• 08.06.2001, 10:49:16
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Mozarts "Ave verum" als Faksimile erschienen

Musikkleinod wurde in Baden komponiert

St.Pölten (NLK) - Am 17. Juni 1791 besuchte der Komponist
Wolfgang Amadeus Mozart seine Frau Konstanze in Baden, die dort eine
Kur absolvierte. Bei diesem Besuch fand er Zeit, die Motette "Ave
verum corpus" zu komponieren, im Köchel-Werkverzeichnis mit der
Nummer 618 versehen. Jetzt wurde diese berühmte Komposition von der
Akademischen Druck- und Verlagsanstalt Graz als Faksimile wieder
aufgelegt.

Der Verlag ist für seine qualitätvollen Faksimile-Ausgaben
weltberühmt, die Nachdrucke unterscheiden sich kaum vom Original. Nur
an der Papierqualität kann man sie erkennen. Das Schicksal des
Notenblattes des "Ave verum corpus" ist wechselvoll: Aus dem Besitz
des Widmungsträgers Anton Stoll, der als Badener Regenschori wirkte,
ging es auf den Badener Lehrer Joseph Schellhammer sowie dessen Sohn
über, die sich mit einem Vermerk auf der Vorderseite des Autographs
verewigten. Schließlich gelangte es über den Kremser Musikhistoriker
Ludwig Ritter von Köchel in die Österreichische Nationalbibliothek.
Köchel versah das Doppelblatt mit einem kalligraphierten Titelblatt
sowie Vor- und Nachsatzblättern aus Papier. Das ganze wurde in Leder
gebunden. Die jetzt erschienene Faksimile-Ausgabe ist in einer
einfacheren Version zum Preis von 482 Schilling bzw. in einer
besseren Ausstattung um 694 Schilling erhältlich.

Rückfragehinweis: Niederösterreichische Landesregierung

Pressestelle
Tel.: 02742/9005-12174

*** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER

VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***

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