• 19.10.2001, 14:56:17
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Ungarns schönste Städte: Szombathely (Steinamanger)

Wien (OTS) - Die Hauptstadt des westungarischen Komtitats Vas
liegt unweit der österreichischen Grenze und zählt zu den
wirtschaftlichen und kulturellen Zentren West-Transdanubiens. Schon
unter den Römern war sie als "Savaria" von großer Bedeutung, woran
der Ruinengarten mit wertvollen Mosaiken und Teilen bepflasterter
Straßen bis heute erinnern. Das heutige Erscheinungsbild des
Stadtkernes stammt im wesentlichen aus dem 18. Jahrhundert. 1777
wurde Szombathely von Kaiserin Maria Theresia zum Bischofssitz
erhoben.

Der Hauptplatz im Zentrum der Stadt geht auf das 13. Jh. zurück
und er wird heute von sehenswerten Gebäuden im Barock- und
Sezessionsstil umgeben. In seinem Umkreis befinden sich auch die
wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Etwa das Iseum, ein Isis-Heiligtum aus dem 2. und 3. Jahrhundert
n. Chr. Schon Mitte der 5. Jahrhunderts durch ein Erdbeben
größtenteils zerstört, kann man heute den wiederhergestellten Chor
des Fassadenteils zusammen mit den reliefverzierten Friesen und
einigen Säulen der großen Halle besichtigen. Angrenzend beefindet
sich die Szombathelyer Bildergalerie, die hauptsächlich Werke
ungarischer Meister des 20. Jahrhunderts beherbergt.

Am angrenzenden Berzsenyi Dániel Platz standen vermutlich anstelle
des heutigen Domes einst das Forum und ein öffentliches Bad, später
die mittelalterliche Innenburg. Heute ist der nördliche Teil des
Platzes einer der harmonischsten Barockplätze Ungarns. Beherrschend
sind der Dom und der Bischofspalast.

Der einschiffige Dom stammt Ende 18. / Anfang 19. Jahrhundert und
zeigt den Grundriß eines lateinischen Kreuzes. Mit den angrenzenden
Kapellen ist er eine der größten barocken Kirchen Ungarns. Der
Bischofspalast zeigt im prächtigen Großen Saal im Obergeschoß
allegorische Fresken von Anton Maulbertsch aus dem Jahre 1783 mit
Motiven aus der römischen Vergangenheit der Stadt. Sehenwert dazu ist
auch das Savaria Museum in der Kisfaludy Sándor Straße östlich des
Hauptplatzes, das größte Museum West-Transdanubiens mit den
bedeutendsten Funden aus der Römerzeit.

In der Umgebung von Szombathely finden sich zahlreiche lohnende
Ausflugsziele.

Am nahen Grenzübergang Schachendorf Richtung Burgenland, dessen
Landesheiliger, der Hl.Martin übrigens auch Schutzpatron der Stadt
ist, befindet sich ein Freilichtmuseum, das Freunde der Volkskunst
begeistern wird. Eines der interessantesten Ziele im Umkreis von
Szombathely ist der kleine Ort Jak. Die Kirche des Dorfes mit ihren
mächtigen Türmen ist das wahrscheinlich bedeutendste romanische
Baudenkmal Ungarns. Ein anders Grenzstädtchen, Köszeg (Güns),
nördlich von Szombathely, ist ein mittelalterliches Städtebaujuwel,
das einen Besuch wert ist. Das geschlossene Altstadtensemble, von
einer Mauer umgeben, ist atemberaubend schön.

Gleich angrenzend, am Hauptplatz, befindet sich im alten Hotel
Strucc (einst Gasthaus zum Straußen) einer der Gründe, warum viele
Burgenländer einfach auf einen Sprung herüber kommen: ein
zauberhaftes Café mit den besten Eisspezialitäten Westungarns.

Rückfragehinweis: Ungarisches Tourismusamt
A-1010 Wien, Opernring 5
Tel.: 01/585 20 12-13,
Fax: 01/585 20 12-15
mailto:ungarn@ungarn-tourismus.at,
Internet: http://www.hungarytourism.hu,
http://www.travelport.hu

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