• 18.06.2001, 12:59:38
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Papházy: Klare Abgrenzung zwischen Einrichtungen der Erwachsenenbildung, Fachhochschulen und Universitäten=

"Donau-Uni ist keine Universität, sondern eine Einrichtung der Erwachsenenbildung"

Wien, 2001-06-18 (fpd) - Im Zuge der Diskussion um die dringend
notwendige Bereinigung der akademischen Grade in Österreich und die
Abschaffung des "MAS" spricht sich FPÖ-Abgeordnete Sylvia Papházy für
eine klare Abgrenzung zwischen Einrichtungen der Erwachsenenbildung,
Fachhochschulen und Universitäten aus. "Eine Vermischung dieser
Bereiche nützt niemand, am wenigsten den Lern- und
Fortbildungswilligen", so Papházy.

Für Papházy ist die Donau-Uni (DUK), die sich wiederholt für die
Beibehaltung des Austriacum MAS ausgesprochen hat, eine renommierte
Einrichtung der Erwachsenenbildung in der Nähe einer Volkshochschule,
aber keinesfalls einer Universität. Die Donau-Uni hat ihren Namen vom
Gesetzgeber bekommen, ohne daß die Voraussetzungen für eine
universitäre Einrichtung jemals vorhanden waren. Es liegt auch kein
Akkreditierungsbescheid vor. "Bei der DUK handelt es sich weder um
eine öffentlich-rechtliche Universität noch um eine
Privatuniversität, sondern um eine Einrichtung der
Erwachsenenbildung. Den Kursbesuchern der DUK wird durch die
Bezeichnung ein Status vermittelt, der nicht den Tatsachen
entspricht".

Papházy hält neben der Bereinigung der akademischen Grade daher auch
eine Berichtigung der Bezeichnung der DUK für dringend notwendig.
"Gerade im Lichte der jüngsten Äußerungen der DUK sollte die
Bezeichnung ‚Universität‘ bei der Kremser Bildungseinrichtung
richtiggestellt werden."

"Es gibt in Österreich hervorragende Einrichtungen der
Erwachsenenbildung, insbesondere Volkshochschulen, sowie
Fachhochschulen mit einem klar definierten Bildungsauftrag,
hervorragender Praxisausbildung und hoher Akzeptanz in der
Berufswelt. Wissenschaft und Forschung sind seit jeher Sache der
Universitäten und sollten auch in Zukunft dort angesiedelt bleiben",
schloß Papházy. (Schluß)

Rückfragehinweis: Freiheitliches Pressereferat

Tel.: (01) 40 110 /5833

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