- 10.11.2002, 12:14:48
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Gemeinde St. Margareten/Rosental möchte "Landesstrasse"
LH Haider sichert Unterstützung zu - LR Wurmitzer und LH Haider spendieren je 10.000 Euro - Gemeinde erhält auch Ortsmusikschule
Klagenfurt (LPD) - Die Gemeinde St. Margareten im Rosental hat
seit 100 Jahren ihren Namen. Heute wurde dieser Namenstag mit einem
großen Festakt unter reger Teilnahme der Bevölkerung, mit einer
Filmvorführung sowie einer Foto- und Kunstausstellung und einem
historischen Vortrag von Dr. Alfred Ogris feierlich begangen. Unter
den Gratulanten befanden sich auch Landeshauptmann Jörg Haider und
Gemeindereferent Landesrat Georg Wurmitzer. Der Landeshauptmann
sicherte dem Bürgermeister Lukas Wolte seine volle Unterstützung in
dem Bestreben zu, die Gemeindestraße nach Trieblach und zur
Draubrücke (hin nach Rottenstein) in die Obhut des Landes zu geben.
Der Bürgermeister hatte dieses Anliegen geäußert, da die Straße
überregionale Bedeutung habe und für die Gemeinde einen zu großen
Kostenfaktor darstelle.
Der Landeshauptmann hob das reiche Kulturleben und den großen
Zusammenhalt der 1165 Einwohner zählenden Landgemeinde hervor, die
seit der Kundmachung vom 13. November 1902 durch die Landesregierung
"St. Margareten" heißt, zuvor hieß sie Niederdörfl (bestehend aus
den Katastralgemeinden Niederdörfl, St. Margareten und Gottschuchen).
St. Margareten ist vor allem als Faßbinder-Gemeinde bekannt, gab es
hier doch einst bis zu 40 Faßbinder-Werkstätten. Weiters unterstrich
der Landeshauptmann die vielfältigen Bemühungen seitens des Landes
zur Stärkung des ländlichen Raumes, etwa beim Aufbau des Gewerbeparks
in der Gemeinde. St. Margareten erhalte weiters auch eine eigene
Ortsmusikschule, verwies Haider auf den großen Zuspruch und den
Ausbau des Kärntner Musikschulwerks.
Auch Gemeindereferent Landesrat Georg Wurmitzer sprach sich für
die weitere positive Entwicklung der Gemeinde aus, die er voll
unterstütze. Wichtig sei vor allem, die Bevölkerungszahl zu halten.
Es gehe darum, mehr Geld im Dorf zu lassen, etwa durch die
Energieversorgung mittels Holz (statt Öl) oder durch die Förderung
der eigenen Nahversorger. Auch touristisch sollte die Gemeinde
weiterentwickelt werden, so Wurmitzer.
Er machte den Kulturvereinen eine Spende in Höhe von 10.000 Euro.
Der Landeshauptmann stockte diese Spende um denselben Betrag noch
einmal auf. In Vertretung von LHStv. Peter Ambrozy sprach Labg.
Rudolf Schober Grußworte und Glückwünsche zum Jubiläum.
(Schluss)
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