• 31.10.2002, 10:19:04
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Dreharbeiten zu ORF-Koproduktion "Annas Heimkehr": Veronica Ferres als couragiertes Kindermädchen in der NS-Zeit

Xaver Schwarzenberger inszeniert bewegendes TV-Drama

Wien (OTS) - Seit 23. Oktober 2002 steht die deutsche
Filmschauspielerin und diesjährige Darstellerin der Buhlschaft bei
den Salzburger Festspielen, Veronica Ferres, in der Titelrolle der
ORF-Koproduktion "Annas Heimkehr" vor der Kamera: Die
Gemeinschaftsproduktion von Endemol, Bayerischem Rundfunk, ARTE und
ORF ist ein bewegendes Drama über die Zivilcourage eines deutschen
Kindermädchens in der NS-Zeit. Veronica Ferres spielt Anna
Schweighofer, die während des Zweiten Weltkriegs die Tochter ihrer
ehemaligen jüdischen Arbeitgeber vor den Nazis rettet, indem sie die
kleine Franziska Goldberg als ihr eigenes uneheliches Kind ausgibt.
Anna flüchtet aus München und kehrt mit Franzi in ihren bayerischen
Heimatort zurück. Es folgen drei schwere Jahre, in denen die
couragierte junge Frau täglich darum kämpft, die jüdische Herkunft
des Mädchens vor den Dorfbewohnern und auch vor ihrer eigenen Familie
zu verheimlichen.
An der Seite von Veronica Ferres verkörpert Julia Krombach Annas
Ziehtochter Franzi, in weiteren Hauptrollen stehen Julia Stemberger,
Herbert Knaup, Erni Mangold, Karl Markovics, Jens Harzer, Tommy
Schwimmer und Veronika Fitz vor der Kamera des österreichischen
Erfolgsregisseurs Xaver Schwarzenberger. Die Dreharbeiten zu "Annas
Heimkehr" sind bis Anfang Dezember geplant, als Drehorte dienen
Schauplätze in München und Umgebung sowie im Südtiroler Vinschgau.
Die ORF-Ausstrahlung des Fernsehfilms, zu dem Herbert Knopp das
Drehbuch verfasst hat, ist für 2003 geplant.

Zum Inhalt des Films
Anna Schweighofer (Veronica Ferres) lebt im München der frühen 40er
Jahre. Sie ist noch immer eng mit der jüdischen Familie Goldberg
(Andrea Eckert, Götz Spielmann)verbunden, bei der sie jahrelang als
Dienstmädchen gearbeitet hat. Vor allem die achtjährige Franziska
(Julia Krombach) ist ihr ans Herz gewachsen. Als die Goldbergs 1942 -
kurz vor ihrer Flucht nach England - von den Nazis verschleppt
werden, kann Anna Franziska im letzten Moment verstecken. Sie
beschließt, das Mädchen als ihre eigene Tochter auszugeben und mit
ihr nach Drachselreuth im Bayerischen Wald zurückzukehren - ihr
Heimatdorf, das Anna vor zehn Jahren verlassen hat. Dort ist ihr
Bruder Toni (Herbert Knaup) inzwischen Bürgermeister und
NSDAP-Ortsgruppenleiter. Bei ihm und seiner Frau Helene (Julia
Stemberger) kommt Anna mit Franziska, die sie jetzt Franzi nennt,
unter. Sie lebt in ständiger Angst, dass Franzis wahre Identität
entdeckt wird. Ihren Bruder, der spürt, dass etwas nicht stimmt und
unbedingt den Namen des Vaters wissen will, kann Anna zunächst mit
Lügen hinhalten und ihn schließlich sogar dazu bringen, einen Pass
mit dem Nachweis arischer Abstammung für Franzi zu organisieren.
Bedrohlich wird es, als ihr ehemaliger Verehrer Gregor Brunner (Karl
Markovics) in Drachselreuth auftaucht und sich wieder in sie
verliebt. Brunner ist SS-Sturmbannführer und durchschaut Annas
Versteckspiel. Das Leben von Anna und Franzi steht auf dem Spiel.

"Annas Heimkehr" ist eine Endemol-Filmproduktion in Koproduktion mit
dem Bayerischen Rundfunk, arte und ORF, gefördert mit Mitteln des FFF
Bayern.

Rückfragehinweis: ORF-Pressestelle
Ruza Holzhacker
(01) 87878 - DW 14703
http://tv.ORF.at
http://kundendienst.ORF.at

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