- 14.05.2002, 12:22:41
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Firlinger: Bundesbus nach dreißig Jahren Diskussion endlich realisiert=
Österreichische Lösung hat positive Effekte auf Nahverkehr und entlastet Budget
Wien, 2002-05-14 (fpd) - "Nach dreißig Jahren des Herumdiskutierens
und leerer Ankündigungen vergangener Regierungen folgen nun von der
FPÖ-ÖVP-Koalition die notwendigen Taten. Der Beschluß zur
Zusammenführung der Autobusdienste von Post und Bahn ist der erste
wesentliche Schritt zur Effizienzsteigerung im Bereich des
öffentlichen Personennahverkehrs seit vielen Jahren", kommentierte
der freiheitliche Verkehrssprecher Abg. Mag. Reinhard Firlinger den
heutigen Ministerratsbeschluß.****
Nun müsse und werde man alles daran setzen, um die vorhandenen
Strukturen beider Unternehmen zu optimieren und unter einheitliche
Führung zu stellen. Angesichts der schon seit längerem gegebenen
Alternative "Veräußerung der Postbus AG an einen ausländischen
Konzern", sei sowohl aus der Perspektive der österreichischen
Verkehrswirtschaft als auch im Hinblick auf die regionalpolitische
Bedeutung einer durchdachten österreichischen Lösung eindeutig der
Vorzug einzuräumen, so Firlinger weiter.
Denn die österreichische Bevölkerung, insbesondere die zahlreichen
Tagespendler hätten ein Recht auf bestmögliche Versorgung mit
Einrichtungen des öffentlichen Personennahverkehrs ohne weitere
Verschwendung von Steuergeldern.
Vordringlichste Aufgabe sei es nun, mit der Zusammenführung der
Busaktivitäten die Attraktivität des öffentlichen Verkehrsangebotes
nachhaltig zu erhöhen. Dieses Vorhaben beginne bereits im Bereich der
einheitlichen Fahrplanauskunft. So sei es beispielsweise zu Beginn
des 21. Jahrhunderts bisher nicht möglich gewesen, eine einfache
Internet-Abfrage durchzuführen, wie und zu welchen Zeiten man von
Wien nach Obergurgl gelange, während gleichzeitig der Streckendienst
von Wien in einen vergleichbaren Ort in den Schweizer Alpen lückenlos
erfaßt sei.
"Die Chancen, welche die Zusammenführung ermöglicht, sind enorm groß.
Ich bin überzeugt, daß diese Herausforderungen vom Management der ÖBB
angenommen und zügig umgesetzt werden. Der Bundesregierung ist für
die heute im Ministerrat getroffene Entscheidung zu gratulieren,
insbesondere den Ressortverantwortlichen Ministern Reichhold und
Grasser", schloß Firlinger. (Schluß)
Rückfragehinweis: Freiheitliches Pressereferat
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