- 18.04.2002, 10:17:20
- /
- OTS0047 OTW0047
LH Haider: Aufholprozess durch neue Rahmenbedingungen
Völkermarkter Wirtschaftsgespräch - Kärnten bei Forschungsausgaben österreichweit schon an zweiter Stelle - Wirtschaftsforscher sehen Kärnten auf der Überholspur
Klagenfurt (LPD) - Aufbruchstimmung herrschte am gestrigen
Abend im Völkermarkter Gründer-, Innovations- und Gewerbezentrum
(GIG), wo es im Rahmen einer prominent besetzten und gut besuchten
Podiumsdiskussion um die Evaluierung der Kärntner Wirtschaftspolitik
und eine dynamische Regionalentwicklung ging. Landeshauptmann Jörg
Haider verwies dabei auf den Aufholprozess Kärntens und die positive
Entwicklung, die es durch die von der Landespolitik neu geschaffenen
Rahmenbedingungen, wie die Änderung des Auftragsvergabegesetzes, oder
durch Technologie-, Bildungs- und Tourismusoffensiven gibt.
Haider: "Die vorgezogenen Infrastruktur- und
Straßenbauprojekte haben bereits für den gewünschten Effekt und damit
für eine deutlich bessere Beschäftigungssituation als in anderen
Bundesländern gesorgt." Weiters erklärte der Landeshauptmann, dass
es gelungen sei, trotz massiven Schuldenabbaues in der
Kaufkraftentwicklung das Burgenland und die Steiermark zu überholen.
Auch Univ.-Prof. Dr. Bernhard Felderer vom Institut für Höheren
Studien Wien (IHS) sieht Kärnten auf einen erfolgreichen Kurs und
meinte: "Während im vergangenen Jahr die Bauwirtschaft österreichweit
stagnierte, gab es in Kärnten ein Wachstum." Felder verwies auch auf
die ausgezeichneten Zahlen in der Sachgüterproduktion, der
Bruttowertschöpfung und die im Bundesvergleich deutlich geringere
Arbeitslosigkeit. Für die heurige zweite Jahreshälfte prophezeite
Felderer der Kärntner Industrie einen deutlichen Aufschwung.
Wirtschaftsreferent LHStv. Karl Pfeifenberger hob die Wichtigkeit
und Erfolge der Netzwerk- und Cluster-Kooperationen im Rahmen der
Kärnten-Technologie hervor und meinte, dass es in Zukunft gelingen
sollte, noch mehr Leitbetriebe mit Kernkompetenzeinrichtungen nach
Kärnten zu holen. Pfeifenberger: "Durch die Entschuldung des Landes
ist es uns gelungen, neue Gestaltungsspielräume für die Wirtschaft zu
schaffen. Kärntens Gemeinden haben österreichweit die geringste
Pro-Kopf-Verschuldung."
Auch Univ.-Prof. DDr. Michael Steiner (Joanneum Research/Uni Graz)
bescheinigte Kärnten den wirtschaftlichen Aufholprozess, blickte
positiv in die Zukunft und erklärte, dass 72 Kärntner Betriebe in
Forschung und Entwicklung investieren. Steiner: "Damit liegt
Kärnten bei den Forschungsausgaben österreichweit nach Vorarlberg
bereits an zweiter Stelle."
Ing. Hans Köstenbauer von der Firma Wild Austria Gmbh forderte
mehr Selbstbewusstsein der Kärntner Unternehmen ein und erklärte,
dass Wild Austria gelungen sei, sich erfolgreich in die
Cluster-Angebot der Kärnten-Technologie einzuklicken. (Schluss)
Rückfragehinweis: Kärntner Landesregierung
Landespressedienst
Tel.: (0463) 536-2852
http://www.ktn.gv.at/index.html
OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NKL/NKL






