• 08.09.2001, 11:19:04
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Zwei ORF-(Ko-)Produktionen abgedreht: Weck-Komödie "Herzensfeinde" und Patzaks Doderer-Verfilmung "Die Wasserfälle von Slunj" "im Kasten"

Wien (OTS) - Auf einem Kreuzfahrtschiff im Hafen von Barcelona
endeten am Mittwoch, dem 5. September 2001, nach 21 Drehtagen die
Dreharbeiten zur Peter-Weck-Komödie mit dem Titel "Herzensfeinde",
die von ORF und LISA-Film koproduziert wird. Die Dreharbeiten zu
einer zweiten Filmproduktion des ORF kamen ebenfalls kürzlich zum
Abschluss: Am Freitag, dem 31. August 2001 fiel die letzte Klappe
zur Literaturverfilmung "Die Wasserfälle von Slunj".

Gleich in drei Funktionen - als Hauptdarsteller, Regisseur und
Produzent (CineVista-Film) - war Weck in den vergangenen fünf Wochen
für seine jüngste Filmproduktion aktiv. "Herzensfeinde" erzählt die
Geschichte zweier verschwägerter Männer - Wecks Partner ist
Friedrich von Thun -, die trotz gegenseitiger Ressentiments zufällig
einen Urlaub miteinander verbringen müssen. Statt auf einem
Luxusdampfer in See zu stechen, landen die beiden vorerst im
Gefängnis. Doch die turbulenten Verwicklungen führen die
"Herzensfeinde", nach einem ungewollten Abstecher im Krankenhaus,
weiter an den Ossiacher See, wo die Verwicklungen Marke Uli Brée,
der das Drehbuch zum Film verfasste, erst so richtig beginnen.
Selbstverständlich sind in "Herzensfeinde" auch zwei attraktive
Damen bei dem turbulenten Verwicklungsspiel mit von der Partie. An
der Seite von Peter Weck und Friedrich von Thun agieren Michèle
Marian als smarte Lebefrau und Susanne Uhlen als
Versicherungsagentin mit detektivischen Ambitionen. Weiters standen
Dietrich Siegl, Eva Klemt u. v. a. vor der Kamera von Jiri Stibr. In
einer Gastrolle, als zwielichtiger Croupier, wird auch Drehbuchautor
Uli Brée zu sehen sein. "Herzensfeinde" wurde zum Großteil an
Schauplätzen in Kärnten gedreht, aber auch Wien und Barcelona
diensten als Drehorte. Finanziell unterstützt wurde die TV-Komödie,
die voraussichtlich am 24. November 2001, um 20.15 Uhr in ORF 2 ihre
TV-Premiere feiert, vom Land Kärnten.

Im Auftrag der ORF-Hauptabteilung TV-Kultur setzte Regisseur Peter
Patzak in insgesamt 20 Drehtagen den Roman "Die Wasserfälle von
Slunj" von Heimito von Doderer filmisch in Szene. Der 1963 erstmals
erschienene Gesellschaftsroman Doderers, den der Dichter selbst -
trotz "Strudlhofstiege" - als seinen gelungensten Roman sah, zählt
zu den größten der österreichischen Nachkriegszeitliteratur und
erzählt von einer ausgehenden Epoche und großem Aufbruch. In den
Hauptrollen standen Karl Markovics, Edgar Selge, Karin Giegerich und
Alan Cox - Sohn des schottischen Hollywood-Schauspielers Brian Cox,
der selbst auch schon mit internationalen Größen wie Vanessa
Redgrave und Hugh Grant spielte - in Niederösterreich und Wien vor
der Kamera. Gedreht wurden "Die Wasserfälle von Slunj" vorwiegend
auf dem niederösterreichischen Schloss Enzesfeld, das zu den
Filmschauplätzen umadaptiert wurde. Das Drehbuch zum Film stammt vom
Wiener Autor Alfred Paul Schmidt.

"Die Wasserfälle von Slunj" spielt im Österreich um die
Jahrhundertwende: Wien beherrscht ein riesiges, zum Teil noch wildes
und unerschlossenes Reich. Es ist eine Hauptstadt der Kultur, der
Industrie und der Affären. Aus England ist Robert Clayton (Edgar
Selge) gekommen und hat in der Nähe des Donaukanals eine
Maschinenfabrik eröffnet. Das Geschäft floriert, seinen Sohn Donald
(Alan Cox) hat er zum Teilhaber des Unternehmens gemacht. In dem
Kanzleivorstand und Prokuristen Josef Chwostik (Karl Markovics)
haben die Claytons eine unersetzliche Hilfe und einen wahren Freund
gefunden. Eine geordnete Welt, so scheint es: Man macht Karriere,
unterhält Geschäftsbeziehungen, gewinnt oder verliert eine Geliebte,
alles ohne Skandale und Probleme. Man will die Risse und Hohlräume
im Fundament dieser Gesellschaft nicht sehen. Die ORF-Produktion,
die von epo-Film und mit Unterstützung des Landes Niederösterreich
hergestellt wird, steht auf dem ORF-Spielplan 2002.

Rückfragehinweis: ORF-Pressestelle

Ruza Holzhacker
Tel.: (01) 87 878-14703
http://programm.orf.at
http://kundendienst.orf.at

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