• 28.10.2002, 10:38:18
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Österreichische Kreditwirtschaft unterstützt Schaffung eines einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraumes

Bundeskreditsparte in der Wirtschaftskammer Österreich: Plattform Zahlungsverkehr optimiert Vorbereitung

Wien (PWK774) - "Die österreichische Kreditwirtschaft unterstützt
die Initiative zur Schaffung eines einheitlichen
Zahlungsverkehrsraums in Europa (SEPA - Single European Payment
Area), um die Attraktivität des Zahlungsverkehrs innerhalb der EU
weiter zu steigern und auch kostenmäßig zu entlasten", stellte Dr.
Herbert Pichler, Geschäftsführer der Bundessparte Bank und
Versicherung der Wirtschaftskammer Österreich, anlässlich einer
Veranstaltung mit dem für Zahlungsverkehr zuständigen
Abteilungsleiter der EU-Kommission, Udo Olaf Bader, heute, Montag, in
Wien fest.

Mit der Verordnung über grenzüberschreitende Zahlungen, die für den
Kunden wichtige Vorteile bringt, aber nicht auf die unterschiedliche
Kostensituation Rücksicht nimmt, wird der Inlands- und
Auslandszahlungsverkehr auf der Preisseite durch Preisregelung
gleichgestellt.

Die österreichische Kreditwirtschaft, die, wie dies McKinsey erst
kürzlich für den Inlandszahlungsverkehr bestätigte,
Zahlungsverkehrsdienstleistungen schon bisher in einem für den Kunden
günstigeren Preis-/Leistungsverhältnis angeboten hat, wird dadurch
allerdings kostenmäßig besonders belastet.

Als Antwort darauf gibt es nun erstmals eine gemeinsame Initiative
aller wichtigen Bereiche der europäischen Kreditwirtschaft zur
Schaffung eines einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraums mit
einem Bekenntnis zu einer kontinuierlichen Verbesserung des
europäischen Zahlungsverkehrs, der aufgrund der unterschiedlichen
technischen Voraussetzungen, Standards und aufsichtsrechtlichen
Voraussetzungen noch immer grenzüberschreitenden Charakter hat.

Ziel dabei ist es, die organisatorischen und technischen
Voraussetzungen zu schaffen, um zu einem einheitlichen
Zahlungsverkehrsraum in Europa zu gelangen. Dies betrifft vor allem
die Zahlungsverkehrsabwicklungsstrukturen, die Produktentwicklung,
die Optimierung der bestehenden Überweisungen, den Aufbau eines neuen
Lastschriftverfahrens in Europa und die Vereinheitlichung von
Formatinhalten, um automatische Verarbeitungen und damit
Kostenreduktionen zu erreichen.

Österreich wirkt dabei durch qualifizierte Experten auf europäischer
Ebene mit.

Um die innerösterreichische Vorbereitung zu optimieren, wurde im
Rahmen der Bundeskreditsparte der Wirtschaftskammer Österreich eine
entsprechende Organisation in Form einer Plattform Zahlungsverkehr
geschaffen, wo alle Bereiche der Kreditwirtschaft und die
Studiengesellschaft für Zahlungsverkehr, aber auch Vertreter des
Bundesministeriums für Finanzen und der Oesterreichischen
Nationalbank mitwirken, um die Vorbereitung und Umsetzung der
Arbeiten zu unterstützen.

"Auch wenn die Verwirklichung aufgrund der Komplexität Zeit benötigen
wird, stellt diese Initiative einen wichtigen Fortschritt dar, wovon
vor allem kleinere Länder wie Österreich abhängen", hält Pichler
fest. (hp)

Rückfragehinweis: Wirtschaftskammer Österreich
Bundessparte Bank und Versicherung
Dr. Herbert Pichler
Tel.: (++43-1) 50105-3131

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