- 14.11.2001, 10:12:39
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Laska: "Lobbyismus für Kinder und Jugendliche betreiben!"
Wien schafft Freiräume für Spaß, Sport und Spiel
Wien (SPW) "Kinder und Jugendliche besitzen keine eigene
Interessensvertretung. Es geht daher darum, Lobbyismus für diese
Bevölkerungsgruppe zu betreiben und Meinung zu machen, damit ein
Miteinander von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen stattfinden
kann", erklärte Wiens Stadträtin für Jugend, Vizebürgermeisterin
Grete Laska am Dienstag Abend bei einer Diskussionsveranstaltung des
"Team für Wien" die Devise ihrer Jugendpolitik. "Jugendliche müssen
als vollwertige Gesprächspartner akzeptiert werden, ein Brückenschlag
lohnt sich!", so Laska weiter.****
In Wien habe man, so Laska, den Weg der direkten Kommunikation mit
Kindern und Jugendlichen bereits erfolgreich beschritten. Dies unter
anderem mittels der Institution des Jugendgemeinderats, welcher sich
sehr bewährt habe und mit dem es gelang, bei den Jugendlichen
stärkeres Verständnis für demokratische Abläufe zu erwirken. Auch
durch die Einsetzung von Bezirksjugendbeauftragten werde vermehrt
Kontakt mit Kindern und Jugendlichen aufgenommen.
Besonders stolz sei sie, so Laska , dass in Zusammenarbeit mit
Wiens Bezirksvorsteherinnen und Bezirksvorstehern gelang, städtische
Freiräume für die jugendliche Freizeitgestaltung zurückgewonnen
werden konnten. Als Beispiel hierfür nannte Laska unter anderem die
Neugestaltung des Mittelteils des Gürtels, wo in einer ehemals
unattraktiven Gegend Freiräume für Spaß, Sport und Spiel zu
geschaffen wurden. Durch die Errichtung zweier Indoor-Hallen am
Messegelände und in Ottakring wie auch durch Umfunktionierung einer
alten Remise in eine Skaterhalle in Wien Leopoldstadt konnten den
Jugendlichen weitere Angebote zur Freizeitgestaltung zur Verfügung
gestellt werden.
Bezüglich der Ausbildungsmöglichkeiten für Jugendliche in Wien
wies die Jugendstadträtin darauf hin, dass in Wien "die
Jugendarbeitslosigkeit de facto aus der Welt geschafft werden
konnte". Aufgrund der Tatsache, dass die derzeitige Bundesregierung
jedoch den Sparstift sogar beim Ausbildungsangebot für Jugendliche
ansetzt, sei es, so Laska, jedoch zu befürchten, dass die
Arbeitslosigkeit unter den Jugendlichen wieder ansteigt. Sie werde
jedoch auch in dieser Frage verstärkt Lobbyismus betreiben, denn die
Erstausbildung müsse gewährleistet bleiben.
Weiters betonte die Vizebürgermeisterin, dass in Wien mittlerweile
ausreichend Kindertagesheimplätze vorhanden seien, da das Angebot in
den letzten Jahren stark ausgebaut wurde. In diesem Zusammenhang
kündigte Laska Erleichterungen bei der Anmeldung und im
Informationswesen an. (schluss) ah
Rückfragehinweis: Pressedienst der SPÖ Wien
Tel. (01) 53427/357
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