FP-Ram: Nach Probeinbetriebnahme nur noch Veto möglich!

St. Pölten (OTS) - "Den Aufschrei von Rot, Schwarz und Grün" ob
der neuerlichen Probeinbetriebnahme des Kernkraftwerkes Temelin
bezeichnete heute der Landesparteisekretär der niederösterreichischen
Freiheitlichen, Bundesrat Thomas RAM, als "Scheinheiligkeit aller
ersten Ranges". "Wer tatsächlich gegen Temelin ist, der ist auch für
das Veto gegen einen EU-Beitritt Tschechiens, sollte der Atommeiler
in Betrieb gehen!", so Ram.

Er warte noch immer auf eine Reaktion von Landeshauptmann Erwin
Pröll, so Ram weiter: "Sonntagsreden und Interviews zum Wählerfang
verhindern noch immer kein AKW. Auf meinen Brief mit der Bitte um
Unterstützung für unsere Initiative fehlt bis heute jede Antwort!"

Ram betonte, daß das Volksbegehren als überparteiliche Initiative
gedacht sei und fordert einen "nationalen Schulterschluss" gegen
Temelin. Das Volksbegehren sei jedoch nicht gegen die tschechische
Bevölkerung gerichtet, die schließlich "Schicksalsgefährte in der
Bedrohung" sei. Die uneinsichtige Haltung der tschechischen Regierung
und das ständige Zaudern auf ÖVP-Seite auch im Land Niederösterreich
seien für die NÖ Freiheitlichen die Hauptgründe für die Initiative zu
diesem Volksbegehren gewesen. "Der freiheitliche Resolutionsantrag
auf ein Beitrittsveto ist von den übrigen Fraktionen im NÖ Landtag
immerhin zweimal niedergestimmt worden! Daran ändern auch schöne
Sonntagsworte nichts", schloß Ram.

Rückfragehinweis: FP Klub
Rudolf SMOLEJ
Tel.: 02742/9005 - 13441

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