• 29.09.2001, 08:15:48
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FORMAT: Kurt Krenn fordert schärfere Beobachtung des Islams in Österreich

"Islam ist kein religiöses, sondern ein politisches Problem"

Wien (OTS) - In einem Interview mit der am Montag erscheinenden
Ausgabe des Nachrichtenmagazins FORMAT findet der St. Pöltner Bischof
Kurt Krenn scharfe Wort für den Islam und fordert eine strengere
Überwachung österreichischer Moscheen: Man müssen "den gedanklichen
und begrifflichen Strukturen im Koran mehr Aufmerksamkeit zuwenden.
Es ist nicht gut, wenn wir sagen: Das sind ein paar Fanatiker und der
Koran ist generell unbedenklich. Das muß zuerst einmal bewiesen
werden."

Die Überwachung des Islams sei in erster Linie eine politische
Aufgabe, so Krenn. "Man kann nicht sagen, nur, weil das eine andere
Religion ist, dürfen wir sie nicht beobachten. Der Staat hat dazu die
Pflicht. Der Islam ist ein politisches Problem."

Der Islam sei geprägt von "einem gewissen Fanatismus und
Nationalismus" und "widerspricht den Menschenrechten" Man dürfe eine
"echte Auseinandersetzung nicht scheuen."

Denn genau dieser Auseinandersetzung habe sich die katholische
Kirche bislang entzogen. Krenn: "Wenn man über den Islam redet, meint
man immer, das wäre eine ökumenische Frage. Aber das ist es nicht.
Der Islam ist eine politische Religion und damit auch eine politische
Frage - und der hat sich bei uns niemand recht gestellt." Die
Auseinandersetzung mit dem Islam brauche das Christentum nicht zu
scheuen, denn, so Krenn: "Vor allem müssen wir sagen - und das sage
ich sehr überzeugt - daß wir Christen das bessere Maß der Humanität
haben."

Rückfragehinweis: Barbara Toth
Tel.: 0676/406 3 222

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | FMT/OTS

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