- 11.10.2001, 12:15:57
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ORF präsentiert TV-Programmhöhepunkte 2002 (8)
"Der österreichische Film" - Hauptabteilung Unterhaltung
Wien (OTS) - Aus der ORF-Unterhaltungsabteilung warten folgende
Produktionen 2002 auf das Publikum:
1809 - Die Freiheit des Adlers
Seit 2. Oktober 2001 laufen die Dreharbeiten zu diesem fulminanten
Historienepos über den Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer, das
Xaver Schwarzenberger nach einem Drehbuch von Felix Mitterer filmisch
in Szene setzt. Erzählt werden die Ereignisse der Jahre 1808 bis
1810, beginnend am 24. Dezember 1808 mit der militärischen Aushebung
der Mitternachtsmette in St. Leonhard im Südtiroler Passeiertal,
endend mit der Hinrichtung Andreas Hofers am 20. Februar 1810 in
Mantua. Die Titelrolle des Tiroler Freiheitskämpfers, der 1809 unter
anderem am Bergisel den Truppen Napoleons die Stirn bot, ist durch
einen grandiosen Tiroler Schauspieler besetzt: Tobias Moretti
verkörpert den Nationalhelden. Mit ihm vor der Kamera stehen eine
Vielzahl hochkarätiger Darsteller: Franz Xaver Kroetz mimt den
fundamentalistischen Feldpater Joachim Haspinger, Morettis Bruder
Gregor Bloéb gibt den Hofer-Verräter Franz Raffl, Julia Stemberger
spielt Hofers Frau Anna. In weiteren wichtigen Rollen stehen unter
anderem Martina Gedeck, Peter Mitterrutzner, Manfred Lukas-Luderer,
Guntram Brattia, Heio von Stetten, Günther Maria Halmer und viele
andere vor der Kamera, die Regisseur Xaver Schwarzenberger wieder
persönlich führt.
Gedreht wird bis Ende November 2001 großteils an
Originalschauplätzen, gesendet wird der rund 100-minütige Film
voraussichtlich am Nationalfeiertag 2002. Die Kopartner bei dieser
TV-Großproduktion sind ORF, BR, FFF Bayern, KirchMedia und RAI Bozen,
unterstützt von Cine Tirol und der autonomen Provinz Südtirol.
Die Brüder
Nach einem Drehbuch des Erfolgsduos Uli Brée und Rupert Henning
drehte Wolfgang Murnberger diese Tragikomödie über drei charakterlich
sehr unterschiedliche Brüder, die nach dem Tod ihrer Mutter zufällig
erfahren, dass sie nicht vom selben Vater stammen und sich auf die
Suche nach ihren Erzeugern machen. Die Reise in die Vergangenheit
wird für die drei, die von Wolfgang Böck, Erwin Steinhauer und
Andreas Vitásek verkörpert werden, eine Berg- und Talfahrt der
Gefühle, in der sie erkennen, dass die zunächst gar nicht so engen
Familienbande doch stärker sind als die Blutsbande einer vorgeblich
gemeinsamen Abstammung. Nicht nur die "Brüder" sind in der
gleichnamigen Koproduktion von ORF und DOR Film, die mit
Unterstützung des Wiener Film Fonds, des Österreichischen
Filminstituts und des Landes Niederösterreich hergestellt wird,
hochkarätig besetzt: An der Seite von Wolfgang Böck, Erwin Steinhauer
und Andreas Vitásek, die bisher übrigens noch nie in dieser
Konstellation miteinander gearbeitet haben, standen in weiteren
Rollen Michou Friesz, Wolfgang Michael, "Hair"-Musicalstar Susa
Meyer, Trude Ackermann, Ferdinand Dux (bekannt aus der
"Piefke-Saga"), Josefstadt-"Star" Ronald Kuste u. v. a. vor der
Kamera von Fabian Eder ("Polt muss weinen"). Das Drehbuch zum Film
stammt vom Erfolgsduo Rupert Henning und Uli Brée. Gedreht wurde
"Brüder" im Sommer 2001 zum Großteil an Schauplätzen in Wien und
Niederösterreich, doch inhaltlich spielt die Handlung zu einem
beachtlichen Teil im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt.
Leib und Leben 4
Auf dem ORF-Dreh- und Spielplan 2002 steht die Fortführung der bisher
erfolgreichen "Tatort"-Spin-off-Reihe von Felix Mitterer: Nach
"Passion", "Böses Blut" und "Elvis lebt" - am 9. Dezember 2001 um
20.15 Uhr in ORF 2 zu sehen - ist bereits der vierte Tiroler Fall für
Harald Krassnitzer alias Chefinspektor Moritz Eisner in Vorbereitung.
Im Sommer 2002 sollen die Dreharbeiten, wieder am Mieminger Plateau,
starten, ausgestrahlt wird der Krimi Ende 2002.
Trautmann 3
Auch Ernst Hinterbergers "Trautmann"-Krimireihe wird fortgesetzt:
Nach seinen beiden ersten Fällen "Wer heikel ist, bleibt übrig" und
"Nichts ist so fein gesponnen", der am 28. Oktober 2001, um 20.15 Uhr
in ORF 1 zu sehen sein wird, kommt auch der Wiener Kieberer Trautmann
alias Wolfgang Böck nicht zur Ruhe. Für ihn und sein Team - Monica
Weinzettl, Simon Schwarz und Wolfram Berger - geht die Verbrecherjagd
auch 2002 weiter.
Bride of the Wind - Die Windsbraut
Dem bewegten Leben der österreichischen Künstlermuse, Komponistin und
Femme fatale Alma Mahler, die nicht nur mit dem großen Komponisten
Gustav Mahler, dem weltberühmten Architekten Walter Gropius und dem
Dichter Franz Werfel verheiratet war, sondern auch durch ihre
Liebesaffären mit den Künstlern Oskar Kokoschka und Gustav Klimt
bekannt wurde, widmet sich diese internationale Kinoproduktion, an
der sich der ORF beteiligt hat. Der renommierte Hollywood-Regisseur
Bruce Beresford, dessen Film "Miss Daisy und ihr Chauffeur" mit einem
Oscar ausgezeichnet wurde, führte Regie, das Drehbuch dazu verfasste
Marilyn Levy. Die Titelrolle des opulenten Kostümfilms ist mit der
australischen Schauspielerin und Hollywood-Newcomerin Sarah Wynter
besetzt. Neben Jonathan Price als Gustav Mahler und Vincent Perez als
Oskar Kokoschka sind mit Simon Verhoeven als Walter Gropius, Gregor
Seberg in der Rolle des Franz Werfel, Dagmar Schwarz als Anna Moll,
Wolfgang Hübsch als Carl Moll und August Schmölzer als Gustav Klimt
wichtige Rollen mit prominenten österreichischen Schauspielern
besetzt. "Bride of the Wind" wurde im Frühjahr 2000 zur Gänze in
Österreich gedreht.
Der Film ist eine Koproduktion von Alma UK ltd. und Terra-Film, in
Zusammenarbeit mit dem ORF, unterstützt von der Kulturabteilung des
Landes Niederösterreich. Weitere internationale Koproduzenten sind
die Total Film Group Firelight Entertainment und Apollo Media.
Tatort - Tod am Kongress
Ein "mörderischer" Ärztekongress auf einem steirischen Schloss
beschäftigt derzeit ORF-"Tatort"-Kommissar Harald Krassnitzer: Noch
bis 23. Oktober 2001 steht er wieder als Moritz Eisner, Chefinspektor
der Wiener Mordkommission, vor der Kamera. "Tod am Kongress" heißt
die aktuelle Folge der ORF-Eigenproduktion "Tatort", die der ORF
voraussichtlich im Frühjahr 2002 senden wird. Da Moritz Eisner durch
Zufall wieder mal sein Zuständigkeitsgebiet Wien verlassen hat und in
der Steiermark ermittelt, muss er dies undercover tun. Getarnt als
wissbegieriger Zeitungsredakteur, beweist er neben seinem
journalistischen Spürsinn auch journalistisches Talent. Als
zuständiger steirischer Inspektor steht August Schmölzer vor der
Kamera, die weibliche Hauptrolle der Gerichtsmedizinerin Renata Lang
spielt Gundula Rapsch. Ihrer Beharrlichkeit ist es zu verdanken, dass
der plötzliche Tod einer befreundeten Wissenschafter schon bald als
unnatürliches Ableben enttarnt wird und die Ermittler auf die Spur
des Verbrechens gebracht werden.
Regie führt Robert Adrian Pejo, der schon Harald Krassnitzers und
Gundula Rapsch "Tatort"-Debüt "Nie wieder Oper" inszenierte. Als
Autor fungierte Lukas Alexander.
Tigermännchen sucht Tigerweibchen
Am 5. Oktober 2001 starteten in München die Dreharbeiten zur
Beziehungskomödie "Tigermännchen sucht Tigerweibchen". Damit verfilmt
der ORF gemeinsam mit dem Partner BR, das Siegerprojekt des
ORF-Wettbewerbs "Drehbuch 2000" von Eva Spreitzhofer, herstellende
Produktionsfirma ist die Münchner TeamWorx. Die Geschichte erzählt
von der Lektorin Marlene und dem Zeichner Rüdiger, beide Single und
Alleinerzieher jugendlicher Kinder, die von ihren jeweils besten
Freunden - unabhängig voneinander - mittels Kontaktanzeige verkuppelt
werden. Da Marlene und Rüdiger sich jeweils davor fürchten, dem neuen
Partner ihre Elternschaft zu beichten, wird dies ihrer jungen
Beziehung schon bald zum Verhängnis: Als Rüdigers Sohn Max und
Marlenes Tochter Stella entdecken, dass sie verschwiegen werden,
schmieden sie gemeinsam eine bösen Plan, um das Voranschreiten der
Liebesbeziehung ihrer Eltern zu vereiteln. Das Vorhaben der Kinder
erntet sehr schnell Früchte.
Inszeniert wird diese TV-Komödie von Michael Kreihsl, in den
Hauptrollen stehen Aglaia Szyszkowitz und Richy Müller vor der
Kamera.
Fräulein Else
Ab Ende Oktober 2001 verfilmt der ORF Arthur Schnitzlers
Literaturklassiker "Fräulein Else". Die Tragödie wird als
österreichisch-französisch-deutsche Koproduktion produziert, Regie
führt Pierre Boutron. Die Besetzung ist derzeit noch nicht fixiert.
Schneemann sucht Schneefrau
Der Weihnachtsfilm "Schneemann such Schneefrau" ist einer der
Höhepunkte des ORF-Festtagsprogramms 2002: Darin geht es um die
allein erziehende Mutter eines Sohns, die als neue Leiterin eines
Architekturbüros auf Grund einer Intrige ihres rachsüchtigen Exmanns
ausgerechnet den fähigsten Architekten ihrer Firma hinauswirft, bevor
sie ihn überhaupt getroffen hat. Als sich die beiden dann
"unbekannterweise" privat begegnen und ineinander verlieben, beginnt
die Geschichte kompliziert zu werden.
Das Drehbuch zu dieser Koproduktion von ORF, ZDF und KirchMedia, die
von der Wiener DOR Film hergestellt werden soll, verfasste Markus
Mayer.
Sofie und ihre Mörder
In Planung für das ORF-Programmjahr 2002 befindet sich die Krimireihe
"Sofie und ihre Mörder": Sofies Leidenschaft sind die kleinen und
großen Geheimnisse des Lebens, und da sie gerne überall ihre Nase
hineinsteckt, gerät sie ständig in die erstaunlichsten Verwicklungen.
Zu Ihrer Passion werden spannende Kriminalfälle, in die sie auf Grund
ihrer Neugier hineinschlittert.
"Sofie und ihre Mörder" soll als Koproduktion von ORF und MDR
realisiert werden, der Produktionsbeginn ist derzeit noch offen.
Fegefeuer
Der Thriller "Fegefeuer" basiert auf der Lebensgeschichte Jack
Unterwegers: Er erzählt aus der Sicht von zwei Frauen - seiner
Freundin und einer von Jacks Unschuld überzeugten Juristin - die
Geschichte des haftentlassenen Mörders, der in Gesellschaftskreisen
als das Paradebeispiel für die gelungene Resozialisierung eines
Straftäters geachtet und gefeiert wird. Auf einer dieser
Gesellschaften begegnet ihm Betty, seine spätere Freundin. Unterweger
macht zunächst großen Eindruck auf sie, weil er sie gegen
ungerechtfertigte Angriffe des Gastgebers verteidigt. Sie verliebt
sich in ihn und erwartet schon bald ein Kind von ihm. Doch bald
tauchen neue Verdachtsmomente gegen Unterweger auf. Er wird mit
rätselhaften Prostituiertenmorden in Verbindung gebracht und erneut
verhaftet. Nun kehrt sich die öffentliche Meinung gegen ihn. Auch
Betty zieht sich von ihm zurück. Nur Agnes, die im Auftrag der
Staatsanwaltschaft arbeitet, ist immer stärker von Jack fasziniert
und von seiner Schuldlosigkeit überzeugt.
"Fegefeuer" wird voraussichtlich im Frühjahr 2002 als Koproduktion
von SAT.1, ORF und KirchMedia von epo-film und Roxy Film hergestellt.
Das Drehbuch dazu schreiben Marc Schiffer und Jochen Bitzer, Regie
soll Peter Keglevic führen.
Liebe, Lügen, Leidenschaften
Ein topbesetzter Dreiteiler mit Maximilian Schell, Christian Kohlund,
Marion Mitterhammer, Barbara Wussow und Dennenesch Zoudé. Die Regie
dieser opulenten Hochglanzproduktion rund um einen internationalen
Wäschemodenkonzern führt Marco Serafini. Die Bücher zur
ORF-Koproduktion schrieb Christiane Sadlo.
3 wilde Biester
Ein flotter und humorgeladener TV-Film mit der Österreicherin Birgit
Stauber in einer der drei Hauptrollen. Susann Uplegger und Eva
Habermann komplettieren das Trio infernal, ihres Zeichens "3 wilde
Biester".
Napoleon
Die aufwendigste europäische TV-Produktion des Jahres 2001 - die
opulente Verfilmung des Lebens des Korsen: Im Vierteiler "Napoleon"
spielt der österreichische Shooting Star Mavie Hörbiger mit der
ersten Garde europäischer und amerikanischer Schauspieler, u. a.
Gérard Depardieu, Isabella Rossellini, John Malkovich, Heino Ferch
und Marie Bäumer. Regie führte Yves Simoneau.
Olivenbäume
Ein berührender Liebesfilm mit Christiane Hörbiger, Omero Antonutti
und Dietrich Mattausch: Christiane Hörbiger ist eine erfolgreiche
EU-Beamtin, die kurz vor ihrer Pension den Ministerialdirigenten
Gerhart Kogge (Dietrich Mattausch) heiraten will, um mit ihm einen
harmonischen und geruhsamen Lebensabend zu verbringen. Da trifft
Klara zufällig auf ihren alten Studienfreund Enrico Sabbatini (Omero
Antonutti). Regie bei der ORF-Koproduktion führte Christian Görlitz.
Rückfragehinweis: ORF-Pressestelle
Michael Krause
(01) 87878 - DW 14702
http://programm.orf.at
http://kundendienst.orf.at
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