- 14.06.2002, 11:31:28
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ÖBB: Völkerverbindung mit dem EURegio-Programm
Grenzüberschreitender Nahverkehr zu EU-Beitrittskandidaten startet am 16. Juni

Wien (OTS) - Am 16. Juni 2002 beginnt eine neue Phase der
Beziehungen zwischen Österreich und seinen Nachbarstaaten Ungarn,
Slowakei und Tschechien. Noch vor deren Beitritt zur EU installieren
die ÖBB in Zusammenarbeit mit ihren Partnerbahnen MÁV, GySEV, ZSR und
CD ein umfassendes Netz von Zugverbindungen, die die jeweiligen
Grenzregionen einander näher bringen. Die neuen Zugverbindungen
ermöglichen Pendlern und Schülern beider Grenzregionen erstmals die
Benützung der Bahn und kommen zudem Tagesausflüglern zu Gute. Damit
leisten die ÖBB noch vor der Erweiterung der EU einen entscheidenden
Beitrag, um den Mobilitäts-Bedürfnissen der Bevölkerung beider Seiten
mittels grenzüberschreitendem Nahverkehr gerecht zu werden.
Wien - Györ: der erste grenzüberscheitende Nahverkehr
Als Startschuss setzen die ÖBB kommenden Sonntag, dem 16. Juni
2002, die ersten Zugverbindungen des grenzüberschreitenden
Nahverkehrs zwischen Österreich und Ungarn in Bewegung. Mit der
Verbindung Wien - Györ werden ungarische Ballungsräume mit einem
Einzugsgebiet von 274.000 Menschen erschlossen und direkt an Wien
angebunden. Drei neue Zugverbindungen in jede Richtung werden täglich
geführt, gezogen von der ÖBB-Hochleistungslok Taurus, mit Stopps in
allen Bahnhöfen und Haltestellen zwischen Bruck a. d. Leitha und
Györ. An den ersten beiden Tagen von EURegio Wien - Györ haben ÖBB
und der ungarische Partner MÁV eine Freifahrt für diese Züge
vereinbart, um auf das neue Angebot aufmerksam zu machen. Danach
bieten Einzelfahrscheine, Wochen- und Monatskarten eine gutes Angebot
für die verschiedenen Zielgruppen.
Weitere Maßnahmen und Ziele von EURegio
Für den 15. Dezember 2002 sind weitere Zugverbindungen über die
Grenzen Österreichs hinaus geplant. Darunter die Relationen Wiener
Neustadt - Sopron - Szombathely, Graz - Szombathely, Wien -
Bratislava, Wien - Breclav, Wien - Znojmo und Linz - Ceské
Budejovice. Hierfür laufen die Verhandlungen der ÖBB mit ihren
Partnerbahnen sehr positiv. Primäres Ziel ist die Erschließung neuer
Märkte und eine zielgruppengerechte Angebotsgestaltung etwa für
Pendler und Schüler. Auch Tagestouristen werden durch das neue
Angebot angesprochen. Durch EURegio stellt die Bahn erstmals eine
Alternative zu PKW und Busdiensten in den Grenzregionen dar, die
bestehende Verkehrsinfrastruktur wird durch die enge Zusammenarbeit
der ÖBB mit ihren Partnerbahnen zum Vorteil der Bevölkerung beider
Seiten genutzt.
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