• 12.06.2001, 18:08:31
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  • OTS0245 OTW0245

Greenpeace Aktion vor Akakiko-Lokal

Der wahre Sachverhalt

Wien (OTS) - Greenpeace hat am 12. Juni 2001 vor dem Akakiko-Lokal
in 1010 Wien, Heidenschuß 3/Ecke Naglergasse eine Demonstration
abgehalten. Greenpeace fordert von Akakiko schon seit Dezember 2000,
keine "tropischen Shrimps" zu führen.

Akakiko lehnt diese Forderung ab, unter anderem weil sie zu einer
Bevormundung seiner Gäste und zu einer Wettbewerbsverzerrung
gegenüber anderen Lokalen führen würde.

Gleichzeitig unternimmt Akakiko selber Schritte zum Schutz der
Meere. So führt Akakiko seit Mai 2001 als erstes Restaurant
Österreichs Kaltwasser-Shrimps aus Grönland im Sortiment sowie
Bio-Lachse aus Irland. Ferner sponsert Akakiko - ebenfalls als
einziges Restaurant-Unternehmen Österreichs die Programme des World
Wide Fund For Nature (WWF) zum Schutz der Meere.

Auch bezüglich Hygiene ist Akakiko aktiv. Es werden regelmäßig
sogenannte Abklatschtests an Küchenoberflächen und den Händen von
Köchen und Kellnern durchgeführt. Bezüglich Shrimps gibt Akakiko
Stichproben-Tests beim Bundesamt für Lebensmitteluntersuchung in
Auftrag, die etwaige Antibitoka-Rückstände aufweisen sollen. Diese
Tests erfolgen zusätzlich zu den Tests beim Eintritt der Waren in die
EU und zusätzlich zu den regelmäßigen Kontrollen bei unseren
Lieferanten in Österreich.

Am 29. März 2001 um ca. 11.00h besetzten Greenpeace-Sympathisanten
das Akakiko-Lokal in 1010 Wien, Singerstrasse 4, um der Forderung,
Akakiko solle keine "tropischen Shrimps" anbieten, Nachdruck zu
verleihen. Nachdem die Polizei die Besetzung - in den Worten von
Greenpeace ein "Protestessen" - als nicht-genehmigte Demonstration
bezeichnet und die Greenpeace-Sympathisanten zum Verlassen des Lokals
aufgefordert hatte, verliessen diese um ca. 12.30 das Lokal.

Akakiko erstattete daraufhin Anzeige gegen Greenpeace wegen
Besitzstörung. Bei der Verhandlung vor dem Handelsgericht Wien am 31.
Mai wurde ein Vergleich erzielt, in dem sich Greenpeace
verpflichtete, "keine weiteren Handlungen oder Unterlassungen im
Akakiko-Lokal Singerstrasse zu setzen" (Text aus Notizen,
Gerichtspapiere noch nicht eingelangt).

Am 11. Juni informierte die Polizei Akakiko, dass Greenpeace für
den 12. Juni 2001 von 10-16h eine Demonstration vor dem Haus 10101,
Heidenschuss 1 angemeldet hat. Das Haus Heidenschuß 1 befindet sich
auf dem dem Akakiko-Lokal Heidenschuß 3 gegenüberliegenden Gehsteig.

Am 12. Juni gegen 11h versammelten sich Greenpeace-Sympathisanten
jedoch auf dem Gehsteig unmittelbar vor dem Lokal. Etwa 7
Sympathisanten gelang es, das Lokal zu betreten, ehe den übrigen der
Zutritt durch die Polizei verwehrt wurde. Auch der
Greenpeace-Geschäftsführer war unter den Demonstranten auf dem
Gehsteig vor dem Akakiko-Lokal.

Die im Lokal befindlichen Greenpeace-Sympathisanten nahem an drei
Tischen Platz. Mit Ausnahme einer Portion Grünen Tee wurden sie nicht
bedient. Sie kamen wiederholten Aufforderungen, das Lokal zu
verlassen, nicht nach.

Auf Anfrage seitens der Akakiko-Geschäftsleitung erklärte die
Polizei, sie könne die Sympathisanten nicht zwingen, das Lokal zu
verlassen, weil sie keine Flugblätter verteilten und auch sonst keine
Verwaltungsübertretung begingen. Akakiko könne aber, falls es die
Sympathisanten nicht als Gäste wünsche, diese selber aus dem Lokal
entfernen, so die Polizei.

Genau dies haben wir getan. Einige Sympathisanten sind, nachdem
sie unsere Bereitschaft, sie aus dem Lokal zu tragen, erkannt haben,
freiwillig gegangen, andere mußten wir schieben und ziehen. Es wurde
niemand verletzt.

Die Behauptung von Greenpeace, ihre Aktion hätte "die
Geschäftsführung samt Belegschaft offenbar dermaßen aufÄÄgebrachtÜ,
dass sie begannen, das Lokal abzuriegeln und die Tischgäste mit
Bracchialgewalt aus dem Lokal zu stoßen, ja zu prügeln" ist unwahr.
Auch die Aussage von Greenpeace gegenüber dem ORF, "die
Geschäftsführung habe ÄbegonnenÜ...auch unbeteiligte Gäste aus dem
Lokal mit Brachialgewalt hinauszuschmeißen" ist schlichtweg unwahr.

Akakiko wird neuerlich eine Besitzstörungsklage gegen Greenpeace
einbringen, diesmal das Lokal Heidenschuß betreffend. Weitere Klagen
auf Schadenersatz und üble Nachrede werden geprüft.

Rückfragehinweis: Akakiko Restaurant-Entwicklungs Ges.m.b.H.
1150 Wien, Stättermayergasse 18/1
Tel: 01/789 19 71 Fax: DW 20
www.akakiko.at
Dr. Michael Friedländer
Geschäftsführer
Tel.: 0664/1918 673
fried@akakiko.at

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