- 09.11.2001, 12:43:21
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Rossmann: "Österreich ist Winterurlaubsland Nr. 1"
"Unsere Wintersportler sind wichtige Imageträger für
Wien (BMWA/OTS) - Wie wichtig die Symbiose von Rennsport,
Tourismus und Wirtschaft sei unterstrich Tourismus-Staatssekretärin
Mares Rossmann im Rahmen der heutigen Pressekonferenz gemeinsam mit
dem Geschäftsführer der Österreich Werbung (ÖW) Dr. Arthur Oberascher
und dem Präsidenten des Österreichischen Skiverbandes Prof. Peter
Schröcksnadel. Österreich sie das "Wintertourismusland Nr. 1" und
Schifahren nach wie vor "Nationalsport" der Österreicher und eine
Grundstütze des heimischen Tourismus.***
Nehme man nun all diese Faktoren, dass Österreich europaweit
das "Wintertourismusland Nr. 1" (mit 70% Marktanteil) ist, bei
Reisezweck an erster Stelle der "Sport" (61%, 1997/98: 74%) und im
Winter das "Erleben von Bergen, Schnee und Sonne" steht und dass
drittens bei häufig ausgeübten sportlichen Aktivitäten dominiert mit
57 % nach wie vor der alpine Skilauf mit 57 %dominiert und bedenkt
man, dass der Anteil der Winterurlauber mit Kindern unter 14 Jahren
bei nur 12% liegt, ist klar, dass gerade unsere erfolgreichen
österreichischen Wintersportler national und international wichtige
Imageträger für die Tourismusmarke Österreich sind.
Deswegen freue sie, Rossmann sich auch besonders, dass es seit
dem heurigen Jahr endlich eine Kooperation der ÖW mit dem ÖSV gebe,
die sowohl den Imagewert des Wintersport- als auch des
Tourismuslandes Österreich erhöhen werde. Ab jetzt werben nämlich
z.B. ÖSV-Sportler aller Disziplinen (Ski Alpin, Ski Nordisch,
Snowboard und Freestyle) auf ihren Outdoor-Anzügen mit der
Internetadresse austria-tourism.com für das Urlaubsland Österreich
Rossmann betonte, dass der Winter für Österreichs Tourismusbilanz
seit Jahren stetig an Bedeutung gewinne. Österreich punktet bei
seinen Gästen vor allem mit Schneesicherheit, habe doch die
Seilbahn-Branche Milliardeninvestitionen getätigt. Auch sei die
Bedeutung des Wellnessbereichs von 5% im Zeitraum 1997/98 auf 11%
gestiegen. Betrug im Tourismusjahr 1990 das Verhältnis von Winter- zu
Sommernächtigungen noch rund 39 % zu 61 % des
Gesamtnächtigungsaufkommens, so hat sich das
Winter-Sommer-Nächtigungsverhältnis im Jahr 2000/2001 zu Gunsten des
Winters auf 46 % zu 54 % verschoben. Dabei ist der Wintergast für die
heimische Tourismuswirtschaft besonders lukrativ, denn die
Wintergäste geben mit durchschnittlichen Tagesausgaben von ATS
1.337,-- um rund ATS 300,-- mehr aus als Sommergäste. Österreich ist
nach wie vor mit einem Marktanteil von 70% bei unserem wichtigsten
Herkunftsmarkt Deutschland das "Wintertourismusland Nr. 1", die
Schweiz und Italien folgen weit abgeschlagen mit 13 % und 10 %.
Laut Gästebefragung Österreich Winter 200/2001 dominiere der
alpine Skilauf mit 57 % bei den sportlichen Aktivitäten. Vor drei
Jahren betrug dieser Wert noch 69 %. Um dieser Entwicklung unseres
Nationalsports entgegenzusteuern, sollten besonders die Kinder zum
Schilaufen motiviert werden, denn sie seien die Gäste von morgen.
Bedauerlich sei, dass der Winterurlaub mit Kindern unter 14 Jahren
laut GBÖ bei nur 12% liege. Daher stehe auch die Kinderbetreuung bei
den Reisemotiven an letzter Stelle. Sie setze sich daher dafür ein,
verstärkt Schulschikurse abzuhalten und Österreich auch im Winter als
Familienurlaubsland stärker zu positionieren. "Schifahren ist
weltweit mit dem Image Österreichs verbunden. Dieser Aspekt darf
nicht vernachlässigt werden!"
Gemeinsam mit der ÖW habe sie, Rossmann, angeregt verschiedene
Initiativen zu verstärken wie z.B. das Aufgreifen jugendlicher Trends
im Wintersport, Nutzung neuer Kommunikationskanäle (Internet, WAP,
SMS), Organisation von Events, die wirtschaftliche Synergien zwischen
Sport, Lebensgefühl und Party nutzen, um dieser Entwicklung
gegenzusteuern. Rossmann hob besonders die in Deutschland gestartete
Initiative "Österreich macht Schule" hervor, wo durch Vorträge und
Veranstaltungen vor Ort bzw. besonders ansprechende Angebote die
Jugend für Schulschikurse nach Österreich geholt werden soll. Im
November startet sie einen großangelegten Workshop zum Thema "Kinder
zum Schifahren motivieren" mit Vertretern aus den Bereich Tourismus
und Wirtschaft.
"Immerhin haben 70% der Alpin-Skifahrer und 85% der Snowboarder
und Carver als Kind unter 14 Jahren Skifahren gelernt!", so Rossmann.
(Schluss) bxf
Rückfragehinweis: Staatssekretariat für Tourismus
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