• 23.05.2002, 08:30:29
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Institut für Klinische Pathologie und Prosektur am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz ist nach EN ISO 9001:2000 zertifiziert

Wien (OTS) - Qualität im System - Österreichweite Vorreiterrolle:
Institut für Klinische Pathologie und Prosektur am Krankenhaus der
Barmherzigen Schwestern Linz ist nach EN ISO 9001:2000 zertifiziert.
Ein weiterer Schritt zur ganzheitlichen Einführung eines
Qualitätsmanagments bei den Barmherzigen Schwestern in Linz.

Als erste österreichische Einrichtung dieser Art setzt das
Institut für Klinische Pathologie neue Standards in Struktur-,
Prozess- und Ergebnisqualität. "Auch die klinisch tätigen Pathologen
sind gefordert aufzuzeigen, ob das, was sie leisten gut ist, ob die
Ergebnisse ihrer Arbeit richtig sind und ob die Art wie sie ihre
Arbeit leisten und ihre Prozessabläufe festlegen, auch kompatibel
sind mit ökonomischen Kriterien", unterstreicht Primarius Dr.
Wolfgang Sega, Leiter des Institutes für Klinische Pathologie am KH
der Barmherzigen Schwestern Linz die Bedeutung eines formalisierten
Qualitätsmanagements. "Unsere Kunden, das sind unsere Patienten und
zuweisende Ärzte, können davon ausgehen, dass die Strukturqualität
unseres Institutes und die etablierten Prozessabläufe so qualifiziert
sind, dass mit Gewebeschnitten und zytologischen Abstrichen
ausgezeichnete Befunde gemacht werden können."

Der histologische und zytologische Befund des Klinischen
Pathologen legt in vielen Fällen die Diagnose der Erkrankung und die
weitere Behandlung fest. Mit diesen Befunden werden Stadien von
Tumorerkrankungen definiert und damit wesentliche Informationen zur
Prognose von Tumorleiden und Heilungschancen ermittelt. "Dies ist
eine sehr bedeutende Aufgabe gerade am Krankenhaus der Barmherzigen
Schwestern, dem Onkologischen Schwerpunkt-KH in Linz", erklärt
Primarius Sega.

Besonders hervorzuheben ist die während der Operation
durchgeführte Schnellschnittuntersuchung vor allem bei
Tumorerkrankungen der weiblichen Brustdrüse oder Tumorerkrankungen an
den Eierstöcken. Neben der Entscheidung, ob hier eine gutartige oder
bösartige Erkrankung vorliegt, wird durch den Klinischen Pathologen
binnen weniger Minuten festgelegt, ob das krankhafte Gewebe auch
vollständig entfernt werden konnte und ob andere Organteile (z.B.
Lymphknoten) von Tumorabsiedelungen befallen sind oder nicht.

"Dies sind wesentliche Aussagen dazu, wie das weitere operative
Verfahren durch den Chirurgen zu wählen ist, um die Heilungschancen
der Patientin maximal zu wahren. Eine moderne Tumorchirurgie und
Tumorbehandlung ist ohne dieses (international standardisierte)
Verfahren und ohne die Befunde des Pathologen heute nicht mehr
denkbar", betont der Leiter der Klinischen Pathologie.

Das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz führt ein
umfassendes Qualitäts-managementsystem ein, um den Anforderungen
seiner Patienten und seiner Mitarbeiter auch in Zukunft gerecht
werden zu können. "Wichtige Einzelschritte wie z.B. die Einführung
von Antibiotika-Therapierichtlinien, Veränderungen der
Visitengestaltung, die eine intensivere Kommunikation zwischen Arzt
und Patienten ermöglichen oder eine Verbesserung von
organisatorischen Abläufen, die eine raschere Behandlung der
Patienten ermöglichen, wurden schon gesetzt", erklärt Oberarzt Dr.
Stefan Meusburger, MAS, Qualitätsmanager am KH der Barmherzigen
Schwestern in Linz. "Mit der Zertifizierung nach EN ISO 9001/2000 hat
das Institut für Pathologie eine Vorreiterrolle innerhalb des
Krankenhauses und auch österreichweit übernommen."

Weitere Institute und Abteilungen werden in kürze folgen. Durch
die Einführung umfassender Qualitätsmanagementsysteme in einzelnen
Abteilungen und durch das Umsetzen von Verbesserungen im gesamten
Krankenhaus bereiten sich die Barmherzigen Schwestern Linz darauf
vor, auch als Gesamteinheit ein Qualitätsmanagementsystem
einzuführen.

Rückfragehinweis:

Mag. Gabriela Neumaier
Leitung PR & Marketing
KH der Barmherzigen Schwestern Linz
Tel.: 0732/7677 - 7700
mailto:gabriela.neumaier@bhs.at

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NEF/NEF/OTS

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