• 31.07.2002, 15:31:28
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Neue Studie: Nach Absetzen einer Hormonersatztherapie kann es bei Frauen zu einem raschen Verlust an Knochenmasse kommen!

Wien (OTS) - Eine Studie zeigt, dass FOSAMAX(R), die führende
Osteoporosetherapie, bei Frauen nach der Menopause, die eine
Hormonersatztherapie abbrachen, einen Knochenabbau verhindert und
neue gesunde Knochenmasse aufbaut.

Vergangene Woche gaben die National Health Institutes in den USA
bekannt, dass einer der Studienarme in der sogenannten Women's Health
Initiative - der größten in den USA durchgeführten Studie mit einer
Form der Hormonersatztherapie - vorzeitig abgebrochen wurde, da die
langfristige Anwendung einer Kombinationsbehandlung mit Östrogen und
Gestagen das Risiko für Brustkrebs bei Frauen signifikant erhöht.
Diese Maßnahme könnte dazu führen, dass viele Frauen eine bestehende
Hormonersatztherapie abbrechen und damit ähnlich wie unmittelbar nach
der Menopause in eine Phase mit raschem Knochenabbau eintreten.

"Bei Frauen, die eine Hormonersatztherapie absetzen, geht der
knochenschützende Nutzen einer solchen Therapie verloren, sobald die
Hormontherapie abgebrochen wird," erklärte Dr. Lorraine A.
Fitzpatrick, Professor für Medizin an der Mayo Clinic, Rochester, MN.
"Ein Verlust an Knochenmasse kann zu Osteoporose und damit in
weiterer Folge zu Knochenfrakturen in der Hüfte und in der
Wirbelsäule führen. Frauen, die ihre Knochenfestigkeit bewahren
wollen, sollten daher mit ihrem Arzt über wirksame
Therapiealternativen sprechen."

FOSAMAX schützte die Knochen vor raschem Knochenschwund

In einer Studie an postmenopausalen Frauen, die kurz zuvor eine
bestehende Hormonersatztherapie abgesetzt hatten, konnte gezeigt
werden, dass FOSAMAX(R) (Alendronat, MSD), eine nicht-hormonale
Therapie für Osteoporose, einen Knochenmasseverlust verhinderte und
die Knochendichte in der Wirbelsäule und in der Hüfte signifikant
(p<0,001) erhöhte. In dieser 12-monatigen, internationalen,
multizentrischen und doppelblinden Studie, die im Rahmen des European
Symposium on Calcified Tissues präsentiert wurde, wurde das
Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil von FOSAMAX im Vergleich zu
Plazebo bei postmenopausalen Frauen mit geringer Knochenmasse
untersucht, die eine bestehende Hormonersatztherapie innerhalb von
drei Monaten vor der Randomisierung abgesetzt hatten. Es wurden
insgesamt 144 Frauen randomisiert einer Behandlung mit Plazebo (n=49)
oder mit FOSAMAX 10 mg täglich (n=95) für eine Dauer von 12 Monaten
zugeteilt. Beide Gruppen erhielten zusätzlich täglich
Kalziumsupplemente, die als Zusatztherapie bei der
Osteoporosetherapie empfohlen werden. Zu den Studienendpunkten
zählten die Knochendichte in der Wirbelsäule, der Hüfte und im
Gesamtknochenskelett, die biochemischen Marker des Knochenumsatzes
sowie die Therapieverträglichkeit. Die Studienergebnisse zeigten
einen raschen Verlust an Knochenmasse in der Wirbelsäule (p<0,001)
bei Frauen mit Plazebo, während sich bei den mit FOSAMAX behandelten
Frauen anhand von Knochendichtemessungen eine signifikante (p<0,001)
Erhöhung der Knochenmasse in der Wirbelsäule, der Hüfte und im
Gesamtknochenskelett feststellen ließ. FOSAMAX erwies sich als gut
verträglich und es wurde keine erhöhte Nebenwirkungshäufigkeit im
Vergleich zu Plazebo beobachtet.

Osteoporose

Die Menopause ist ein wichtiger Faktor für die Entwicklung einer
Osteoporose, die als Folge eines Ungleichgewichts in den
Knochenumbauzyklen auftritt, wobei mehr Knochenmasse abgebaut als
gleichzeitig ersetzt wird. Dieser Knochenschwund kann zu Osteoporose
führen, einer Krankheit, bei der die Knochen poröser und damit
allmählich schwächer, spröder und bruchanfälliger werden.

Weltweit leiden etwa 200 Millionen Frauen an Osteoporose;
Schätzungen zufolge ist etwa ein Drittel aller Frauen im Alter von 60
bis 70 Jahren von dieser Krankheit betroffen. Durch Osteoporose
bedingte Knochenfrakturen können erschreckende Einbussen in der
Lebensqualität der Betroffenen mit sich bringen. Hüftfrakturen
bedingen in nahezu allen Fällen einen Krankenhausaufenthalt und
können häufig eine Beeinträchtigung der Selbständigkeit und Mobilität
zur Folge haben. Jede zweite Frau mit einer Hüftfraktur ist in ihrer
selbständigen Gehfähigkeit beeinträchtigt und bis zu ein Drittel
aller Frauen sind nahezu vollständig auf fremde Hilfe angewiesen.
Hüftfrakturen sind darüberhinaus auch mit einer erhöhten Mortalität
verbunden.

"Für Frauen, die eine bestehende Hormonersatztherapie beenden,
bedeutet dies ein besonderes Problem," erläuterte Dr.
Fitzpatrick."Wenn ein Frau einer Schwächung ihrer Knochen vorbeugen
oder diese behandeln will, sollte sie eine Therapie verwenden, die
spezifisch auf Osteoporose ausgerichtet ist. Frauen sollten vor dem
Absetzen einer Hormonersatztherapie mit ihrem Arzt sprechen und sich
über medikamentöse Therapien beraten lassen, die spätere
Knochenfrakturen verhindern können."

FOSAMAX - ein rezeptpflichtiges Arzneimittel von Merck & Co., Inc.

FOSAMAX, das seit 1995 zur Behandlung von postmenopausaler
Osteoporose erhältlich ist, ist das weltweit am häufigsten
verschriebene Bisphosphonat zur Behandlung von Osteoporose . Als
erstes orales Arzneimittel, das auch in einmal wöchentlicher
Dosierung zur Behandlung von Osteoporose erhältlich ist, ist FOSAMAX
eine Therapie, für die durchwegs eine Reduktion des Risikos für
Wirbelsäulen- und Hüftfrakturen gezeigt werden konnte. In dem über
mehr als 10-jährigen klinischen Studienprogramm hat sich FOSAMAX als
wirksame und gut verträgliche Therapie erwiesen.

Merck & Co., Inc., in vielen Ländern unter dem Firmennamen Merck
Sharp & Dohme tätig, ist ein führendes und forschungsorientiertes
pharmazeutisches Unternehmen, das Pharmaprodukte und medizinische
Dienstleistungen anbietet. Merck erforscht, entwickelt, erzeugt und
vertreibt - entweder direkt oder über seine Gemeinschaftsunternehmen
- eine breite Palette von innovativen Produkten im Dienste der
menschlichen und der Tiergesundheit

1 IMS HEALTH, National Prescription Audit(TM) and the National
Disease and Therapeutic Index. Daten für FOSAMAX einmal wöchentlich
und FOSAMAX einmal täglich zur Behandlung von Osteoporose. Datenstand
Juni 2001 (Jährliche Gesamtverschreibungen Juli 2000 bis Juni 2001).

(R) Registered Trademark of Merck & Co., Inc., Whitehouse Station,
N.J., USA.

Rückfragehinweis:
MSD Österreich
Dr. Stefan Efthimiou
Tel.: 01/ 260 44-242

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NEF/OTS

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