Bundesminister Haupt, LH Haider, LHStv. Ambrozy und LR Wurmitzer bei Eröffnungsfeier - Lob für die hohe Qualität des UKH
Klagenfurt (LPD) - Nach vierjährigem Umbau bei laufendem Betrieb
wurde heute das Klagenfurter Unfallkrankenhaus, das einen
hervorragenden Ruf genießt, feierlich eröffnet. Unter den
zahlreichen Ehrengästen befanden sich neben den Verantwortlichen der
AUVA (Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt), den UKH-Mitarbeitern
auch Bundesminister Herbert Haupt, Landeshauptmann Jörg Haider,
Gesundheitsreferent LHStv. Peter Ambrozy und Landesrat Georg
Wurmitzer, die den Verantwortlichen gratulierten und sich bei
einer Führung vom modernen Ausbau sowie den medizinischen
Einrichtungen überzeugten. Einhellig war das Lob auf das UKH wegen
seiner hervorragenden medizinischen Leistungen und der hohen Qualität
der Krankenpflege.
Der Umbau erforderte einen Kostenaufwand von rund 30 Mio. Euro
(mit Einrichtung sind es 39 Mio. Euro). Im Vorjahr wurden im UKH
Klagenfurt 4000 Verletzte stationär und 38.000 ambulant behandelt.
Das UKH (mit rund 100 Betten in drei Stationen) wird kollegial
geführt von Prim. Univ. Prof. Dr. Nikolaus Schwarz als ärztlichem
Leiter, dem Verwaltungsleiter Wilhelm Dauböck und von Erika
Seeburger, die die Pflegedienstleitung innehat.
Gesundheitsreferent Ambrozy betonte, dass es nun darum gehe, den
hohen medizinischen Standard zu erhalten und auch für dessen
Finanzierung vorzusorgen. Erfreut zeigte er sich über den gemeinsam
erfolgten Beschluss zum Krankenanstaltenplan, was ein großer Erfolg
sei. Es konnte Einigung über eine vernünftige Bettenzahl erreicht
werden. Alle Kärntner Krankenhausstandorte bleiben erhalten und auch
Kooperationen unter den Krankenhäusern werden verstärkt, um die
Ressourcen bestmöglich zu nützen. Künftig müsse der Bereich der
Gesundheitsvorsorge, wofür es bereits viele Projekte in Teilbereichen
gebe, intensiviert werden.
Ambrozy wies auf die nächsten Planungen und großen
Investitionsvorhaben hin. Das LKH Wolfsberg wird ausgebaut, das
Eltern-Kind-Zentrum in Klagenfurt demnächst eröffnet und auch
Architektenwettbewerbe für das LKH Klagenfurt neu und für Hermagor
sind auf Schiene. Zudem werden die Pathologie in Villach sowie das
Krankenhaus St. Veit/Glan weiterentwickelt.
Das UKH Klagenfurt sei ein Teil der Gesamtplanung, und die beiden
Krankenhäuser LKH Klagenfurt und UKH müßten kooperieren, forderte
Ambrozy. Ingesamt sollte es im Zentralraum Klagenfurt an die 150
unfallchirurgische Betten geben.
Auch der Landeshauptmann bekräftigte, dass das UKH ein wichtiger
Teil des Kärntner Gesamtkonzeptes im Krankenanstaltenbereich sei. Er
urgierte ebenfalls das Nutzen von Synergien durch sinnvolle
Kooperationen. Bundesminister Herbert Haupt unterstrich ebenfalls,
dass das UKH ein unverzichtbarer Teil in der Kärntner
Krankenhauslandschaft sei. Er ersuchte die AUFA darum, hinsichtlich
Freizeitunfällen die Präventionsmaßnahmen ebenso erfolgreich zu
setzen wie dies bei den Arbeitsunfällen gelungen sei, deren Zahl
stark gesenkt werden konnte. Er hob ebenfalls die
Wichtigkeit von Kooperationen unter den Krankenanstalten, aber auch
jene zwischen Krankenanstalten und niedergelassenen Ärzten hervor.
Die Segnung des UKH Neubaus nahmen Kärntens Diözesanbischof Alois
Schwarz und Superintendent Manfred Sauer vor.(Schluss)
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