Wien (OTS) - Die ORF-Radios Ö1, Ö3 und FM4 bieten auch heuer
wieder ein umfassendes kulturelles Programm am Wiener Donauinselfest
an, das von Freitag, den 21. bis Sonntag, den 23. Juni stattfindet.
Der Bogen spannt sich von kabarettistischer Kleinkunst bis zu
internationalen Stars. Die ORF-Radios sind aber nicht nur auf der
Insel präsent: Ö3 und FM4 bieten mehrmals Live-Einstiege ins Programm
und Ö1 überträgt mehrere Kabarettsendungen live.****
Das Österreich 1-Kulturzelt auf der Donauinsel:
Musikalisch-Komödiantisches, kabarettistische Grenzgänge und
Kleinkunst im besten Sinn dominieren das diesjährige Programm im
Ö1-Kulturzelt bei der Brigittenauerbrücke. Zum achten Mal ist
Österreich 1 beim traditionellen Wiener Donauinselfest mit einer
eigenen Bühne vertreten. Heuer bietet Ö1 mit seiner Außenstelle auf
der Wiener Donauinsel in erster Linie eine Tribüne für den
Grenzbereich zwischen Musik und Kabarett, zwischen Satire und
Klangpracht. Weiters veranstaltet das RadioKulturhaus auf der
Donauinsel ein ganztägiges Kinderprogramm: Von 12.00 bis 20.00 Uhr
haben die kleinsten Besucher die Möglichkeit, sich schminken zu
lassen. Selbstverständlich gibt es auch einen Informationsstand des
beliebten und vom Publikum sehr gut angenommenen Club Ö1. Besucher
haben die Möglichkeit, sich über den Club Ö1 zu informieren,
Ö1-Artikel zu kaufen und vor Ort Clubmitglied zu werden. Und bei den
drei Erlebnisgastronomie-Inseln wird auch für das leibliche Wohl
gesorgt.
"Es gibt keine Gesunden - nur schlecht Untersuchte": Unter dieses
Motto stellen "Heilbutt & Rosen" ihr aktuelles Programm. Als Rahmen
für ihr Nummernprogramm wählten Verena Scheitz, Helmuth Vavra und
Markus Oezelt das Procedere einer Vorsorgeuntersuchung. Mit einigen
Coverversionen aus dem weiten Fundus des Austropop gelingt ihnen auch
der Blick aus dem Ordinationsfenster. Am Freitag, den 21.6. eröffnen
"Heilbutt & Rosen" um 19.30 Uhr den Veranstaltungsreigen auf der
Ö1-Bühne. Im Anschluss daran lädt die Gruppe "Landstreich" zu einem
musikalischen Experiment der besonderen Art: Edith Zimmermann,
Christof Spörk, Krzysztof Dobrek und Hati Draxler nähern sich in
unterschiedlichsten Tonlagen einem nur zu bekannten Thema: dem Stau.
Sie zelebrieren den Sprachwitz in schnellster Zungenfertigkeit und
singen einstimmig, mehrstimmig und vielschichtig über österreichische
Belange, ohne dabei die steirische Herkunft zu verleugnen. "Höchste
Fidelität" wird den "Landstreichern" nachgesagt. Eine Kostprobe davon
bietet das Quartett am 21. Juni ab 20.45 Uhr. Beide Programme werden
von Ö1 in "Kabarett direkt" ab 19.30 Uhr übertragen.
Am Samstag, den 22. Juni lädt Alf Poier zu einem kabarettistischen
Exkurs mit musikalischen Unterbrechungen und selbst gemalten Bildern.
Seit Jahren beschäftigen den komödiantischen Performer Fragen wie:
"Wie schriftlich ist die Wirklichkeit?" Für sein aktuelles Programm
"Mitsubischi" wird Poier im September mit dem Kabarettpreis "Karl
2002" ausgezeichnet. Ausgewählte Lieblingsnummern bietet Poier ab
18.35 Uhr auf der Ö1-Bühne und live in Ö1. Ab etwa 19.45 Uhr ist
Roland Neuwirth mit seinen Extremschrammeln zu Gast im Ö1-Zelt auf
der Donauinsel - und zwar mit dem Programm "Jetzt oder nie":
Heiter-Melancholisches aus dem Großraum des Wiener Gemüts (in Ö1 um
22.05 Uhr). Ab 21.00 Uhr sorgt das Ensemble "Dobrek Bistro" für eine
musikalische Reise von Grinzing bis in die Wüste und retour. Gründer
Krzysztof Dobrek, Akkordeonist von Maria Bill und Mitglied der
Kabarett-Band "Landstreich", Aliosha Biz, Daniel Klemmer und Peter
Strutzenberger interpretieren mit viel Witz und Spaß an der
Improvisation Musik aus allen Richtungen.
Am Sonntag, den 23. Juni ist eine echte Diva im Ö1-Kulturzelt zu
Gast: Der Berliner Ulrich Michael Heissig kreierte die Figur der
Irmgard Knef, Hildegards unbekannter Zwillingsschwester. Mit viel
Ironie erzählt und singt der Künstler über das Leben im Schatten der
berühmten Schwester im Nachkriegs-Berlin und interpretiert die
berühmten Chansons der Knef auf unnachahmliche Weise. "Kindchen fahr
ab", nennt Irmgard Knef alias Ulrich M. Heissig sein "Wien-spezial",
eine Hommage an die unvergessliche Hildegard Knef - zu sehen ab 19.00
Uhr im Ö1-Kulturzelt auf der Wiener Donauinsel. Einen anderen
Abschied zelebriert ein bayrisches Trio, das mit seiner Verbindung
zwischen traditioneller Volksmusik und zeitkritischen Texten neue
Maßstäbe für das Musikkabarett gesetzt hat: der Bairisch Diatonische
Jodelwahnsinn. In einer wilden Mischung aus Polka, Punk und
Politsatire boten sie bislang bissige G'stanzln - untermischt mit
Klängen von HipHop bis Blues. Nun laden sie zu ihrer
Abschiedstournee, mit der sie ab 20.00 Uhr auf der Ö1-Bühne zu sehen
sein werden. Und ab 21.00 Uhr hält die "Karawane des Grauens" mit
Dirk Stermann und Christoph Grissemann im Kulturzelt. Die beiden
"Brachial-Entertainer" und Kult-Radiomoderatoren wurden am 1. Juni
mit dem Kabarettpreis "Salzburger Stier" ausgezeichnet. Ö1 überträgt
am Sonntag, den 23. Juni live von der "Insel" von 19.05 bis 22.00
Uhr.
Hitradio Ö3 beim 19. Donauinselfest
Das Hitradio Ö3 ist alle drei Tage mit vollem Programm auf einer
eigenen Bühne vertreten. 16 nationale und internationale Top-Acts
sorgen bei freiem Eintritt für rund 18 Stunden Live-Musik. Mit den
"No Angels" - am 22. Juni exklusiv auf der Ö3-Bühne -, "Ben feat.
Gim" und "Mad House" hat das Hitradio Ö3 die letzten drei Nummer 1
Hits der "Ö3 Austria Top 40" live auf der Ö3-Bühne bei der
Schnellbahnbrücke.
Zur 19. Ausgabe des drei Tage dauernden Mega-Spektakels wird
wieder ein Millionenpublikum erwartet. Letztes Jahr stürmten an drei
Tagen 2,5 Millionen Menschen die Donauinsel. Treffpunkt für tausende
Partyfans ist auch heuer wieder die Wiese vor der Ö3-Bühne bei der
Schnellbahnbrücke. Geboten werden Live-Acts, Ö3-Moderatoren und
Party-Rhythmen bei den drei Ö3-Discos.
Als besonderes Highlight konnte als Partner auch Siemens und die
"Siemens Mobile Wave" gewonnen werden. Erstmals ist Wellenreiten in
der Stadt möglich. Neben der Ö3-Bühne finden Sportbegeisterte
perfekte Surfbedingungen an. Eine Welle die niemals endet! Bilder von
der drei Meter hohen Welle werden auch live auf die Leinwand der
Ö3-Bühne übertragen.
Musikalisch hat das Hitradio Ö3 beim Donauinselfest 2002 wieder
einiges zu bieten. Ein Highlight ist der Auftritt der "No Angels" mit
ihrem neuen Hit "Something about us". Am Samstag, den 22.6. sorgen
Vanessa, Sandy, Nadja, Lucy und Jessica auf der Ö3-Bühne für Stimmung
und zaubern "Daylight" in die Augen der Fans.
Die FM4-Planet Music-Insel beim Wiener Donauinselfest 2002
Abgesehen von der Pause im Vorjahr, hat sie ja durchaus schon
Tradition, die FM4-Insel beim größten Wiener
Gratis-Freiluft-Konzert-Event des Jahres, auf der Wiener Donausinsel.
Bislang gab es (bereits seit 1998) den schon legendären HipHop-Jam
- immer Freitag abend - wo viele Vertreter des boomenden deutschen
Sprechgesangs Österreich ihre Aufwartung machten, noch bevor sie zu
Superstars im eigenen Land wurden. Heuer präsentiert FM4 erstmals an
allen drei Tagen Live-Programm in der wunderbaren Naturarena nächst
der Floridsdorfer Brücke. Zum freitäglichen HipHop-Jam kommen am
Samstag "Pop meets Electro" und am Sonntag bei "The Final Countdown"
härtere Sounds. Mit dabei auch etliche Acts aus der FM4-Aktion
"Soundpark".
Der HipHop-Freitag bringt die Headliner "Eins, Zwo" alias
Dendemann und Rabauke, Hamburgs finest sowie die süddeutsche
"Kinderzimmer Productions", die Meister der sophisticated Rhymes.
Davor treten mit "Texta" und dem "Supercity Soundsystem", dem
Allstar-Lineup aus "Total Chaos", "Waxolutionists" u.v.a die Creme
der heimischen Szene auf. Auch noch mit dabei, quasi als Anheizer,
der kommende heimische Act "Kamp", die grandiose Münchnerin "Fiva MC"
und Ex-Viva-Star MC Rene.
Am Samstag trifft subtile Elektronik auf ebensolchen Pop, ein
feines Crossover mit wunderbaren internationalen Stargästen: Jimi
Tenor, der finnische Glam-Funk-Hipster und die "Electric Soft
Parade". Dazu jede Menge Qualität aus Österreich: "Schönheitsfehler",
"3 feet Smaller", "Garish", "Echophonic", die "Falschen Freunde",
Zuka und vier der sechs Soundpark-Gewinner-Bands, die sich in einer
Art Publikums-Contest im Mai (im Planet Music) durchgesetzt haben,
nämlich "Cheek dakota", "Burn.Time", "Facelift" und "The Tryp". Und
natürlich die zweifachen Gewinner des Amadeus-Awards, "Bauchklang".
Sonntag ist Härte angesagt. Die ist im Fall der internationalen
Headliner an Punk orientiert ("McLusky"), an Industrial
("Pitchshifter"), oder an Metal ("Cortizone"). Dazu jede Menge
heimische Kraft von "Naca 7" oder "Mudfuzz" und Pop-appeal von
"Zeronic". Auch hier wieder zwei Soundpark-Winner: "Kontrust" und
"Deadly Medley".(ih)
Rückfragehinweis: ORF Radio Öffentlichkeitsarbeit
Isabella Henke
Tel.: 01/501 01/18050
mailto:isabella.henke@orf.at
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