Tun, das ungeheure Kräfte und Idealismus
offenbart, um oft sehr schwere Schicksale zu bewältigen. Überall
helfendes Engagement, das tief berührt.
Die heurige Siegerin hatte eine schwerstbehinderte Tochter und zwei
Söhne mit schwerer Blutkrankheit, weshalb sie zweimal wöchentlich zur
Spezialbehandlung nach Wien fahren mußten. Ein Sohn verstarb, zudem
muß auch noch der Mann und die Schwiegermutter gepflegt und betreut
werden.
Wie Moderatorin Sonja Kleindienst und Zuzzi-Krebitz sagten, gab
es heuer insgesamt über 800 Einsendungen. 20 davon kamen in die
engere Auswahl, wobei nach den Kategorien ausgesucht wurde: Frau und
Beruf, Frau und Gemeinnützigkeit sowie Frau und Innovation.
Insgesamt können dank der Sponsoren, des Landes und des Bundes
(Sozialministerium) Geld und Sachpreise im Wert von 40.000 Euro
überreicht werden.
In der Sparte Kultur gewann die Slawistin Herta Maurer-Lausegger
für ihre Volkskultur- und Dialektarbeit. Im Bereich Wirtschaft
siegte Hildegard Pirker aus Berg für ihren Einsatz als
Lebensmittelhändlerin und für die Ausbildung von 25 Lehrlingen.
Weitere Evas, die für ihren enormen sozialen und karitativen
Einsatz gewürdigt wurden: Brigitte Pliessnig aus Lendorf, Paula
Raffalt aus St. Stefan/Lav. , Anna Angermann aus Flattach, Priska
Fuchs-Steiner aus Wolfsberg, Manuela de Monte aus Brückl, Sophie
Ruhdorfer aus Meiselding, Hermine Fellner aus St. Paul, Sonja
Fischinger aus Kading/Maria Saal, Franziska Nageler aus Villach.
Weiters wurden geehrt: Gabriele Baumgartner aus St. Paul, Barbara
Willegger aus Patergassen, Adelheid Klösch aus Lavamünd, Monika
Ehrengruber aus Maria Saal, Christine Vidounig aus Mittertrixen,
Helga Regenfelder aus Liebenfels, Evelin Hellig aus Klagenfurt,
Renate Kreuzer von der Diakonie Waiern, Gertrude Raunegger aus St.
Veit und Martina Moser aus Kötschach. Viele haben Angehörige und auch
andere in Pflege und Betreuung genommen und haben dabei kaum Freizeit
und keinen Urlaub.
Wie Landeshauptmann Haider sagte, wolle die Veranstaltung den
Betroffenen eine Freude bereiten. Mit der "Eva" gehe Kärnten einen
vorbildlichen Weg. Dies unterstrich auch Minister Herbert Haupt, der
sagte, dass neben Kärnten nur Wien und Oberösterreich ähnliche
Veranstaltungen haben. Die Evas zeigen, was sie idealistisch leisten
und sind zufrieden, während andere, die alles haben, nur jammern
würden, so Haupt. Die Evas seien die Seele der Kärntner Gesellschaft,
unterstrich Haider, da sie anderen Geborgenheit, Mitgefühl und
Betreuung schenken, das Land schätze dies. Gedankt wurde der Jury
und allen Sponsoren. Im Vorjahr siegte Hildegard Pignet. Die tolle
Eva-Gala wurde mit Musik der Vokalgruppe Rosental, der EMV
Stadtkapelle St. Veit und Aufführungen der Tanzschule Adler-Wiegele
bereichert.
(Schluss)
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