• 14.03.2002, 10:52:27
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  • OTS0068 OTW0068

DAS FLÄMISCHE STILLLEBEN

Eine Ausstellung des Kunsthistorischen Museums im
Palais Harrach
Freyung 3, 1010 Wien
18. März bis 21. Juli 2002
http://www.khm.at
Pressekonferenz: Fr., 15.März 2002, um 10.30 Uhr =

Wien (OTS) - Das Kunsthistorische Museum zeigt von 18. März bis
21. Juli 2002 im Palais Harrach in Zusammenarbeit mit der
Kulturstiftung Ruhr in Essen eine Ausstellung über die große Zeit des
flämischen Stilllebens von 1560 - 1680. Etwa 100 Gemälde höchster
künstlerischer Qualität aus internationalem Museumsbesitz führen dem
Besucher die Vielfalt und die Pracht der Bildgattung Stillleben
eindrucksvoll vor Augen. Leihgaben aus aller Welt, der Alten
Pinakothek in München, den Staatlichen Museen Berlin und der
Gemäldegalerie Alter Meister in Dresden, der Prager Nationalgalerie
und dem Museum der Schönen Künste in Budapest, dem Prado in Madrid,
dem Königlichen Museum der Schönen Künste in Antwerpen und dem
Rijksmuseum Amsterdam, den Museen in Kopenhagen, Stockholm und
Neapel, Besançon, Oxford und Sibiu, in den USA dem J. Paul Getty
Museum in Los Angeles, dem North Carolina Museum in Raleigh, dem
Toledo Museum of Art, Ohio, sowie der Sammlung des Fürsten von
Liechtenstein und vieler anderer Privatsammlungen machen dieses
Ausstellungs-ereignis möglich.

Von kleinformatigen Kabinettminiaturen, Markt- und Küchenbildern,
Blumen, Kränzen und Girlanden bis zu großformatigen Prunkstillleben
spannt sich in 11 thematisch und zeitlich gegliederten Kapiteln ein
Bogen von den Anfängen des Stilllebens um die Mitte des 16.
Jahrhunderts bis zu barocker Prachtentfaltung im 17. Jahrhundert. Der
immer gegenwärtige Gedanke an die Vergänglichkeit der schönen Dinge
bietet dem Betrachter zusammen mit der täuschend echten Wiedergabe
verschiedener Oberflächen, Glas und Metall, reichen Stoffen und
zarten Blütenblättern, Früchten, Muscheln und Gebäck, einen Blick in
die tiefsinnige Gedankenwelt des Zeitalters von Manierismus und
Barock.

Neben Werken der großen flämischen Meister wie Jan Brueghel d.
Jüngeren und Peter Paul Rubens stehen die Spezialisten der
Stilllebenmalerei, Pieter Aertsen und Jochaim Bueckelaer für das
Marktbild des 16. Jahrhunderts, Joris Hoefnagel als Maler feiner
Kabinettminiaturen, Cornelis Gysbrechts als Spezialisten für das
augentäuschende Trompe-l'oeil-Stillleben, Osias Beert und Clara
Peeters mit ihren frühen Mahlzeitstillleben, den Blumen- und
Fruchtgirlanden von Jan van den Hecke und Daniel Seghers bis
schließlich zu dem großen Dreigestirn der barocken und flämischen
Stilllebenmalerei: Peter Snyders, Jan Fyt und Jan Davidsz de Heem.

Erstmals widmet sich damit eine Ausstellung ausschließlich der
südniederländischen, flämischen Stilllebenmalerei in bewußter
Abgrenzung zum holländischen Stillleben. Die Darstellung der
flämischen Malerei wird durch eine zweite, von Dezember 2003 bis März
2004 stattfindende Ausstellung über die Flämische Landschaft ergänzt.
Beide Ausstellungen werden auch in der Villa Hügel in Essen gezeigt.

Öffnungszeiten
Täglich 10 bis 18 Uhr

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog (ca. 400 Seiten mit 150
Farbabbildungen).

Führungen
Mittwoch 11 Uhr; Samstag 15 Uhr; Sonntag 11 Uhr

Rückfragehinweis:
Presseinformation
Abt. f. Öffentlichkeitsarbeit und Presse
Kunsthistorisches Museum
mit MVK und ÖTM
Burgring 5, 1010 Wien
Tel.: (+43 1) 525 24/403,404,407
Fax: (+43 1) 525 24/371
mailto:info.pr@khm.at
http://www.khm.at

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | OTD/OTS

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