LR Schmid: Die Zukunft gehört den Frauen

Bregenz (VLK) – Frauen sind in der Vorarlberger
Gemeindepolitik unterrepräsentiert. Obwohl sich eine
beachtliche Anzahl von Frauen engagiert, sind sie besonders
an der Spitze der Kommunalpolitik noch selten anzutreffen.
Ein neuer Leitfaden "Mentoring für Frauen in der Politik"
soll Hilfe leisten. "Um eine Ausgewogenheit zwischen Frauen
und Männern in der Politik zu erreichen, ist es wichtig,
dass Frauen auf ihrem Weg in die Politik unterstützt
werden", so Landesrätin Schmid. ****

Nach der Gemeindevertretungswahl 1999 sind nur 296 oder
17 Prozent der 1.752 Gemeindevertreter weiblich, in drei
von 96 Vorarlberger Gemeinden hat eine Frau das
Bürgermeisteramt inne (Bezau, Schröcken, Weiler). Im
Landtag (36 Abgeordnete) beträgt der Frauenanteil 30,5
Prozent, unter den sieben Mitgliedern der Vorarlberger
Landesregierung ist eine Frau. Viel zu wenig, meint die
Leiterin des Frauenreferates im Amt der Vorarlberger
Landesregierung, Monika Lindermayr. "Wir möchten die
Frauen mit dem Mentoringprojekt auf ihrem Weg in die
Politik begleiten, besonders durch den Erfahrungsaustausch
mit erfahrenen Politikerinnen und Funktionärinnen sollen
die Frauen ermuntert werden ihre politischen Wünsche
umzusetzen."

Das Mentoringprojekt wird vom Frauenreferat der
Vorarlberger Landesregierung gemeinsam mit der
Gleichbehandlungsstelle in Liechtenstein durchgeführt. Das
Frauenreferat ist auch bei der Herstellung von
Mentorenschaften behilflich.

Weitere Informationen zum Thema "Mentoring für Frauen in
der Politik" gibt es im Frauenreferat der Vorarlberger
Landesregierung, Monika Lindermayr, Telefonnummer
05574/511-24113 oder E-Mail
monika.lindermayr@vorarlberg.at.

Quelle: Leitfaden "Mentoring für Frauen in der Politik",
Seite 8, Juni 2002.
(ug/so/dig,nvl)

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