• 19.09.2002, 09:17:52
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Readymix gewinnt Marktanteile

Umsatzplusvolumen steigt bei sinkenden Preisen

Langenzersdorf (OTS) - Trotz anhaltend schlechter Baukonjunktur
ist es der Readymix Kies-Union im ersten Halbjahr 2002 gelungen, in
allen Unternehmensbereichen Marktanteile dazuzugewinnen. Aufgrund der
schlechten Preissituation am Markt blieben die Erträge allerdings
hinter den Erwartungen zurück.

Vorstandsdirektor DI Wolfgang Schuster sieht dennoch erste
positive Signale seiner Restrukturierungspolitik im Unternehmen: "Wir
haben, was die Verkaufsvolumina im Transportbeton und Kies betrifft,
eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr erreicht und liegen
sogar über den Werten des Jahres 2000." In Summe jedoch wurden die
positiven Volumseffekte durch die weitergehenden Preisreduktionen
überkompensiert, sodass das Betriebsergebnis unter dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres liegt. Während der Umsatz im ersten
Halbjahr 2002 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2001 von 91,7 auf 98,5
Mio. Euro gesteigert werden konnte, fiel das Betriebsergebnis von
-7,0 auf -9,6 Mio. Euro. Die Preisentwicklung wird in den kommenden
Wochen und Monaten der größte Unsicherheitsfaktor bleiben, auch wenn
sich zaghaft eine Konsolidierung des Marktes abzuzeichnen beginnt.

Hochwasser wird keinen Aufschwung der Bauwirtschaft bringen

"Die notwendigen Sanierungsarbeiten nach dem verheerenden
Hochwasser werden der Bauwirtschaft keinen bleibenden Impuls
bringen", ist Schuster überzeugt. Mit den Produkten der
Readymix-Gruppe könnte das Unternehmen überwiegend an Investitionen
im Infrastrukturbereich teilhaben. Auch wenn diese jetzt dringend
notwendig sind, werden aufgrund der fehlenden Kapitaldecke wohl nur
die dringendsten Arbeiten erledigt und andere Investitionen
zurückgestellt. "Die Kommunen haben schon vor dem Hochwasser ihre
Investitionen weitgehend zurückgenommen, weil sie für das
Konsolidierungspaket der Regierung 580 Mio. Euro an das
Finanzministerium abliefern mussten. Diese Summe würden sie jetzt
brauchen, um allein das wieder aufzubauen, was sie schon hatten." Aus
diesem Grund und weil die Bauwirtschaft aufgrund der verheerenden
Regenfälle im August schwere Ausfälle zu verzeichnen hatte, kann von
einem Impuls wahrlich keine Rede sein.

Häufiger Ministerwechsel hemmt Bauwirtschaft

Ein klarer Infrastrukturplan dagegen wäre ein effektives
Instrument, um Österreichs Bauwirtschaft einen nachhaltigen Impuls zu
verleihen. Darauf wartet die Bauwirtschaft aber bisher vergeblich.
"Drei Minister in weniger als drei Jahren - diese Fluktuation im
Infrastrukturministerium war schon eine schwere Belastung", resümiert
Schuster. Jeder Minister hat den Infrastrukturplan seines Vorgängers
begutachtet und dann eigene Prioritäten gesetzt. Nichts davon wurde
wirklich in Angriff genommen.

Für die nächsten Monate ist ein vollkommener Stillstand im
Ministerium zu erwarten. "Ein Stillstand, der sich auch auf die
Investitionen der Unternehmen auswirken wird", betont Schuster. "Wenn
niemand weiß, welche Bauvorhaben realisiert werden, wird auch niemand
in Produktionsanlagen oder neue Maschinen investieren. Das bedeutet
nicht nur, dass die potentiellen Auftragnehmer blockiert sind,
sondern auch deren Zulieferer und deren nachgeordnete Unternehmen."

Rückfragehinweis:
Readymix Kies-Union AG
Mag. Gerald Schütz
2103 Langenzersdorf, Lagerstr. 1-5
Tel.: 02244/334455-231

senft-gordon&partner
Susanne Senft
Pressebetreuung Readymix
Tel.: 01/219 85 42-23

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