Aufsplitterung des VKI steht überhaupt nicht zur Debatte
Wien (AK) - Die AK übt heftige Kritik am Vorschlag von
Justizminister Böhmdorfer, den Verein für Konsumenteninformation
(VKI) "frei von Abhängigkeiten" zu machen: Diese vorgeschlagenen
Überlegungen würden eine verstärkte Abhängigkeit von der Wirtschaft
und Unternehmen bedeuten. Denn eine verstärkte Durchführung von
entgeltlichen Tests für die Unternehmen würde die Unabhängigkeit des
VKI gefährden, sagt die AK. Weltweit bekommen alle
Konsumentenschutzeinrichtungen von der öffentlichen Hand
Unterstützungen, um ihre Unabhängigkeit zu wahren. Die AK weist auch
die Kritik zurück, den VKI aufzusplittern: Das steht überhaupt nicht
zur Debatte. Hingegen gibt es Überlegungen für Teilbereiche des VKI
flexiblere Organisationsstrukturen zu schaffen, zB über GmbHs, was
auch Böhmdorfer selbst vorgeschlagen hat. Die AK will die
Weiterführung des VKI als vom Staat unabhängige
Konsumentenorganisation. Im Dezember wurden im Verein die
entsprechenden Weichen für ein Reformkonzept erstellt, erinnert die
AK. ****
Rückfragehinweis: AK Wien Presse
Doris Strecker
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