• 31.01.2002, 13:35:50
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Ungarn - Geheimtip der Woche: Das Zala-Tal in Westungarn

Wien (OTS) - Das Zala-Tal liegt nordwestlich von Hévíz und zählt
zu den schönsten und malerischsten Landschaften Westungarns. Gespeist
wird das Tal von einer 49Grad C heißen Thermalquelle. Seit Jahren
gilt es als Geheimtip für Ruhe, Erholung und Heilung Suchende, die
den Trubel der großen Kurorte meiden möchten. Das angenehme Klima,
die Nähe zum Balaton, zum Thermalsee von Hévíz und zur
österreichischen Grenze tragen ebenfalls dazu bei, daß das hübsche
Tal seinen eingeschworenen Freundeskreis hat.

Hauptort des Tales ist ist Kehidakustány, zu beiden Seiten des
Flusses gelegen. Ursprünglich handelte es sich um zwei getrennte
Nachbarorte, Kehida und Kustány, die erst 1977 vereint wurden. Die
beiden Dörfer waren schon im Mittelalter bewohnt, hier haben sich die
Zalaer Servienten getroffen, um einen Besitzstreit zu lösen.
Die Geschichte von Kehidakustány ist auch eng mit Deák Ferenc
verbunden, der Justizminister von 1848, der auch der "Weise des
Vaterlandes" genannt wurde. Deák Ferenc wurde in Kehida geboren, sein
Herrenhaus steht in der Dorfmitte. Vor dem Haus befindet sich eine
Statue des großen ungarischen Politikers.

Sehenswert ist auch die unter Denkmalschutz stehende katholische
Kirche im Ortsteil Kehida, die 1756 im Barockstil erbaut wurde. Der
Hauptaltar wurde in Eisenstadt angefertigt und stellt einen
Triumphbogen dar. Im früheren Kustány befindet sich ein wunderschöner
alter Glockenstuhl, in der Nähe ein Steinkreuz aus 1817 und eine
Barockskulptur des Hl. Johannes.
Das Tal birgt jedoch noch einige andere Kleinode, die es zu entdecken
lohnt.

Etwa Kallósd, ein kleines, in den Hügeln verstecktes Dorf mit
einer romanischen Steinkirche aus dem Jahr 1260. Die Kirche ist eine
der schönsten mittelalterlichen Rundkirchen Ungarns.
Zalacsány ist der Geburtsort von László Csány, Mitte des 19.
Jahrhunderts Minister für öffentliche Arbeit und Verkehr. Sein
Geburtshaus aus 1913 steht an der Stelle des ehemaligen Herrenhauses
der Familie Csány.

Die Burg von Rezi behütet seit 1236 das gleichnamige Dorf. Von den
Burgruinen hat man einen herrlichen Panoramablick über das Zala-Tal.
Im Dorf steht eine schöne römisch-katholische Kirche, die 1756 nach
der Verwüstung durch die Türken von Kristóf Festetics aus dem
berühmten westungarischen Fürstengeschlecht neu erbaut wurde.
Zalavár liegt am Rande des Natur- und Vogelschutzreservates Kleiner
Balaton und ist seit dem 9. Jahrhundert bewohnt. Der erste ungarische
König, Stephan der Heilige, gründete hier 1019 eine
Benediktinerabtei, die als Zentrum des königlichen Komitats diente.
Das Denkmal von Cyrill und Method stammt aus dem Jahr 1985, die
Gedenkkapelle steht auf den Grundmauern einer Grenelle aus der
Gründungszeit.

Ein besonderes Ausflugsziel unweit des Tales ist der größte
natürliche Thermalsee Europas im bekannten Kurort Bad Hévíz. Seine
Temperatur fällt auch im Winter nie unter 25Grad C. Im Sommer ist
auch der nahe Balaton ein beliebtes Ziel. Die Stadt Keszthely,
Hauptort des Balaton am Westufer des Sees ist bekannt für seine
erstklassigen Festivals von Mai bis Oktober.

Informationen: Kehida Thermal Gyógy. H-8784 Kehidakustány, Kossuth u.
52. Tel. 0036/83/334028

Rückfragehinweis:

Ungarisches Tourismusamt
Tel. 01/585 20 12-13, Fax 01/585 20 12-15
mailto:ungarn@ungarn-tourismus.at
http://www.hungarytourism.hu
http://www.travelport.hu

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