IV-GS Fritz: KÖSt-Senkung für Industrie weiterhin dringend notwendig=

IV: Senkung der Körperschaftssteuer für Wirtschaftsstandort
Österreich notwendig - Prinzhorn spricht nicht für Industrie und
gegen den europäischen Mainstream

Wien (PdI) Mit großem Interesse hat die Industriellenvereinigung die
Aussagen des freiheitlichen Präsidenten zum Nationalrat, DI Thomas
Prinzhorn, zur Reduktion der Körperschaftssteuer zur Kenntnis
genommen.
"Die Absenkung der Körperschaftssteuer ist im Gegenteil notwendig, da
sonst die österreichische Standortqualität im europäischen Vergleich
massiv verschlechtert würde", betont der Generalsekretär der
Industriellenvereinigung, Dkfm. Lorenz Fritz. Seit Jahren ist in den
entwickelten OECD-Staaten, wie auch in der EU ein klarer Trend in
Richtung Senkung der Körperschaftssteuersätze zu beobachten. Ziel der
Senkung ist die Stärkung der Konkurrenzfähigkeit im internationalen
Standortwettbewerb. Derzeit überlegen 8 Mitgliedstaaten der
Europäischen Union die Senkung der Körperschaftssteuern. "So zum
Beispiel hat Frankreich die KÖSt bereits gesenkt, Luxemburg plant
ebenfalls die Verringerung der KÖSt", erklärt Fritz. Weitere
Beispiele sind das von einer rot-grünen Koalition regierte
Deutschland, sowie Dänemark, Irland, die Niederlande und Portugal,
die ebenfalls Verbesserungen der steuerlichen Rahmenbedingungen für
den Unternehmensstandort umsetzen.
Die in Aussicht gestellte Absenkung der KÖSt im Jahr 2003 auf 31
Prozent muss daher weiterhin beibehalten werden, um zumindest die
relative Situation Österreichs im Vergleich zu seinen
Haupthandelspartnern in Europa wieder herzustellen.
"Durch ein Nichtreduzieren der Körperschaftssteuer würde gegen den
Mainstream der europäischen Trendentwicklung agiert werden" warnt
Fritz.

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