- 05.12.2001, 12:25:01
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Ab 1. März 2002 Zentrales Melderegister für Österreich
Schneller, Einfacher und weniger Papierkram
Wien (OTS) - Das Zentrale Melderegister (ZMR) wird am 1. März 2002
seinen Vollbetrieb aufnehmen. Nach einer sehr erfolgreichen
Probephase wird dieses Projekt des Bundesministerium für Inneres nach
intensiver Zusammenarbeit mit Gemeinde- und Städtebund ab diesem
Zeitpunkt den Bürgern viele Erleichterungen bringen. Das ZMR bietet
erstmals eine österreichweite Gesamtsicht über alle Haupt- und
Nebenwohnsitzmeldungen der im Bundesgebiet lebenden Bürgerinnen und
Bürger.
Insgesamt sind für die Bürgerinnen und Bürger damit folgende
Vorteile verbunden:
- Jede Änderung (An-, Ab-, Ummeldung) kann bei ein und demselben
Meldeamt vorgenommen werden; auch jede Auskunft ist bei jedem
Meldeamt in ganz Österreich verfügbar.
- Meldevorgänge werden sofort in Anwesenheit des Bürgers erledigt;
gewünschte Bestätigungen können sofort ausgefolgt werden.
- Es wird kein Ausfüllen mehrerer Meldezettel (Durchschläge) mehr
nötig sein; die Verständigungen für Bundesheer, Wählerverzeichnisse,
etc. erfolgen automatisch und papierlos.
- Rasche Verfügbarkeit von Meldedaten für ganz Österreich und eine
wesentliche Verwaltungsvereinfachung tritt ein; damit wird keine
Vorlage des Meldezettels mehr notwendig (elektronisch verfügbare
Information statt Papierflut).
- Ein Schritt zu mehr Bürgernähe wird erreicht, da die Gemeinden
einheitlich die Meldedaten vollziehen werden. Auch in den Städten, in
welchen bisher die Polizei zuständig war, werden in Hinkunft die
Magistrate für die Verwaltung der Meldedaten zuständig sein.
Alle Änderungen im Register werden von den 2.359 Gemeinden und
Städten online und tagesaktuell vorgenommen. Damit wird nicht nur ein
rascher Datenaustausch möglich: Die Meldedaten stehen zudem den
Bürgern, Behörden und sogenannten Körperschaften öffentlichen Rechts
rund um die Uhr zur Verfügung um hier, in Echtzeit, einen Service zu
bieten.
Vor allem der Verwaltungsaufwand bei jedem Meldevorgang wird somit
deutlich reduziert. Diese Innovation stellt zudem die Basis für
e-Government-Projekt und zur Umsetzung des One-Stop-Government
Prinzips dar.
Rückfragehinweis: Mag. Gerhard Karner
Kabinett des Bundesministers
Telefon (01) 53126-2017,
mailto:gerhard.karner@bmi.gv.at
Mag. Michael Girardi,
Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit,
Telefon (01) 53126-2344,
mailto:oeffentlichkeitsarbeit@mail.bmi.gv.at
http://www.bmi.gv.at
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