ÖAMTC: Normalbenzin oft gleich teuer wie Super=

Wien (ÖAMTC-Presse) - Seit Jahresbeginn 2002 wird von den
ÖAMTC-Spritpreismeldern zunehmend festgestellt, dass sich die Preise
zwischen Normal- und Superbenzin immer mehr angleichen. Nichts ist
mehr zu sehen von der in den vergangenen Jahren üblichen
Preisdifferenz zwischen Normal- und Superbenzin von rund 1,5 Cent (20
Groschen) pro Liter, die die unterschiedlichen Produktionskosten
widerspiegelte.

Derzeit bieten nach ÖAMTC-Beobachtungen in Wien bereits 40 Prozent
der Tankstellen Normalbenzin nur noch um bis zu 0,7 Cent (10
Groschen) pro Liter billiger als Superbenzin an, viele davon sogar
nur noch mit einem Preisunterschied von 0,001 Euro, also
1,4 Groschen. ÖAMTC-Expertin Elisabeth Brugger-Brandau: "Von Woche zu
Woche verzichten immer mehr Tankstellen in Wien auf deutliche
Preisunterschiede zwischen Normal und Super."

Ähnlich wie in Wien ist die Situation auch in den Bundesländern
Kärnten und Salzburg, wo die Preisunterschiede pro Liter entweder im
herkömmlichen Rahmen oder darunter sind. Gleichzeitig lässt sich in
der Steiermark und in Tirol der genau gegenteilige Trend orten:
regional begrenzt müssen Konsumenten von Superbenzin bis zu 5 Cent
(70 Groschen), vereinzelt sogar mehr als 7 Cent (einen Schilling)
mehr pro Liter bezahlen als für Normalbenzin. Bei fast der Hälfte
aller steirischen Tankstellen ist Superbenzin um mehr als 0,030 Euro
(41 Groschen) teurer als Normalbenzin.

Zahlreiche Vielfahrer, die quer durch Österreich unterwegs sind,
teilten in letzter Zeit dem ÖAMTC ihre Verwunderung über diese
"merkwürdige Preispolitik der Mineralölfirmen" mit.

Wo welche Spritsorte günstig ist können Konsumenten auf der
Homepage des ÖAMTC im Internet unter www.oeamtc/sprit abrufen, wo
man auch Tanktipps melden und abrufen kann. Als Service zur besseren
Orientierung führt der ÖAMTC hier weiterhin sämtliche Spritpreise
auch in Schilling an, obwohl ab 1. März 2002 nur noch der Euro als
einheitliche Währung gilt. Wer nicht über einen Internet-Anschluss
verfügt, dem steht auch die kostenlose Telefon-Hotline 0800-240 120
zur Verfügung.

(Schluss)
ÖAMTC-Pressestelle / Hannes Kerschl

Rückfragehinweis: ÖAMTC Pressestelle

Tel.: (01) 711 99-1218

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