Grasser: Trauer über Peter Strahammers Tod

Wien (OTS) - Finanzminister Grasser sowie die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Finanzverwaltung sind tief betroffen über den
Unfalltod des ehemaligen Finanzbediensteten Peter Strahammer.

Der promovierte Jurist Strahammer war nach seiner Gerichtspraxis
von 1969 bis 1973 am Finanzamt Linz tätig. In der VOEST Alpine Stahl
AG war er so erfolgreich, dass er 1988 Mitglied des Vorstandes wurde.
Von Jänner 1994 bis September 1999 war Strahammer Vorsitzender der
VOEST Alpine Stahl AG sowie der VOEST Alpine Stahl Linz GmbH. Seit
September 1999 war Strahammer dann Vorsitzender der vor kurzem in
VOEST Alpine AG umbenannten VA Stahl. Der besonders bei seiner
Belegschaft äußerst geschätzte Vorstandsdirektor schaffte einen
erfolgreichen Börsegang und zählte zu den wenigen Spitzenmanagern,
die auch über ein besonderes Gespür für ihre Mitarbeiter und deren
Leistungen verfügten. Dass die Aktien der VOEST Alpine zu den
Blue-Chips der Wiener Börse zählen, ist sicherlich in ganz besonderem
Maße sein Verdienst.

Als Strahammers besondere Leidenschaft galt seit jeher das
Bergsteigen. In einem 1999 veröffentlichten Interview äusserte er,
dass ihm als persönliche Leistung noch die Besteigung des Dachsteins
fehle. Um so mehr wird sein jetziger Bergunfall von der
Wirtschaftswelt und seinen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen in der
Finanz als besonders tragisch empfunden.

Dr. Siegfried Schnürer, Präsident der Finanzlandesdirektion für
Oberösterreich: "Ich kannte Peter Strahammer schon von Jugend auf, da
wir beide das akademische Gymnasium in Linz besucht haben. In der
Folge haben wir uns in der Ausbildung zum Finanzjuristen beim
Finanzamt Linz wiedergetroffen, wobei Peter Strahammer der einzige
Jurist war, der bereits vor dem theoretischen Ausbildungslehrgang mit
der Leitung eines Referates in der Veranlagungsabteilung betraut war.
Daran erinnere ich mich deshalb noch heute, da es eine kleine
Sensation war!"

Finanzminister Mag. Karl-Heinz Grasser: "Mit Peter Strahammer hat
die österreichische Wirtschaft einen ihrer hervorragendsten Kapitäne
verloren. Ihm ist es schließlich gelungen, aus einem alten ehemaligen
verstaatlichten Unternehmen ein modernes schlagkräftiges
Industrieunternehmen zu formen. Sein Erfolg ist dabei gleichermaßen
auch den Mitarbeitern und allen Menschen in den betreffenden
Industrieregionen zugute gekommen. Mein persönliches Beileid gilt
ganz besonders seiner Frau Ulrike Strahammer und ihren Kindern."
(bxf)

Rückfragehinweis: Dr. Ingobert Waltenberger
Leiter des Pressereferates
Tel: +43 / 1 / 51433 / 1440
ingobert.waltenberger@bmf.gv.at
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