• 02.09.2002, 11:20:43
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ÖBB: Spatenstich Neubau Bahnhof Baden

Neues, zeitgemäßes Erscheinungsbild und mehr Qualität und Service

Der heute durchgeführte Spatenstich ist der Startschuss zur völligen
Neugestaltung des Bahnhofes der Kurstadt Baden. Das Projekt
beinhaltet den Neubau des Bahnhofgebäudes, die Erhöhung der
Bahnsteige und die Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes durch die
Stadtgemeinde Baden. Durch die Gesamtinvestitionssumme von 18,7 Mio.
Euro erhält Baden einen modernen und zeitgemäßen Verkehrsmittelpunkt.
"Die ÖBB setzen sowohl beim rollenden Material als auch im Bereich
der Bahnhöfe auf Qualitätsverbesserungen für die Bahnkunden", zeigte
ÖBB-Generaldirektor Dipl.Bw. Rüdiger vorm Walde den Stellenwert
dieses Projektes anlässlich des Festaktes auf. "Durch die
gleichzeitige Errichtung von Lärmschutzwänden steigt die
Lebensqualität der Anrainer", sagte LAbg. Mag. Klaus Schneeberger, in
Vertretung des Landeshauptmannes von Niederösterreich.

ATTRAKTIVER UND SERVICEORIENTIERTER ZUGANG ZUR SCHIENE
Innerhalb der nächsten zwei Jahre wird der gesamte Bahnhof
modernisiert und erhält ein neues, zeitgemäßes Erscheinungsbild.
Durch eine moderne Architektur und eine helle und angenehme
Atmosphäre wird der neue Bahnhof Baden zur einer Visitenkarte der
Kurstadt südlich von Wien. Ein neues ÖBB-Reisecenter, Geschäfte beim
Durchgang und barrierefreie Zugänge zu den Bahnsteigen durch den
Einbau von Liften bieten Kunden Service und Bequemlichkeit. Dazu
Landesrat Ernest Windholz, in Vertretung von Bundesminister Ing.
Mathias Reichhold in Baden: "Für den Kunden bedeutet die
Bahnhofsoffensive lichtdurchflutete Gänge und Warteräume, bequemes
Einsteigen, ein modernes Flair und auch Geschäfte vor Ort."

TRANSPARENTE BAUSTELLE DURCH MULTIMEDIALEN INFOCORNER
Zur Information der Bürger, Bahnkunden und Architekturinteressierten
wurde im Bahnhof Baden durch die ÖBB-Bahnhofsoffensive ein
multimedialer Infocorner eingerichtet. Mittels Folder, Kurzfilmen,
Übersichtsplänen und Visualisierungen können das Projekt und die
einzelnen Bauabschnitte mitverfolgt werden. Für die Zeit der Arbeiten
wird vor Ort auch ein eigener Ansprechpartner im Baubüro für Anfragen
zur Verfügung stehen.

DER BAHNHOFSUMBAU IM DETAIL
Durch den Umbau des Bahnhofs Baden werden umfangreiche Verbesserungen
realisiert. Vom neu gestalteten Bahnhofsvorplatz kommt man in den
modernisierten Empfangsbereich, die Bahnsteigkanten werden erhöht und
beidseitig der Südbahn werden Lärmschutzwände aufstellt. Der
bisherige Personendurchgang auf der Achse Parkdeck - Bahnhofvorplatz
wird verbreitert und zum zentralen Zugang des neuen Bahnhofes Baden.
Es werden die Stiegenaufgänge erneuert, zwei Lifte eingebaut und auf
Bahnsteigniveau sind zwei helle Warträume vorgesehen. Für die
Reisenden werden die jeweils 300m langen Bahnsteige mit einer zum
Einsteigen bequemen Höhe von 55 cm errichtet und mit einem
Blindenleitsystem und neuen Bahnsteigdächern auf modernsten Standard
gebracht.

LÄRMSCHUTZ BRINGT MEHR LEBENSQUALITÄT FÜR ANRAINER
Gleichzeitig mit dem Bahnhofumbau erfolgt auch die Errichtung von
Lärmschutzwänden im gesamten Bereich der Stadt Baden. Auf Basis eines
Vertrages zwischen Bund, dem Land Niederösterreich und der Stadt
Baden werden die besonders für Bahnanrainer wichtigen Verbesserungen
in drei Bauabschnitten umgesetzt. Innerhalb des ersten Bauabschnittes
werden entlang der Bahnstrecke im Süden (Höhe Friedhof) bis Norden
(Höhe Merkur) beidseitig Lärmschutzwände errichtet. Die Kosten für
den ersten Bauabschnitt, in Höhe von 4,2 Mio. Euro, werden von den
ÖBB, dem Land Niederösterreich und der Stadtgemeinde Baden gemeinsam
getragen, wobei die ÖBB 50% und das Land Niederösterreich sowie die
Stadtgemeinde Baden je 25 % der Kosten übernehmen.
In der Endausbaustufe werden die Lärmschutzwände im Raum Baden
zwischen Pfaffstätten und der Zubringerstraße zur Autobahn (B 210)
gebaut.

ERRICHTUNG EINER EIGENEN ÜBERLEITSTELLE
Die Baumaßnahmen erfordern eine Vorsorge für eine bestmögliche
Koordination des Zugverkehres. Da die betriebliche Abwicklung des
Fahrplanes bei gleichzeitigem Umbau des Gleiskörpers und der
Bahnsteige gewährleistet sein muss, wird zur Verbesserung der
Streckenkapazität eine eigene Überleitstelle im Bereich Baden
errichtet. Mit dieser Weichenverbindung für einen Gleiswechselbetrieb
und der Verwendung von "steckfertigen Weichen", wobei Weichen bereits
auf Schwellen vormontiert werden, ist für eine bestmögliche
Betriebsabwicklung vorgesorgt.

NEUER BAHNHOFVORPLATZ, KUNDENFREUNDLICHE VERKEHRSSCHNITTSTELLE
Im Zuge des Bahnhofumbaues wird auch der Bahnhofvorplatz in Baden, in
Zusammenarbeit mit den ÖBB und dem Land Niederösterreich, durch die
Stadtgemeinde generalsaniert und neu gestaltet. Bürgermeister Prof.
August Breininger: "Dabei werden alle verkehrstechnischen
Anforderungen berücksichtigt, die den Bahnhof Baden zu einem
bedeutenden Schnittpunkt im öffentlichen Verkehr machen."
Zur Förderung von "Bike & Ride" werden 500 überdachte
Fahrradabstellplätze in unmittelbarer Bahnhofsnähe errichtet. Der
Busbahnhof, die Taxistandplätze und der "Kiss & Ride" Bereich
(Kurzparkzonen für den PKW Hol- und Bringverkehr) werden für den
Bahnkunden noch übersichtlicher am Vorplatz angeordnet. Der Parkplatz
zwischen Bahnhof und Dammgasse wird im Zuge der Arbeiten befestigt
und von rund 80 auf etwa 150 Stellplätze erweitert.

Rückfragehinweis: ÖBB-Kommunikation Niederösterreich
Mag. Johann Rankl
Tel.: +43 (02742) 93000 - 3527
Fax: +43 (02742) 93000 - 3881
E-Mail: johann.rankl@kom.oebb.at

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