2.000 Feuerwehrleute im Einsatz
St.Pölten (NLK) - Auf Grund der heftigen Regenfälle und Gewitter
mussten in der vergangenen Nacht und heute morgen rund 2.000
Feuerwehrleute in den Bezirken Wien-Umgebung, Tulln und Korneuburg
sowie in den Bezirken Baden, Wiener Neustadt und Neunkirchen zu
Einsätzen ausrücken. Für Überflutungen sorgten die Schwechat, die
Triesting und die Piesting. An den Oberläufen dieser Flüsse entspannt
sich die Lage jedoch heute Vormittag leicht: Die Wassermenge dieser
Flüsse ist zurückgegangen. Ein weiterer Regenguss könnte die
Situation jedoch sofort wieder zuspitzen. Auch die
Rotkreuz-Bezirksstellen Baden, Bad Vöslau, Berndorf/St.Veit,
Neunkirchen und Wiener Neustadt waren und sind in Dauerbereitschaft.
Die Einsätze im Überblick:
· Im Bezirk Baden waren 35 Feuerwehren mit 590 Mitgliedern und rund
100 Fahrzeugen während der Nachtstunden im Dauereinsatz. Am Morgen
wurden diese durch Einheiten des Katastrophenhilfsdienstes aus den
Bezirken St.Pölten, Lilienfeld und Mödling unterstützt bzw. abgelöst.
Vermurungen mussten beseitigt werden, weil die B 18 durch die
Triesting und die B 210 durch die Schwechat überflutet waren.
Personen waren in Häusern und Kraftfahrzeugen eingeschlossen.
Schwerpunkte waren die Gemeinden Altenmarkt an der Triesting,
Weissenbach an der Triesting, Berndorf sowie der Bereich um
Ebreichsdorf. Aber auch in Klausen-Leopoldsdorf und in Alland kam es
zu Überflutungen.
· Laut Informationen der Bezirkshauptmannschaft Baden sind die
Pegelstände im Bergland des Bezirkes Baden leicht rückläufig, jedoch
verlagert sich die Situation derzeit flussabwärts, also etwa an der
Triesting nach Teesdorf, Tattendorf und Oberwaltersdorf. Die B 18 war
heute Morgen noch in St.Veit, die B 210 zwischen Sattelbach und
Alland gesperrt. Die L 4021 vom ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum nach
Teesdorf und die LH 157 in Tattendorf waren zu dieser Zeit ebenfalls
noch gesperrt. Es wird auch empfohlen, die Autobahnabfahrt
Leobersdorf zu meiden. Drei Bergepanzer des Bundesheers sicherten
Brücken und beseitigen Verklausungen.
· Im Bezirk Wiener Neustadt standen am Morgen 35 Feuerwehren im
Einsatz. Mehrere Menschen mussten aus ihren Häusern gerettet werden.
· Im Bezirk Neunkirchen standen 25 Feuerwehren im Einsatz. Hier
sorgten das Aufschwimmen von zwei Öltanks in Grafenbach für
Umweltgefahren.
Weitere Informationen: Jörg Würzelberger (Feuerwehr), Telefon
02272/9005-13206, 0676/81 21 32 06, e-mail
joerg.wuerzelberger@noel.gv.at, bzw. das Rote Kreuz, Landesverband
Niederösterreich, Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit, Georg Palfalvi,
0664/431 74 90, 02272/604 66, 02272/60 44 33.
Rückfragehinweis: Niederösterreichische Landesregierung
Pressestelle
Tel.: 02742/9005-12312
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