- 15.02.2002, 18:24:31
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Mitterlehner: "Generelle Schwarzarbeits-Verunglimpfungspflicht schädigt Standort Österreich"
Kritik an Forderungen der Gewerkschaft nach Schaffung einer "Super-Kontroll-Behörde" - Gemeinsames Arbeiten an Lösungen ist gefordert
Wien (PWK122) "Die Gewerkschaft solle sich gut überlegen, ob sie
allen Ernstes dem Standort Österreich einen Bärendienst auferlegen
möchte", kommentiert Reinhold Mitterlehner,
Generalsekretär-Stellvertreter der Wirtschaftskammer Österreich, die
Forderungen der Gewerkschaft nach Konzentration der
Kontrollkompetenzen bei Schwarzarbeit. "Was will die Gewerkschaft mit
einer metternichschen Superbehörde erreichen, die sich ausschließlich
auf Kontrolle reduziert", zweifelt Mitterlehner an der Effizienz der
geforderten Kontrollmaßnahmen. Und weiters: "Hinter der damit
verbundenen generellen Verunglimpfungspflicht steckt doch überhaupt
keine Problemlösungsphantasie. Die Gewerkschaft soll sich gut
überlegen, welche Rolle sie bisher bei Systemveränderungen gespielt
hat und welche sie in Zukunft spielen möchte. Mit dieser Maßnahme
schadet sie jedenfalls dem gesamten Wirtschaftsstandort Österreich."
Der WKÖ-Generalsekretär-Stellvertreter ruft die
Sozialpartner-Kollegen auf, auch in Zukunft gemeinsam nach Lösungen
bei Problemen zu suchen: "Nur durch gemeinsames Arbeiten in den
Bereichen Arbeitsmarkt, Bildungs-, Lohn- und Steuerpolitik können wir
erfolgreich Schwarzarbeit reduzieren und Systemveränderungen
erzielen." (AB)
Rückfragehinweis: Wirtschaftskammer Österreich
Dr. Alexander Biach
Tel.: 01/50105/4364
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