- 04.10.2001, 12:51:56
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Burket: Integrationsvertrag: "Brauner verabsäumte notwendige Maßnahmen"=
Wien, 2001-10-04 (fpd) - Die freiheitliche Abg. Ilse Burket stellte
sich heute entschieden gegen die Kritik von Opposition und von Wiens
Integrationsstadträtin Mag. Renate Brauner am Integrationsvertrag der
Bundesregierung. ****
"Eigentlich wäre Frau Brauner in ihrer Eigenschaft als
"Integrationsstadträtin" für das Funktionieren einer Integration
verantwortlich. Da sie es in ihrer langjährigen Tätigkeit jedoch
verabsäumte die erforderlichen Maßnahmen zu setzen, war
Handlungsbedarf gegeben", meinte Burket.
"Die Einschätzung der Stadträtin Brauner hinsichtlich der
tatsächlichen Integrationssituation ist völlig falsch und scheint
sich nur auf "Photo-Shootings" plakativer Art zu beziehen. In der
Praxis beklagen auch die Interessensvertretungen der z. B. türkischen
Einwanderer den akuten Mangel an Sprachkenntnissen und teilweise auch
den fehlenden Integrationswillen", so Burket.
"Hier Hilfestellung durch verstärktes Anbieten von Deutschkursen und
durch Vertraut machen mit Landessitten und Gebräuchen, ist daher auch
absolut im Sinne vieler hier lebender Ausländer", betonte Burket.
Es sei eben schwer zu verkraften, von der FPÖ ständig auf das eigene
Versagen hingewiesen zu werden. Die völlige Fehleinschätzung der
Stadträtin Brauner sei allerdings schon gefährliche Naivität, sagte
Burket.
"Derzeit sind rund 750.000 Ausländer in Österreich wohnhaft, wovon
laut AMS Ende Juli insgesamt 19.781 Ausländer als arbeitslos gemeldet
waren, Ende August bereits 21.554. Es ist im Sinne dieser Menschen,
die deutsche Sprache zu erlernen, um bessere Chancen am Arbeitsmarkt
zu haben", erklärte Burket abschließend. (Schluß)
Rückfragehinweis: Freiheitlicher Pressedienst (FPD)
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