• 10.06.2002, 16:18:18
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Parnigoni: Strasser setzt brutale parteipolitische Säuberungsaktion fort

ÖVP steht bei Postenschacher der FPÖ um nichts nach

Wien (SK) "Innenminister Strasser kennt bei seinen
parteipolitischen Säuberungsaktionen offensichtlich keine Grenzen und
keine Tabus", sagte SPÖ-Sicherheitssprecher Rudolf Parnigoni am
Montag in Reaktion auf die Ablöse von Stapo-Chef Peter Heindl, nur
wenige Tage nach der Ablöse des Gendarmerie-Generals Oskar
Strohmeyer. Obwohl Strasser Heindls Arbeit als Chef der Staatspolizei
gewürdigt hat und ihn als hervorragenden Fachmann und Experten
bezeichnet hat, lasse er ihn nun über die Klinge springen, nur um
eine weitere Position nach ausschließlich parteipolitischen Kriterien
zu besetzen. Mit diesem neuen Postenschacher-Skandal beweise die ÖVP,
dass sie der FPÖ um nichts nachstehe, so Parnigoni gegenüber dem
SPÖ-Pressedienst. ****

Der SPÖ-Sicherheitssprecher kritisierte weiters, dass
Strasser mit seiner brutalen Vorgangsweise, die auf die Qualifikation
der Mitarbeiter keinerlei Rücksicht nehme, die Motivation der
BeamtInnen der Exekutive weiter beeinträchtige. Es sei nicht von
ungefähr, dass sich sogar schon ÖVP-Gewerkschafter gegen die
Brutalität der Strasser'schen Personalbesetzung wehren und auch schon
ihre Funktionen zurücklegen, erklärte Parnigoni. "Strasser ist ein
Machtpolitiker durch und durch. Nur um seine parteipolitischen
Spielchen durchzuführen, zerschlägt er bewährte Strukturen, schiebt
verdiente und hervorragend qualifizierte Mitarbeiter ab und nimmt die
Verunsicherung und Demotivierung seiner Mitarbeiter in Kauf", so der
SPÖ-Sicherheitssprecher abschließend. (Schluss) se

Rückfragehinweis: Pressedienst der SPÖ

Tel.: (++43-1) 53427-275
http://www.spoe.at

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