• 21.01.2002, 10:36:43
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Bartenstein würdigt Innovationskraft der heimischen Unternehmen

Staatspreis für Innovation 2001 geht an oberösterreichische Maschinenbaufirma

Wien (BMWA/OTS) - Den oft als "Technologie-Oscar" bezeichneten
Staatspreis für Innovation hat heute Wirtschafts- und Arbeitsminister
Dr. Martin Bartenstein an die oberösterreichische Maschinenbaufirma
Engel verliehen. Der Minister bezeichnete dabei die Förderung von
Innovationen in bestehenden Unternehmen als eines der wichtigsten
Ziele einer zukunftorientierten und arbeitsmarktunterstützenden
Wirtschaftspolitik. Sein Ressort habe daher die Rahmenbedingungen für
unternehmerische Tätigkeit - etwa durch die Liberalisierung und
Entbürokratisierung der Gewerbeordnung oder durch die Verlängerung
und Ausdehnung auf Betriebsübernehmer des
Neugründungsförderungsgesetz - deutlich verbessert, um die
Innovationskraft der heimischen Unternehmen zu erhöhen. Derzeit hat
Österreich mit 59,1 % die zweithöchste Anzahl an innovativen Klein-
und Mittelbetrieben in Europa aufzuweisen (EU-Durchschnitt: 44 %).
Auch bei den Innovationskooperationen liegt Österreich über dem
EU-Durchschnitt. ****

Das oberösterreichische Familienunternehmen Engel erhielt diesen
Staatspreis für seine elektrische Spritzgießmaschine "E-Motion", die
im Vergleich zu hydraulischen Maschinen noch präzisere
Kunststoffteile erzeugen kann. Das in Schwertberg beheimatete
Unternehmen mit weiteren Standorten in Österreich, USA, Kanada und
Korea wurde durch eine kompetente Jury aus dem Kreis der neun
Landessieger nach den Auswahlkriterien Innovation, Nutzen,
Marktchancen, volkswirtschaftliche Effekte und Ökologie ermittelt.

Burgenländischer Kandidat für den Innovationsstaatspreis war die
Eisenstädter Firma I&T Innovation Technology Entwicklungs- und
Holding AG, die im Vorjahr den Landespreis für ein Verfahren zur
Produktion von Flachleitern und flexiblen Leiterplatten für die
Automobilindustrie erhielt. Aus Kärnten ging das Wolfsberger
Unternehmen Asta Medica Arzneimittel ins Rennen, das ein neues
Verfahren zur Herstellung von Osteoporose-Medikamenten entwickelt
hat. Niederösterreich hatte Pollmann Austria aus Karlstein nominiert.
Pollmann wurde im Vorjahr mit dem Landespreis für eine Folientechnik
zur Produktion von Mechatronik-Baugruppen ausgezeichnet. Eine
Spezialwalze, deren Lebensdauer um ein Drittel länger ist als die
aller bisherigen Walzen, hatte dem Salzburger Eisenwerk Sulzau-Werfen
die Nominierung zum Innovationsstaatspreis 2001 eingebracht. Die
Grazer Hyperwave Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft hat eine
Wissensmanagement-Software entwickelt und ist dafür im Vorjahr mit
dem Forward Award 2001, dem steirischen E-Business-Preis,
ausgezeichnet worden. Aus Tirol wurde Datarius Technologies aus
Reutte nominiert. Datarius hat einen Multifunktionstester für die
Qualitätssicherung in der DVD-Produktion hergestellt. Das Ländle
schickte Obrist Engineering mit seiner umweltfreundlichen
CO2-Klimaanlage für Fahrzeuge ins Rennen. Frequentis
Nachrichtentechnik war als Gewinner des Mercur 2001 der Kandidat der
Bundeshauptstadt. Das Unternehmen hat ein Prüfsystem für Schifffunk
errichtet.

Insgesamt reichten mehr als 800 österreichische Unternehmen im
Vorjahr ihr Produkte zum Staatspreis 2001 ein. Die Auszeichnung des
innovativsten Unternehmens Österreichs erfolgt bereits zum 22. Mal.

Eine ausführliche Beschreibung des Staatspreisträgers sowie der
nominierten Projekte der Bundesländersieger wird unter
www.staatspreis.co.at angeboten. Fotos von der Preisverleihung am 21.
Jänner 2002, um 17.30 Uhr, werden nach der Veranstaltung unter
www.fotodepot.at (Benutzername: Staatspreis / Passwort: Staatspreis)
bereitgestellt.

* Bitte Sperrfrist beachten *

Rückfragehinweis: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit
Ministerbüro: Dr. Ingrid Nemec, Tel: (01) 71100-5108
Referat Presse: Dr. Harald Hoyer, Tel: (01) 71100-2058

mailto:presseabteilung@bmwa.gv.at

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