Ex-Partner Yline fordert von Schweizer Lielacher-Firma 42 Millionen Schilling
Wien (OTS) - Wie das Nachrichtenmagazin FORMAT in seiner am Montag
erscheinenden Ausgabe berichtet, fordert das Wiener Softwarehaus
Yline von der Schweizer City M&A AG an der Börsenbulle Michael
Lielacher 75 Prozent hält 42 Millionen Schilling. Ein entsprechendes
Versäumungsurteil des Wiener Handelsgerichts ist bereits ergangen,
aber wie Lielacher-Anwältin Huberta Gheneff betont ohne jede
Rechtskraft und auch nicht rechtwirksam zugestellt. Lielacher selbst
bezeichnet die Forderung als Quatsch.
Der Rechtsstreit geht auf den Verkauf von 900.000 Aktien des
börsenotierten Internet-Emissionshauses Bluebull (19,1 Prozent des
Grundkapitals) an die City M&A AG Ende vergangenen Jahres zurück. Vom
Kaufpreis in Höhe von 6,6 Millionen Euro waren noch 6,1 Millionen
Euro offen, die Aktien dienten laut Yline als Sicherstellung.
Da sämtliche Forderungen der Yline seit 17. Mai an IBM zediert
sind, ist nun strittig wem das Aktienpaket tatsächlich gehört.
Lielacher erklärt, daß die Aktien bereits im Juli an Zahlung statt an
Yline übergeben wurden, wegen der aufrechten Zession auf Verlangen
von IBM jedoch auf einem Treuhanddepot hinterlegt wurden. IBM könnte
nun unfreiwillig Großaktionär des Börsenportals Bluebull werden,
woran jedoch laut IBM-Sprecher Christian Rothmüller keinerlei
Interesse besteht.
Der Kurs der Bluebull-Aktie verlor in den vergangenen Tagen über
50 Prozent an Wert und notierte zu Wochenschluß bei 3,15 Euro. Der
Emissionkurs lag im April bei 7,2 Euro.
Rückfragehinweis: FORMAT
Stephan Klasmann 0664 - 381-33-88
OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | FMT/OTS