• 24.09.2002, 12:25:01
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  • OTS0134 OTW0134

Soldat von Jäger erschossen - Bundesheer hat alle Vorschriften eingehalten Utl: Nicht nur Soldaten gefährdet, sondern auch Zivilpersonen

Wien (BMLV) - Das Bundesheer ist sehr auf die Sicherheit der eigenen
Soldaten bedacht. Bei dem Vorfall in Pinkafeld, bei dem ein Soldat
von einem Jäger erschossen wurde, waren nicht nur Grundwehrdiener
gefährdet, sondern auch Berufssoldaten. Das Bundesheer hat bei diesem
Ausbildungvorhaben alle Sicherheitsvorschriften, die hier in Frage
kommen, eingehalten. Ein Kommandant kann die Soldaten allerdings
nicht vor allen Mitmenschen schützen, die sich nicht an gesetzliche
Bestimmungen und Vorschriften halten. Grundsätzlich ist festzuhalten,
dass nicht nur Soldaten des
Österreichischen Bundesheeres in Gefahr waren, sondern auch
Zivilpersonen, die im Normalfall ihren Aufenthalt im Gelände bei der
Gemeinde vorher nicht angekündigt haben.****

Seitens des Bundesheeres wurden bei der Ausbildung der Soldaten alle
notwendigen Sicherheitsvorherkehrungen getroffen. Ein Kommandant kann
bei so einer Ausbildung davon ausgehen, dass den Soldaten beim
Marsch vom und zum Garnisonsübungsplatz in diesem Gelände keine
Gefahr droht. Ein Kommandant kann allerdings nicht Schutzmaßnahmen
gegen alle Vorfälle, die durch gesetzwidriges Verhalten anderer
Mitmenschen passieren, treffen. Da sich in den der fast 50jährigen
Erfahrung des Bundesheeres die überwiegende Anzahl der Jäger an die
Sicherheitsbestimmungen des Jagdgesetzes gehalten hat, konnte nicht
vorhergesehen werden, dass ein Jäger alle Regeln missachtet und auf
Menschen schießt.

24. September 2002 Mag. Kullnig (Schluß)

Rückfragehinweis: Bundesministerium für Landesverteidigung
Presse- und Informationsdienst - PID
Tel: +43 1 5200-0
mailto:pid1@bmlv.gv.at
http://www.bundesheer.at

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