- 21.06.2001, 12:30:28
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Ausschreibung Kurt Wagner-Preis 2002des österreichischen Notariates
Wien (OTS) - Mit 7.500,-- Euro dotiert die Österreichische
Notariatskammer den Kurt Wagner-Preis 2002. Prämiert werden
praxisbezogene wissenschaftliche Arbeiten, die geeignet sind, die
Förderung von Recht ohne Streit durch Notarstätigkeit zu bewirken.
Die Einreichfrist für die Teilnahme endet am 31. Jänner 2002. Weitere
Informationen erteilt die Österreichische Notariatskammer. ****
Der 1994 erstmals verliehene Kurt Wagner-Preis wird von der
Österreichischen Notariatskammer zum fünften Mal für 2002
ausgeschrieben. Dieser Preis, der mit 7.500,-- Euro dotiert ist und
alle zwei Jahre für eine hervorragende praxisbezogene
wissenschaftliche Arbeit verliehen wird, soll zur Förderung von Recht
ohne Streit durch Notarstätigkeit beitragen. Themenkreise sind
Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Verfahren in
Außerstreitangelegenheiten, Gerichtskommissariatsangelegenheiten,
notarielles Berufsrecht oder Beurkundungsrecht, alternative
Streitbeilegung durch Schlichtung, Schiedstätigkeit oder Mediation,
elektronischer Urkunden-, Rechts- und Verwaltungsverkehr.
"Der Preis soll jungen Wissenschaftern für hervorragende
Leistungen zukommen", betont Präsident Weißmann. Und weiter: "Unserem
Ehrenpräsidenten Kurt Wagner war es ein Herzensanliegen, über das
Notariat den wissenschaftlichen Nachwuchs und die Verbindung von
Forschung und Praxis zu fördern. Wir sind sicher, daß sich am Kurt
Wagner-Preisausschreiben 2002 zahlreiche Interessenten beteiligen
werden."
Erster Preisträger 1994 war Univ.-Doz. Dr. Wolfgang ZANKL, der das
Thema "Das gesetzliche Vorausvermächtnis des Ehegatten" in seiner
Arbeit behandelt hat. Anerkennungspreise erhielten Dr. Richard
FORSTER für seine Arbeit "Ausgewählte Fragen des österreichischen
Superädifikatsrechtes mit dem Baurechtsgesetz sowie anderer
verwandter Rechtsinstitute" sowie Mag. Gerhard KNECHTEL für sein Werk
"Das Recht der Notare auf Berufsausübung". Kurt Wagner-Preisträger
1996 war Rechtsanwaltsanwärter Dr. Martin PROHASKA-MARCHRIED, der
sich in seiner Arbeit mit dem Thema "Der Geheimnisschutz
berufsmäßiger Parteienvertreter im Verfahren" (unter besonderer
Berücksichtigung der Berufsverschwiegenheit der Notare) befaßte. 1998
wurde Univ.-Doz. Dr. Andreas KLETECKA für seine Arbeit "Ersatz- und
Nacherbschaft" mit dem Kurt Wagner-Hauptpreis ausgezeichnet. RA Dr.
Maximilian SCHAFFGOTSCH LL.M. wurde für sein Werk "Grundeigentum und
Baurecht" der Kurt Wagner-Anerkennungspreis zuerkannt. Kurt
Wagner-Preisträger 2000 war Univ. Prof. Dr. Michael GRUBER, dessen
Thema "Treuhandbeteiligung an Gesellschaften" war. RAA MMag. Dr.
Maximilian G. TICHY erhielt für seine Arbeit "Syndikatsverträge bei
Kapitalgesellschaften" den Kurt Wagner-Anerkennungspreis.
Teilnahmebedingungen für die Bewerber sind die Staatsbürgerschaft
in einem dem Europarat angehörenden Staat; weiters darf ein
Interessent das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Die an die
Österreichische Notariatskammer zu richtenden Arbeiten sind in
deutscher Sprache zu verfassen und dürfen noch nicht publiziert
worden sein. Abgabefrist ist der 31. Jänner 2002. Eine von der
Österreichischen Notariatskammer berufene Jury entscheidet über die
Zuerkennung des Preises.
Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen können bei der
Österreichischen Notariatskammer, 1010 Wien, Landesgerichtsstraße 20,
Tel. Nr. 01/402 45 09, angefordert werden.
Rückfragehinweis:
Dr. Christian Sonnweber e.h.
(Geschäftsführer)
Österreichische Notariatskammer
A-1010 Wien, Landesgerichtsstraße 20
Tel. +43-1-402 45 09
Fax +43-1-406 34 75
kammer@notar.or.at
www.notar.at
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