DER STANDARD-Bericht: "Nur jeder Zehnte will noch in Schilling zahlen: Gute Noten für die Praxis der Umstellung" - Erscheinungstag 5.1.2002
Wien/Linz (OTS) - Die Praxis der Euro-Umstellung funktioniert für 31 Prozent der Österreicher "ausgezeichnet" und für weitere 51 Prozent "gut". Das hat eine am Mittwoch und Donnerstag durchgeführte market-Umfrage im Auftrag des Standard ergeben.
Nur sieben Prozent sagen, die Umstellung funktioniere weniger gut, ein Prozent hat "gar nicht gute" Erfahrungen gemacht. Die positive Sicht der Umstellung geht quer durch die Parteien und Bildungsschichten.
Sie geht einher mit "einem guten Gefühl, Euro im Geldbörsel zu haben" - nur 28 Prozent haben "verglichen mit dem Schilling eher kein so gutes Gefühl". Die geringste Liebe zum Euro haben bekennende Freiheitliche.
Der Standard ließ zwei Meinungen vorlegen: "Ich versuche, mich so rasch wie möglich auf Euro umzustellen und nur mehr in Euro zu zahlen." Und: "Ich versuche, so lange wie möglich beim Schilling zu bleiben und auch weiterhin in Schilling zu zahlen." Darauf bekannten sich 90 Prozent als Euro-Umsteller, nur jeder zehnte Befragte sagte, er wolle gern so lang wie möglich in Schilling zahlen.
20 Prozent der Befragten meinen, der Schilling werde erst Ende Februar aus dem Geldbörsel verschwunden sein. 30 Prozent aber sagen, es werde bereits Mitte Jänner so weit sein, weitere 39 Prozent tippen auf Ende Jänner.
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