LHStv. Ambrozy: Große Verbesserung für Oberkärntner Raum
Klagenfurt (LPD) - Eine neue topmoderne Kinder-Intensivstation
wurde heute von Kärntens Krankenanstaltenreferent, LHStv. Peter
Ambrozy, im LKH Villach offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Ambrozy
hob dabei die extrem kurze Bauzeit von weniger als drei Monaten
hervor. Diese Rekordbauzeit sei durch optimale Planung und perfekte
Organisation möglich geworden. Die neue Kinderintensivstation kostet
rund eine Million Euro.
Ambrozy strich auch die Leistungen im Kärntner Gesundheitswesen
insgesamt hervor. Der hohe Standard der Versorgung im medizinischen
und pflegerischen Bereich müsse auch in Zukunft im Sinne der
Patienten garantiert werden. Bei Strukturreformen dürfe es
keinesfalls zu einer Verschlechterung des Leistungsangebotes in
Kärnten kommen. Die Bevölkerung habe das Recht auf optimale
Versorgung. Gerade im Gesundheitsbereich sei der Rotstift ein
schlechter Ratgeber, sagte Ambrozy.
Die neue Intensivstation biete den kleinen Patienten modernste
Medizin- und Computertechnik sowie perfekte Räumlichkeiten. Es
bedeutet dies eine weitere große Verbesserung der Versorgung für die
Bevölkerung Oberkärntens, betonte der Krankenanstaltenreferent.
Die Villacher Kinderintensivstation entspricht laut Ambrozy dem
letzten Stand der Medizintechnik, ist für Gegenwart und Zukunft
gebaut und hat zudem auch den enormen Vorteil einer räumlichen
Neuordnung: Aus ehedem zwei Intensivstationen wurde eine. Diese
Lösung bedeutet für den Betrieb ein nicht übersehbares
Einsparungspotential.
Die Intensivstation ist in zwei Bereiche gegliedert, einer für
die Neu- und Frühgeborenen (Intensivbehandlung- und Beobachtung) und
einen zweiten für größere Kinder. Der Neointensivbereich umfasst vier
Betten, der Neonachbehandlungsbereich sechs Betten und eine eigene
Stillecke. In der Intensivstation sind natürlich auch die nötigen
sanitären Räume, ein Reanimationsraum, ein Aufenthaltsraum, ein
Aseptorraum, ein Ultraschallraum, ein Depot, der
Schwesternstützpunkt, eine Wartezone usw. untergebracht. Dazu kommen
die modernsten Geräte. In besonderen Fällen können Eltern ihre Kinder
begleiten. "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Intensivpflege
haben optimale Arbeitsbedingungen für die jungen Patienten", freut
sich auch Pflegedirektorin DGKS Kornelia Fiausch. Die neue
Intensivstation ist für ein Einzugsgebiet von 250.000 Menschen, bei
2.500 Geburten pro Jahr ausgerichtet.
Der Vorstand der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde des
LKH Villach, Primarius Dr. Karl Pallasmann, Oberschwester DGKS Erna
Plank sowie das gesamte medizinische und pflegerische Team "atmen
auf": Der Bau ist in Rekordzeit fertig.
"Für uns war von vornherein klar, dass der Umbau der
Intensivstation in der kürzest machbaren Bauzeit bewältigt werden
muss", so der medizinische Direktor der LKH Villach Dr. Ralph
Spernol: "Das war eine Frage der Zumutbarkeit für die jungen
Patienten, die Eltern und die Mitarbeiter der Kinderabteilung."
Wer in den letzten Wochen die Baustelle im 2. Stock des Hauses
besichtigt hat, der konnte sich laut Verwaltungsdirektor, Mag. Karl
Wulz, davon überzeugen, dass hier eine wahre Meisterleistung an
Logistik und Organisation vollbracht worden ist. Tischler,
Elektriker, Techniker, Maler - alle waren zur selben Zeit in den
selben Räumlichkeiten der Baustelle: "Es ging zu wie auf einem
Ameisenhaufen. Alles war perfekt koordiniert."
"Diese Koordination hat nicht nur für die Patienten, Eltern und
Mitarbeiter eine möglichst geringe Belastung gebracht. Jeder gut
geplante und schnell durchgezogene Bau ist auch kostengünstiger als
langes Bauen. Zeit ist Geld. Wir wollten optimieren und das ist uns
gelungen", ist Wulz zufrieden. (Schluss)
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